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Anzahl Gedichte: 223
Anzahl Kommentare: 49
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Titel
203 Ich trank aus einem großen Kelch 25.01.15
Vorschautext:
Ich trank aus einem großen Kelch,
er war gefüllt bis an den Rand,
doch als ich ihn fast leer getrunken
fiel zitternd er aus meiner Hand.

Ach, als ich schon den Grund erblickte,
sah ich, was dort geschrieben stand.
Es war der heil'ge Kelch der Liebe! -
Er fiel mir zitternd aus der Hand.

(Ilka Berikhan)
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202 Leise tönt im Wind die Klage 20.01.15
Vorschautext:
Leise tönt im Wind die Klage
jener längst vergangnen Zeit;
sinnend schau ich zu den Gräbern
und mein Herz fliegt weit, so weit!

(Ilka Berikhan)
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201 Du redest dich um Kopf und Kragen 18.01.15
Vorschautext:
Du redest dich um Kopf und Kragen,
mein lieber Freund halt ein, halt ein!
Die Worte können gar nichts sagen,
wer reden will muss gütig sein.
Denn ohne Lieb verhallt das Wort,
ertrinkt im Meer der Nichtigkeit;
die Sprache sucht an jedem Ort
nur Herzlichkeit... nur Herzlichkeit!

(Ilka Berikhan)
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200 Wintersonne 04.01.15
Vorschautext:
Seh ich mir die Sonne an,
möcht' ich bitter weinen,
längst im Sterben liegt sie wohl,
möchte nimmer scheinen.

Glimmt nur kränklich vor sich hin
- ihre Schönheit schwindet -
wie ein Greis im Sterbebett,
sich noch leise windet.

Ach, sie gleicht dem Licht in mir,
das vor Lieb einst brannte
...
199 Einsamkeit 29.12.14
Vorschautext:
Einsamkeit küsst mir die Seele,
hält mich fest in ihrem Arm,
steht mir treu und lieb zur Seite,
trägt mich sicher, hält mich warm.

Könnt' die Einsamkeit je sterben? -
Ach, das sollt' wohl nimmer sein -
denn ich fürchte, wenn sie ginge,
wäre ich wohl ganz allein.

(Ilka Berikhan)
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198 Der Baum macht nicht das Weihnachtsfest 28.12.14
Vorschautext:
Was ist in meinem Herzen los,
mag sein es klingt banal,
doch Weihnachtsbaum und Lichterglanz
sind mir nun ganz egal.

Ja seh ich mir den Christbaum an,
da möchte ich wohl meinen,
die Lichtlein die berührn mich nicht,
die da wie üblich scheinen.

Und auch die Kugeln groß und klein
sind rund wie jedes Jahr;
...
197 Mein Schmerz - vergraben unter Trümmern 11.12.14
Vorschautext:
Mein Schmerz - vergraben unter Trümmern,
o' lass ihn liegen, rühr nichts an,
denn sonst würd' heimlich dich bekümmern,
was ich dir nimmer sagen kann.

Es brachen wohl die Mauersteine,
die einst ein Schutzwall für mein Herz;
du hast die Mauer eingerissen,
und sieh, geboren ward mein Schmerz.

Und sieh!, begraben ward er wieder,
doch ist er da - o' rühr nichts an!
...
196 Fremd ist mir die Welt geworden 06.12.14
Vorschautext:
Fremd - ist mir die Welt geworden,
's ist als ob ich bald vergeh -
wie die Blätter sterben müssen,
wenn sich naht der erste Schnee.

Frostig ist die Luft des Lebens,
eisig weht der kalte Wind,
ach, mein Hoffen ist vergebens -
noch so jung und doch fast blind.

Ach, schon in der Lebensmitte
spüren wir die kalte Hand -
...
195 Wo ist meine Liebe geblieben 27.11.14
Vorschautext:
Wo ist meine Liebe geblieben?
Mein Herze ist blind und schwer.
Wo ist meine Liebe geblieben?
Ich hab keine Liebe mehr.

Im Nebel da tönt eine Krähe,
sie gleicht meinem Herzen so sehr.
Wo ist meine Liebe geblieben?
Ich hab keine Liebe mehr.

Die Nacht senkt lautlos die Flügel
wohl über das eisige Meer.
...
194 Mein Herz ist fern 24.11.14
Vorschautext:
Mein Herz ist fern wie tausend Sterne,
die leuchtend an dem Himmel stehn
und in der Nacht seit vielen Jahren
zur Erde stumm hinunter sehn.

Mein Herz ist froh wie tausend Fische,
die munter ihre Bahnen drehn
und unbedacht in sanften Wellen
den Fischern in die Netze gehn.

Mein Herz ist jung wie tausend Bäume,
die sacht ein Sonnenstrahl gestreift,
...
193 Novembersturm 23.11.14
Vorschautext:
Wenn der Novembersturm erwacht,
mit Abschiedsweh durchwebt die Nacht,
wenn wilde Wellen in mir rauschen,
dann möcht' ich still dem Meere lauschen.
Und wenn ein Lied im Wind erklingt,
das mir von Weh und Sterben singt,
dann möcht' ich leis die Augen schließen
und mit der Welt zusammenfließen.

(Ilka Berikhan)
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192 Heimliche Gefühle 15.11.14
Vorschautext:
Ach, dass du mich liebst, das weiß ich schon lang,
dein Auge hat's mir erzählt,
doch ach, vor dem Glücke wird mir so bang,
nun hast du mich doch erwählt.

Ach, sage mir nicht, dass es anders ist,
wie könnt' ich es nicht erkennen,
wie Sehnsucht dir heimlich die Seele zerfrisst,
und Gluten, die wild in dir brennen;

wie Leidenschaft feurig im Innern dir glüht
und Zweifel die Sinne dir stehlen,
...
191 Erinnerung 01.11.14
Vorschautext:
Erinnerung reißt tiefe Wunden,
Erinnerung malt Sehnsuchtsschmerz,
Erinnerung weckt Abschiedsstunden,
bricht tiefe Risse in das Herz.
Doch ohne die Erinnerung -
so frage ich mich dann und wann -
Wer sind wir dann?

(Ilka Berikhan)
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190 Der Herbst beginnt 28.10.14
Vorschautext:
Der Herbst beginnt
und in den Herzen allen,
da regt sich Abschiedsweh,
die Träume sterben -
grad wie die Blätter
sich vor Schmerz blutrot verfärben
und von den Bäumen dann
hinunterfallen.

(Ilka Berikhan)
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189 Herbstphantasien 28.10.14
Vorschautext:
An Tagen wie diesen
da scheint mir das Leben,
als wollt' es dem Dürstenden
Wasser geben,
da ist mir als ob im Herbstwind erwacht,
die schillerndste Frühlingsblütenpracht,
da kann ich die Sommersonne sehn,
obwohl dunkle Wolken am Himmel stehn,
da scheint's mir als ob in den Baumesspitzen
wohl tausend singende Vöglein sitzen,
da bin ich befreit von Melancholie -
der Seele düsterer Phantasie;
...
188 Du bist mir fremd geworden 14.10.14
Vorschautext:
Du bist mir fremd geworden,
ich kenne dich nicht mehr,
einst war dein Blick voll Liebe,
nun sind die Augen leer.

Du bist mir fremd geworden,
du hast kein Wort für mich,
einst sprach dein Mund von Liebe,
nun füllet Schweigen dich.

Du bist mir fremd geworden,
du willst mich nicht mehr sehn,
...
187 Der Himmel weint 13.10.14
Vorschautext:
Der Himmel weint und auch mein Herz
das weint an trüben Tagen,
ganz bitterlich voll Weh und Ach
grad so als wollt es sagen:
"Geliebter schau auf mich herab
wie ich im Leid versinke,
wie heftig alle Regentropfen
die Melodie des Sterbens klopfen
und ich auf's Neue stets ertrinke."

(Ilka Berikhan)
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186 Und wieder fühl ich wie das Leben 17.09.14
Vorschautext:
Und wieder fühl ich wie das Leben
mich in die schwarzen Fluten drängt,
umsonst mein Hoffen, Warten, Lieben -
Wer ist's der meine Schritte lenkt?

Mein Leben gleicht den wilden Wellen,
von weitem göttlich anzusehn,
doch aus der Nähe nur noch Grauen
in dem die Träume untergehn.

Mir ist's als grüßten sich zwei Boote
zum letzten Mal im Mondenschein;
...
185 Tage ohne Blumen 15.09.14
Vorschautext:
An manchen Tagen weiß man nicht,
warum die Sonne ohne Licht,
warum die Bäume nicht mehr grün,
warum die Blumen nicht mehr blühn.

An andern Tagen wird dir klar,
dass alles Schöne vor dir war,
du hast nicht richtig hingeschaut,
dir selber nur die Sicht verbaut.

(Ilka Berikhan)
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184 Ich kann das Wort nicht vergessen 31.08.14
Vorschautext:
Ich kann das Wort nicht vergessen,
das du mir heut Abend gesagt. -
"Sag, liebst du einen andern?",
hast du mich weinend gefragt.

Der Klang deiner Worte und Stimme,
er traf mich so tief und schwer
und ach, der Blick deiner Augen,
er war so traurig und leer. -

Ich nehme ganz sacht deine Hände
und küsse dir sanft dein Gesicht
...
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