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Anzahl Gedichte: 222
Anzahl Kommentare: 50
Gedichte gelesen: 1.569.802 mal
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Titel
182 Spuren
Vorschautext:
Spuren sollst du hinterlassen,
kein Sommer wird sie je verblassen,
kein Schneesturm wird sie je verwehn,
in keinem Meer sie untergehn.
Ein kleiner Engel wird sie tragen
durch viele Jahr, an vielen Tagen
und Menschen, die den Engel sehn,
die werden eines schnell verstehn,
der Engel war schon immer da,
bewacht auch morgen Tag und Jahr
und selbst in unerreichbar Tagen
ist er mit Spuren schwer beladen.
...
181 Reinheit im Herzen
Vorschautext:
Reinheit ist ein Gast der Liebe
leuchtend und unendlich rein,
dass sie immer bei mir bliebe
lad ich sie zum Tanze ein.

Reinheit ist ein Gast der Treue
schimmernd und so leuchtend hell,
dass ich sie niemals bereue,
mich auf ihre Seite stell.

Reinheit ist der Spiegel derer,
die mit Mut durch's Leben gehn,
...
180 Wanderer zwischen den Welten
Vorschautext:
Gelacht mit Bettlern,
von Milliardären begrüßt,
die Welt verflucht,
die Erde geküsst,
geschwelgt in Luxus,
genächtigt in Zelten -
Ich bin ein Wanderer
zwischen den Welten!

(Ilka Berikhan)
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179 Zeit
Vorschautext:
Zeit - das muss man doch so sagen,
ist das Größte auf der Welt.
Was wir wollen, was wir haben,
das ist nicht was uns gefällt.

Zeit, die fehlt uns jederzeit.
Alles kann man kaufen,
nur die Zeit, die ist bereit
dir davon zu laufen.

Nimm dir Zeit um Zeit zu haben,
ohne Zeit, da hast du nichts,
...
178 Ich bin ein Träumer
Vorschautext:
Ich bin ein Träumer -
jemand, der die goldenen Morgensonne
im strömenden Regen sieht,
jemand, der von Hoffnung singt,
wenn alle anderen schon im Meer der Traurigkeit versinken,
jemand, der an die Liebe glaubt,
wenn er vor dem Tor zur Hölle steht,
jemand, der die bunten Blumen sieht,
wenn das Tal der Dunkelheit die Welt regiert,
jemand, der an Frieden glaubt,
wenn neben ihm die Granaten einschlagen,
jemand, der auf Rettung hofft,
...
177 Glück im neuen Jahr
Vorschautext:
Das neue Jahr schleicht immer näher,
die Hoffnung sie wächst immer höher.
Wir sind im alten Jahr gefangen -
erst wird das Weihnachtsfest begangen.

Wir reden von Glückseligkeit,
das neue Jahr ist ja nicht weit
und wenn der Neujahrstag anbricht,
dann sieht man endlich wieder Licht!

Und überhaupt, das ist doch klar,
wird alles besser als es war.
...
176 Mein Traum
Vorschautext:
Mein Traum wird mich begleiten
ein ganzes Leben lang.
Ich lass mich nicht verleiten
von eurer Welt Gesang;

wo nur Besitz und Reichtum
den Wert des Menschen misst,
doch ich will dafür kämpfen,
dass man Gott nie vergisst.

Mein Traum wird sich erfüllen,
weil wir voll Hoffnung sind,
...
175 Niemandsland
Vorschautext:
Niemandsland -
Du bist verbannt
hierher für die Ewigkeit,
keine Wege weit und breit,
weißt nicht so recht wohin du läufst,
weißt nicht so recht warum du seufzst,
helfen wird dir keiner hier,
morgens früh um halb vier
bist du einfach losgegangen,
es wuchs dein Sehnen und Verlangen.
In dunkler Nacht ist es geschehn,
du hast den richtgen Weg gesehn
...
174 Die Todesstund
Vorschautext:
Ein jeder Dichter auf der Welt,
ein jeder, der was auf sich hält,
der lässt ganz gern die Freunde wissen,
was sie im Falle tuen müssen,
wenn seine Todesstund' erwacht,
wie man da fühlt, was man da macht:
"So weinet nicht", heißt es sodann
und "trauert nicht", auch dann und wann,
"pflanzt keine Blumen auf das Grab",
"bedenket doch, was ich euch sag" -
Zu all dem möchte ich nicht mahnen,
Gefühle lassen sich nicht planen.
...
173 Ach hunderttausend Mal
Vorschautext:
Ach hundert Mal, viel hundert Mal
wollt ich das Dichten lassen,
nicht länger denken über's Leben,
das Lieben, Leiden, Hassen.
Ach hundert Mal, viel hundert Mal
hab ich es doch getan,
philosophiert bei Tag und Nacht -
grad wie in einem Wahn.

Ach tausend Mal, viel tausend Mal
wollt ich das Leben lassen,
nicht länger nur mit Nichtigkeit
...
172 Die klagenden Rosen
Vorschautext:
Mitternacht - im Licht des Mondes
hört ich Rosen - ja, sie sangen,
traurig blickten sie herüber,
ihre Lieder schaurig klangen.

Als ich näher trat da sah ich
eine Rose schön und hold,
Sternenstaub ihr Kleid bedeckte,
glänzte schöner noch als Gold.

Mitternacht - im Licht der Sterne
hört ich Rosen - ja, sie sangen,
...
171 Hoch im Kirchturm bei den Glocken
Vorschautext:
Hoch im Kirchturm bei den Glocken
pflege ich oft nachzudenken,
kann mich oben in der Stille
in Gedanken ganz versenken.

Doch da gibt es eine Sache,
die mich ganz gewaltig stört -
den Gedankenfluss erschüttert -
die man stündlich mehrmals hört!

Es ist laut und unerträglich
das Geräusch, es klingt ganz irr,
...
170 Herbstphantasien
Vorschautext:
An Tagen wie diesen
da scheint mir das Leben,
als wollt' es dem Dürstenden
Wasser geben,
da ist mir als ob im Herbstwind erwacht,
die schillerndste Frühlingsblütenpracht,
da kann ich die Sommersonne sehn,
obwohl dunkle Wolken am Himmel stehn,
da scheint's mir als ob in den Baumesspitzen
wohl tausend singende Vöglein sitzen,
da bin ich befreit von Melancholie -
der Seele düsterer Phantasie;
...
169 Erinnerung
Vorschautext:
Erinnerung reißt tiefe Wunden,
Erinnerung malt Sehnsuchtsschmerz,
Erinnerung weckt Abschiedsstunden,
bricht tiefe Risse in das Herz.
Doch ohne die Erinnerung -
so frage ich mich dann und wann -
Wer sind wir dann?

(Ilka Berikhan)
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168 An manchem kalten Wintertag
Vorschautext:
An manchem kalten Wintertag
steh ich an deinem Grab
und heiße Tränen fallen sanft
und glitzernd leis hinab
und fallen in den kalten Schnee
und wärmen sacht die Erde... -
auf dass mein Herz erneut erblüht,
auf dass es Frühling werde!

(Ilka Berikhan)
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167 Novembersturm
Vorschautext:
Wenn der Novembersturm erwacht,
mit Abschiedsweh durchwebt die Nacht,
wenn wilde Wellen in mir rauschen,
dann möcht' ich still dem Meere lauschen.
Und wenn ein Lied im Wind erklingt,
das mir von Weh und Sterben singt,
dann möcht' ich leis die Augen schließen
und mit der Welt zusammenfließen.

(Ilka Berikhan)
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166 Wo ist meine Liebe geblieben
Vorschautext:
Wo ist meine Liebe geblieben?
Mein Herze ist blind und schwer.
Wo ist meine Liebe geblieben?
Ich hab keine Liebe mehr.

Im Nebel da tönt eine Krähe,
sie gleicht meinem Herzen so sehr.
Wo ist meine Liebe geblieben?
Ich hab keine Liebe mehr.

Die Nacht senkt lautlos die Flügel
wohl über das eisige Meer.
...
165 Fremd ist mir die Welt geworden
Vorschautext:
Fremd - ist mir die Welt geworden,
's ist als ob ich bald vergeh -
wie die Blätter sterben müssen,
wenn sich naht der erste Schnee.

Frostig ist die Luft des Lebens,
eisig weht der kalte Wind,
ach, mein Hoffen ist vergebens -
noch so jung und doch fast blind.

Ach, schon in der Lebensmitte
spüren wir die kalte Hand -
...
164 Mein Schmerz - vergraben unter Trümmern
Vorschautext:
Mein Schmerz - vergraben unter Trümmern,
o' lass ihn liegen, rühr nichts an,
denn sonst würd' heimlich dich bekümmern,
was ich dir nimmer sagen kann.

Es brachen wohl die Mauersteine,
die einst ein Schutzwall für mein Herz;
du hast die Mauer eingerissen,
und sieh, geboren ward mein Schmerz.

Und sieh!, begraben ward er wieder,
doch ist er da - o' rühr nichts an!
...
163 Einsamkeit
Vorschautext:
Einsamkeit küsst mir die Seele,
hält mich fest in ihrem Arm,
steht mir treu und lieb zur Seite,
trägt mich sicher, hält mich warm.

Könnt' die Einsamkeit je sterben? -
Ach, das sollt' wohl nimmer sein -
denn ich fürchte, wenn sie ginge,
wäre ich wohl ganz allein.

(Ilka Berikhan)
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