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Anzahl Gedichte: 211
Anzahl Kommentare: 53
Gedichte gelesen: 95.001 mal
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Titel
171 Der Siebenstern 23.12.24
Vorschautext:
Willst Du sieben weise Wege gehen
wirst Du am Ende am Anfang stehen

Sieben Brücken über je vier Wegen
ergeben Lektionen mit mehrfachem Segen

Der wichtigsten Tugenden Anzahl sei Sieben
Vollende den Weg und Du wirst sie lieben

Sieben helfende Gedanken mögen Dich begleiten
und Dich im rechten Winkel leiten

...
170 Gebet den Armen - eine urchristliche Predigt 12.12.24
Vorschautext:
Was ist ein Gebet ?
Ein Gespräch mit Gott ?
Oder ein herzliches Gespräch mit einem Wunsch ?
Oder beides ?

*

Was ist ein Gebet ?
Ein Gespräch mit Gott !

Gott war im Ursprung gleichanteilig weiblich wie männlich.
Wer zu Gott spricht, spricht zum Ursprung!
...
169 Das Gebet 11.12.24
Vorschautext:
Gebet der Lakota Indianer

Großer Geist, Großmutter Erde,
gib uns ..
Lass mich ..
Lass uns ..
Gib mir ..
Gib mir ..
Lass mich ..
Lass mich ..
Lass mich ..
Gib ..
...
168 Der Pflaumenbaum 10.12.24
Vorschautext:
Im Schulhof stand ein schöner Baum, 'ne Pflaume.
Eines Tages fiel ein Kind, von eben diesem Baume,
in einen Busch, der war dornig
und auch den Arm es sich brach!

Die Eltern wurden wütend und zornig
und machten in der Schule viel Krach !
Vorwurfsvoll sie klagten !
Gerüchte über den Schulhof nun jagten,
dass der Lehrer seine Pflicht nicht erfüllt !

Die Schulleitung musste sich bewegen
...
167 Wer Ohren hat zum Hören, der höre 04.12.24
Vorschautext:
"Wer Ohren hat zum Hören, der höre !"
singen Dir der Engel Chöre

"Wer Augen hat zum Sehen, der sehe !"
spricht ein Engel in Deines Ohres Nähe

"Wer ein Herz hat zum Fühlen, der fühle !"
sagt Dir ein Engel in Deines Lebens Kühle

"Wer einen Kopf hat zum Denken, der denke !
Ich als Verstand Dir diesen Glauben schenke !"

...
166 Die geheimnisvolle Tür - Eine Geschichte mit Gedicht 03.12.24
Vorschautext:
Ich stieg über eine alte Holzleiter durch die dunkle Öffnung im Boden des Kellers
in den darunter liegenden kleinen Raum.
Ich sah mich vorsichtig um.
Meine Taschenlampe erleuchtete einen langen, niedrigen Gang,
dessen Ende im geheimnisvollen Dunkel verschwand.
Ich beschloss ihn zu erkunden und ging vorsichtig hinein.
Plötzlich erklang ein Raschen, Rauschen, Rummeln
Ein leises Gekicher ließ mich erschaudern.
Ich drehte mich um.
Der Lichtkegel meiner Taschenlampe wanderte nervös hin und her
Jedoch sah ich nur feuchte, kalte, alte Steine.
Es roch nach abgestandener Luft
...
165 Der faule Esel - Eine Geschichte und ein kurzes Gedicht 23.11.24
Vorschautext:
(Der Weg zur Weide - zweiter Teil)

Der Esel sah sich um.
Niemand war in seiner Nähe.
Wo waren alle ?
Die Mittagssonne schien erbarmungslos auf sein Fell.
Ihm war heiss, er hatte Durst und sein Wassertrog war leer.
Auch hatte es längere Zeit nicht geregnet.
Wie immer schrie er, wenn er etwas wollte, um Hilfe:
"Ihh Ahh .. Ihh Ahh"
Sein "Ihh Ahh" war sehr laut und sehr weit zu hören.
Doch alle, die ihn kannten, ignorierten seine Rufe
...
164 Der Weg zur Weide 22.11.24
Vorschautext:
Bau dem Esel ein Schild, der den Weg zur Weide zeigt
Er freut sich und ist dem zugeneigt

Doch das Schild wird vergessen und verwaist !

Erst wenn des Esels Magen drückt
wird er wild und fordert verrückt
dass man ihm den Weg zur Weide weist

Leider ist er vor dem Hunger still
weil er nicht verstehen kann oder will

...
163 Der Motor der Liebe - Eine Geschichte mit Gedicht 21.11.24
Vorschautext:
Die Liebe zog, wie eine sich auflösende Nebelwolke, aus ihrem Herzen.
Ihr inneres Licht wurde immer schwächer.

Wie eine Lichtmaschine am Automotor, die ein überlasteter Riemen verband.
Erst wurde er locker, dann drehte er durch.
Am Ende zerriss er.
Nur noch die Batterie ließ den Motor laufen.
Doch ohne Lichtmaschine wurde sie immer schwächer und schwächer.
Nur noch von außen konnte sie aufgeladen werden.
Das konnte nur noch mit der Energie anderer geschehen.

Ihr Verstand sagte:
...
162 Der Spiegel der Sonne - Eine kurze Geschichte mit Gedicht 11.11.24
Vorschautext:
Ich war allein !
Die Welt schien auf mich herabzublicken, mich zu umschliessen, einzuengen und zu erdrücken:
"Was kann ich schon tun ?" fragte ich mich und blickte ängstlich umher.
"Erst einmal durchatmen und zur Ruhe kommen !"
Ich beschloß einen ausgiebigen Spaziergang zu unternehmen, um meine Gedanken zu klären.
In einem kleinen Park ging ich so niedergeschlagen, mit gesenktem Kopf, über den schmalen Fußweg.
Schwer beladen mit den Problemen dieser Welt, die von allen Seiten auf mich einwirkten, schaute ich intuitiv nach oben.
Am Nachmittag bewegte ein kühler Wind die Bäume, so dass ihre Äste leicht schwankten.
Schwer zogen großflächig, dunkle Wolken behäbig über den Himmel.
Kleine blaue Stellen schenkten ihm ein paar verstreute Farbflecken.
So grau und dunkel, wie im Moment das Wetter war, fühlte ich mich auch.
Dann sah ich ihn !
...
161 Warum sollte man jemanden nach den Früchten seiner Taten beurteilen ? 06.11.24
Vorschautext:
Warum sollte man jemanden nach den Früchten seiner Taten beurteilen ?

Wenn man ihn doch hassen kann !
Weil man ihn hassen soll !

Wenn man ihn doch lieben kann !
Weil man ihn lieben soll !

Urteilen
Zum Ursprung hin teilen
In der Spaltung verweilen

...
160 Brief an meinen geliebten Bruder im Labyrinth 27.10.24
Vorschautext:
Geliebter Bruder
Einst trenntest Du Dich von der Quelle
Aus unserem Ozean mit einer Welle

In die Begrenztheit entlassen
Kannst Deine Herkunft nicht erfassen

Vergessen erzeugt "Getrennt sein"
Doch das ist nur ein Schein

Nun wandelst Du durch das Labyrinth
Während Dein Leben verrinnt
...
159 Der mutige Vogel, der am Morgen singt 24.10.24
Vorschautext:
Der mutige Vogel
der am Morgen singt
scheisst am Abend
der Katze
in die Fratze

© jogdragoon

Hinweis:
Als ich heute Morgen meiner Liebsten das Lied ins Ohr trällerte:
"Tanze mit mir in den Morgen ..."
und sie zum kurzen Tänzchen in den Arm nahm, kam zurück:
...
158 Das neue Lied von Atlantis 11.10.24
Vorschautext:
Es nähert sich mit tiefem Groll
Gewitter mit Blitz und stürmischem Heulen
Nur wenige sind bereit

Atlantis erhebt sich würdevoll
mit seinen mächtigen Säulen
aus dem Meer der Gedankenlosigkeit

Ein Teil verlorener Geschichte
wanderte ins Reich der Legenden
in die geheime Lehre

...
157 Wer ohne Glauben ist, stirbt durch die Angst 01.10.24
Vorschautext:
Angst
Angst vor ..
Vor was ?
Vor wem ?
Vor dem Unbekannten ?
Vor dem TOD ?

Angst stellt sich vor:
„Ich bin die Angst“
„Ich geleite Dich“
„Ich begleite Dich“
„Ich manipuliere Dich“
...
156 Selektive Demokratie 30.09.24
Vorschautext:
Wenn die Münze fällt
und der Wurf dem Wähler gefällt
ist die Entscheidung wunderbar
und die Ausrichtung freudvoll klar

Wenn Die Münze fällt
und der Wurf den Wähler quält
ist die Entscheidung zu akzeptieren
oder mit Gewalt zu ignorieren

Die Münze hat zwei Seiten
über die bessere, läßt sich streiten
...
155 Und trotzdem habe ich Dich gern ! 06.09.24
Vorschautext:
Ich weiß was ich meinte
Ich weiß was ich sagte
Doch was hörtest Du ?

Ich weiß was Du sagtest
Ich weiß was ich hörte
Doch was meintest Du ?

Wie Fremde vom anderen Stern
der eine nah, der andere fern
die sich was erzählen
und sich damit unwissend quälen
...
154 Geheimnisvolle Nasenspitze 06.09.24
Vorschautext:
Sind so manche auch gescheit
zur Weisheit
sind sie nicht bereit

Als ihres Weltbildes Knecht
falscher Glaube Wahrheit frisst
erst recht
wenn ihr Herz verschlossen ist

Manchmal flüstert sie nur ganz leise
selten laut

...
153 Die majestätische Eiche (eine kurze Geschichte) 29.08.24
Vorschautext:
Majestätisch erhob sich eine wohlgewachsene Eiche über den Waldboden.
Sie fühlte alle Bäume des Waldes über ihre erdverbundenen Wurzeln und sprach:
„Wir sind eins, verbunden über den lebenden Grund, das reine Wasser, die feuchte Erde und die frische Luft“
„Wir sind eins, getragen von ähnlichen Gedanken, der Natur zugetan“
„Wir sind eins, wir setzen unsere Nachfolger auf geweihten Boden, auf dem wir heranwachsen, atmen, leben bis wir in unseren Nachwuchs übergehen.“
„Wir sind eins, gesegnet von dem wärmenden Licht der Sonne, der Zuneigung der Mutter Erde und der allumfassenden Schöpfung“

Eines Tages spürte die Eiche eine Vibration in ihrem Stamm.
Eine Säge zersägte ihren Stamm ungefragt, gefühllos, kalt.
Bis die Eiche fiel.
Die Tiere liefen ängstlich davon. Die Vögel flatterten auf und flogen hinfort.
Mit einem Schlag war die Eiche getrennt, von ihren Schwestern, von Ihren Brüdern, von der Mutter Erde und wie es schien, auch von der Schöpfung.
...
152 Ich habe die Nase voll von Euch! 23.08.24
Vorschautext:
Ich habe die Nase voll!

Ihr treibt es oft zu doll
in Eurem Wahn

Das Leben wird zum Fluch!

Dann putze ich mein Riechorgan
mit MEINEM Taschentuch!

© jogdragoon
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