| Titel | ||||
|---|---|---|---|---|
| 94 | Morgengymnastik | 12.08.25 | ||
|
Vorschautext: *** Augenrollen, leichtes Schielen, mit dem Zeh nach oben zielen, Augenlider auf und zu, Gähnen gehört auch dazu. Dann noch mit den Ohren wackeln, und mit allen Fingern schnackeln, einer wird kurz ausgestreckt, bis der Daumen ihn entdeckt. ... |
||||
| 93 | Nachtschicht | 12.08.25 | ||
|
Vorschautext: *** Wenn alle anderen schon schlafen, auch Schiffe schaukeln sanft im Hafen, hat einer noch so viel zu tun und keine Zeit sich auszuruhn. Ist seine Lampe angezündet, er lautlos auf dem Weg verkündet; "s'wird wieder eine lange Nacht, ihr werdet gut von mir bewacht." ... |
||||
| 92 | rätselhaft | 11.08.25 | ||
|
Vorschautext: *** Beim ein entsteht die beste Marmelade, dem an begegnet man nicht nur im Bade, das zu lässt keinen mehr hinein und auf ist manchmal nur zum Schein,. Mit einem durch wird oft gekämpft, ein nach die eignen Werte dämpft, und ab, das ist wohl jedem klar, wird doch mit einem mit nur wahr. ... |
||||
| 91 | Reiselust - hin und zurück | 08.08.25 | ||
|
Vorschautext: *** Eine winzig kleine Made schob sich sacht aus der Schublade, sagte zu sich, es wird Zeit, diese Welt ist groß und weit. Sie nahm ihre Siebensachen, um sich auf den Weg zu machen. Kaufte sich dazu am Schalter, bei dem Reiseveranstalter, ... |
||||
| 90 | Liebe | 08.08.25 | ||
|
Vorschautext: *** Eigenwillig, selbstbestimmt, sich die besten Plätze nimmt, lieblich, frech, meist gutgelaunt, alles was sich regt bestaunt, fünf Minuten launenhaft und doch immer zauberhaft. Schnurrende Liebäugigkeit und für jedes Spiel bereit. ... |
||||
| 89 | Urlaubs-Zeit - Aussetz-Zeit - Fund-Zeit | 07.08.25 | ||
|
Vorschautext: ***** Was die Haustiere dazu sagen würden: Wer hat mich hier denn ausgesetzt, wer liebt mich denn nicht mehr, weshalb hat man mich so verletzt, seht doch, ich leide sehr! Wer ist so herzlos denn zu mir, wer lässt mich einfach fallen, bin Lebewesen, so wie ihr, ... |
||||
| 88 | Nervensäge - nächtliche Plagegeister | 06.08.25 | ||
|
Vorschautext: *** No me moleste mosquito - The Doors *** Komm nur, mein kleiner Moskito, wenn du mich stichst, mach ich's dito, denn ich bin grösser als du, jetzt lass mich endlich in Ruh. Pass auf, ich nehme die Klatsche ... |
||||
| 87 | feuchttrüb | 06.08.25 | ||
|
Vorschautext: *** Wie auf einer großen Pfanne liegt ein Nebeldeckel auf, rundgebogen an den Rändern, lähmt er scheuen Lichtverlauf. Drunter Stille, wenn nicht neben- an, als erster Morgengruß, hämmernd, ratternd Straßenbauer, trübten den Kaffeegenuss. ... |
||||
| 86 | Fantasie an Regentagen | 02.08.25 | ||
|
Vorschautext: *** An manchen Tagen möcht man sich verbinden mit nichts als lila-rot Geschenkpapier, als gelbgetupftes, blaues Murmeltier, und setzte dieses unters Dach der Linden. Man könnte sich als Butterbrot erfinden, darauf der Marmelade süße Zier, als sanfte Perlentöne am Klavier, und in Gedanken Blumenkränzchen winden. ... |
||||
| 85 | Die stille Zufriedenheit | 02.08.25 | ||
|
Vorschautext: *** Voll Freude hüpft man aus dem Bett und denkt, es wird so richtig nett, der Blick zum Fenster raus macht froh, die Sonne scheint --- nur anderswo. Der Reißverschluss am Himmel fehlt, am Fenster man die Tröpfchen zählt, ein leises Regenrauschen dämpft den Wecker, der mit Aufsteh'n kämpft. ... |
||||
| 84 | Liebesgeflüster | 30.07.25 | ||
|
Vorschautext: Feuchte Nähe *** Die Pfütze und ein Regenhut, die waren sich von Herzen gut, sodass aus deren Harmonie entstand des Dichters Fantasie. Der Hut war voller Übermut, entbrannt' er doch in heftger Glut, er neigte zärtlich sich zu ihr, so wie er war, gerade hier. ... |
||||
| 83 | mein Huhn | 29.07.25 | ||
|
Vorschautext: *** Ich hab' ein dickes grünes Huhn, das könnte auch mal etwas tun, seit Jahren frag' ich unentwegt, ob es wohl grüne Eier legt. Wie schön glänzt es in Porzellan, ich bin davon sehr angetan, doch hockt es friedlich und so stumm hier nur in seinem Nest herum. ... |
||||
| 82 | Thailand - Kambodscha | 25.07.25 | ||
|
Vorschautext: Und wieder ist ein Pulverfass bereit zum Explodieren, und wieder werden Menschen dort ihr Leben nur verlieren, weil sich die Mächtigsten der Zeit statt Frieden schließen hassen, mit Angst und Tränen im Geleit wird man dies Land verlassen. 25.07.2025 |
||||
| 81 | Was treibt er wohl den ganzen Tag? | 24.07.25 | ||
|
Vorschautext: *** Ich hab Herrn Donnerstag gefragt: "Was machst du heute so?" er meint: "Mal schaun was mir gefällt", dann legt er sich ins Stroh. Er sieht den Mäusedauerlauf, sie huschen hin und her und sammeln alle Körner ein, die Pferdebox ist leer. ... |
||||
| 80 | Nabada 2025 | 22.07.25 | ||
|
Vorschautext: Der Wettergott muss ein Ulmer sein *** Es ward gelacht und viel gesungen, der große Schwur war gut gelungen, der Tag, nun ja, die Sonne fehlte, doch keiner sich deswegen quälte. Und dann zeigt sich, zu aller Wonne, am Nachmittag doch noch die Sonne. Der Bürgermeister froh verkündet, das sei dem Wettergott begründet. ... |
||||
| 79 | Ende des Tages | 21.07.25 | ||
|
Vorschautext: *** Wenn du gehst hält der Wind den Atem an die Sonne wird blasser und Blumen schließen ihre Köpfchenaugen Wenn du gehst ziehen sich die Wolkenvorhänge zu ruft eine Amsel ... |
||||
| 78 | launenhaft | 21.07.25 | ||
|
Vorschautext: wie gewohnt Ein Donnern hat die laute Stimme auf den frischen Tag gelegt, und nicht mal die kleine Spinne draußen an der Wand sich regt. Es ist diese Sommerlaune, die uns nicht nur Wärme bringt, darum man wohl kaum noch staune, wenn sie nasse Lieder singt. ... |
||||
| 77 | ich wüsste nicht | 19.07.25 | ||
|
Vorschautext: *** Ich wüsste nicht was man noch sagen sollte vielleicht ein letztes Mal goodbye der leere Stuhl den keiner haben wollte er bleibt verwaist zurück vorbei ... |
||||
| 76 | so ein Pech | 18.07.25 | ||
|
Vorschautext: *** Es zieht dich in die Shoppingmeile, im Parterre bleibst du 'ne Weile. plötzlich drückt es in der Mitte, du machst kurze, schnelle Schritte. Fragst Verkäuferinnen, nette: "Wo ist, bitte, die Toilette hier im Haus, wenn's eine hätte?" Da meint eine kurz und bündig: ... |
||||
| 75 | mit Nonsens durch den Tag | 17.07.25 | ||
|
Vorschautext: *** Eine Ente, Klein Pauline, stand mit sehr empörter Miene, denn es fehlten ebendiese, hüllenlos auf einer Wiese. Federn sind sonst angeboren, doch die hatte sie verloren, als sie um ihr Leben rannte, weil ihr früh schon etwas schwante. ... |
||||