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| 68 | Der Monolog | 02.04.22 | ||
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Vorschautext: Kommunikation zwischen Dir und mir Deshalb schrieb ich diese Verse hier Suchte Worte, Reime, Zeilen Um darin die Regungen meines Gemütes mitzuteilen Gar manchmal schienen mir dieser Tage die Worte zu entgleiten Sie wollten den Weg zu falschen Schlüssen vorbereiten Ich, der Kommunikator, als Eigenbrötler nicht Vorbild und nicht gut, oft stichig wie ein Dorn Brachte Dich, den Rezipienten, so manches Mal in Wut, zumindest aber doch in Zorn Mit zunehmender Reife, mit viel Übung, wurden meine Texte dann zwar besser Aber ich, der Schreiber, reizte Dich, den Leser, bis auf´s Messer ... |
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| 67 | Ein etwas fabelhaftes Gedicht | 01.04.22 | ||
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Vorschautext: (Der Große ist nur groß, weil der Kleine klein ist) Die Zeiten der Häsinnen sind angebrochen Tage, die uns glücklich machen Tage, an denen wir freudig erwachen Tage, an den der Himmel uns das Lachen lehrt Manchmal sind uns die glücklichen Zeiten der Häsinnen verwehrt Wegen der Tage, deren Plan, zunächst kurz und spontan Gipfelnd in Tagen zunehmend längerer Norm Gegossen aus immerselber Form Wegen Tagen, die des Anfangs empfunden voll Macht ... |
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| 66 | Mein Traum vom Ingenieur | 01.04.22 | ||
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Vorschautext: … oder: gerade noch mal Glück gehabt …. (Narrativ: Lebenslanges Lernen, Verkörperung des Wissens, Operation am Auge vorbei) Ein Mann mit ganz eigenem Traum Recht hart scheint sein Blick Schaut ein Stück seines Wegs zurück Von Kindesbeinen an, so zusagen, Hat er einen Weg wohl eingeschlagen Der ihn mit den Weisheiten konfrontierte Die manch gebildeter Mensch schriftlich konservierte ... |
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| 65 | Der Scheck, der Hunger und die Gedanken | 31.03.22 | ||
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Vorschautext: (Selbst) Auf dem Scheck Als Verwendungszweck Der Hunger lunger Nöte erraten Statt Schnitzel braten Lehm kauen Statt Häuser bauen ... |
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| 64 | Das Arbeitsleben endet | 31.03.22 | ||
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Vorschautext: (Going to start retirement) Da geht und fährt man nun an jedem Tage Beinah bei jeder Wetterlage Hin zur Firma, die nicht mal nah Und ist dort für jeden Schnick Schnack da Solange schon, dass man es kaum mehr glaubt Das es einem den Verstand fast raubt Dann ist von Heut' auf Morgen einfach Schluss Mit diesem scheinbar lebenslangen Muss ... |
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| 63 | Die moderne Hassliebe | 29.03.22 | ||
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Vorschautext: Der Kaffee des Morgens, nach dem Erwachen Dann wenn das Auto aus der Garage rollt Macht die Augen des Fahrers lachen Nun erst ist ihm seine Seele hold Die Sonne, weit im Osten scheint aus warmem Gold Sanft Gas gegeben, macht das Fahrzeug Sachen Der Motor leise grollt Was will der Herrgott da noch machen? Männlein, Weiblein sitzen zufrieden Hinter ´ner Scheibe aus nicht allzu dickem Glas ... |
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| 62 | Die innere Uhr | 28.03.22 | ||
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Vorschautext: (Assoziationen oder: Die innere Uhr, aktiv oder passiv) Wie auch immer nachempfunden Ist die Bezeichnung „Uhr“ der Primitivität entrungen Dem Hirn als Hafen der Imagination der Seele Ist das was „Uhr“ doch ein wenig scheele … Unhörbar leise, ganz ohne Ticken Gibt sie den Takt für unser Sein Ohne Murren ohne Zicken Notiert sie auf und terminiert uns fein ... |
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| 61 | Der Strom | 17.03.22 | ||
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Vorschautext: Erst Bach, dann Fluss, ja, auch mal Meer von Daten Ist er mal materiell, mal gegenstandslos geraten Mal Strom von Geld, mal vom Insekt, wobei der Gedanke an eine kribbelnde Ameisenstraße geweckt Der Strom fließt in jedem Fall, das ist markant Von A nach B und, unter der Hand Gegebenenfalls auch mal zurück Und sei es nur ein kleines Stück Grund für den Fluss sind oftmals Potentiale Respektive Höhenareale ... |
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| 60 | Die Taube | 11.03.22 | ||
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Vorschautext: (Die Friedenstaube ...) In Reimen ausgedacht Erhebe sich die Botschaft sacht In die Lüfte hoch empor Wie schon tausendmal zuvor Ein Ästlein klein, Ergrünt und fein Der Taube Schnabel hebt Als sie so durch den Frühling schwebt ... |
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| 59 | Wir Menschen | 10.03.22 | ||
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Vorschautext: ( gegen die Fassungslosigkeit) Gesellschaft wird von uns gemacht Sie dehnt sich langsam aus Über Grenzen, haben wir gedacht Wär'n wir in Europa lang hinaus Doch manch ein Kopf in dieser Welt Baut sich höchstselbst als Entscheider auf Die Entwicklung von Völkern die sich friedlich aufgestellt Ist vehement verhemmt in ihrem Lauf ... |
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| 58 | Die Inflation der Werte | 08.03.22 | ||
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Vorschautext: Was bin ich selbst noch wert Frag ich mich hie und da Wird mir das frohe Selbst doch sehr erschwert Durch das was in der letzten Zeit so in der Welt geschah Moral und Ethik sind zurückgestellt Die Gestalt des Sapiens schwer eingedellt Geliebt wird der Stolz und nicht das Herz Das Tageslicht es birgt nur Schmerz Gedichte sind von Anbeginn So kriegserfüllt wie des Menschen Sinn ... |
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| 57 | Macht den Mächtigen | 02.03.22 | ||
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Vorschautext: (oder warum das Leben nicht endlos ist) Erwachsen auf des Lebens Wegen Will der Mächtige Beziehung hegen Wird er bald stark und geht allein Will er oft der Stärkste unter allen Starken sein Dazu sinnt er auf Einflussnahme Will selbst bestimmen seinen Weg Hofft erst das jeder Widersacher bald erlahme Sieht bald schon wie er sie in Fesseln leg ... |
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| 56 | Es lohnt der schwarzen Farbe nicht ... | 24.02.22 | ||
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Vorschautext: Es lohnt der schwarzen Farbe nicht Von Rot ist zu berichten Es lohnt des Dichtens nicht ... ... den Frieden so hinzurichten !!! Giftgrün tragen sich die Geister An diesem dunklen Tag Dem berauschten Herrn und Meister Am Seelenheil wohl nichts mehr lag So bewegt sich heute das Eisen Starr wirkt manches leere Hirn ... |
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| 55 | Mit dem Radl über´s Land | 23.02.22 | ||
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Vorschautext: (Ein vielstrophiger Epos über das Radeln ...) Vorn und hinten, fluchtend, je ein Rad, ist man mit so ´nem Ding auf Draht. Ganz wie neu, rollt und fährt sich das Fahrrad gut, in des Radlers Herz entfacht`s die Glut. Die Anatomie, ein Diamant, der Rahmen aus geschweißtem Rohr, von schwarzer Farbe, Non-Color, geschaltet wird mit einer Hand, das Getriebe funktioniert brillant. ... |
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| 54 | Sonne, Mond und Sterne | 22.02.22 | ||
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Vorschautext: Sonne, Mond und Sterne Das Alter liegt in weiter Ferne Das Herz schlägt bei uns am rechten Fleck wir schlagen noch Purzelbäume über Eck Sonne, Mond und Sterne Kirschen enthalten Kerne Wir spucken sie soweit es geht Wir hoffen, dass man uns versteht Sonne, Mond und Sterne Alle Menschen lieben Wärme ... |
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| 53 | Das Rad ... | 22.02.22 | ||
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Vorschautext: ( … das Fahrrad …) Geht es ums "Glückauf"? Die Seilscheibe des Förderturms mit ihrem flotten Lauf? Oder um des Rades Nabe? Geht´s um eine selt´ne Gabe? Gleich worum: Wenn's sich rund ums Radl dreht Sich´s in des Menschen Herzel regt Der Puls schlägt hi und da recht flott Wenn´s Radl rollt, in gemäßigtem Galopp ... |
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| 52 | Der Freizeitmensch ... | 17.02.22 | ||
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Vorschautext: ... oder: immer Geradeaus! ( ... ein Wort der Kritik) Wir müssen uns ja nicht des Kreuzes Segen beugen Wir können uns auch in andren Zeichen zeugen Als christliche Altruisten uns beweisen Oder atheistische Ufer flotten Schritts bereisen Wie wir das ja schon eine ganze Weile praktizieren Stets lebenslustig kommunizieren Uns auf Freizeit trimmen Auf nichts allzu Ernstes sinnen ... |
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| 51 | Der Millionär | 16.02.22 | ||
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Vorschautext: (Oder: ... Arm wie die Kirchenmaus) Ich schwör bei meiner Ehr Ich bin oder werd ein Millionär Soweit zählen fällt mir zwar schwer Deshalb: Ganz ohne Gewähr Die Vermutung liegt trotzdem nah Weil ich als Bebachter sah Wie die Inflation explodiert Der vormals gemeine Millionär zum Milliardär sich exponiert ... |
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| 50 | Der Amselmann | 15.02.22 | ||
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Vorschautext: Der Amselmann Singt im Frühling wie er nur kann Schmettert schon zur frühen Stunde das Amsellied frei heraus in seine Runde Lautstark warnt er Freund und Feind Wenn er andere Wesen wahrzunehmen meint Ja, macht die ganze Vogelschar mobil Wenn jemand revierintern bedrängt sein Flötenspiel Weshalb ihn mancher gar nicht leiden mag Wenn er so warnt und singt bevor es Tag ... |
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| 49 | Trübsal oder Melancholie | 15.02.22 | ||
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Vorschautext: Die Morgenröte verkriecht sich heute hinter sieben grauen Wolkenmeeren. Am Himmel keine Sonnenkugel, die erfüllt mit Lichterspeeren. Mehr mikroskopisch kleine fein verteilte Regentropfen, dazu Saharastäube, die unsere freie Sicht zum Sonnenstern verstopfen. Heimlich sammelt sich das Wasser zu Perlen, klein und rund, die brechen zaghaft bloß das Licht, aschfahl nur und wenig bunt. Das leicht getrübte Nass rinnt von Zeit zu Zeit am Fensterglas hinab, hinterlässt dabei sekundenweise Fährten beinah ohne jede Spur, die Dunkelheit nimmt schleichend langsam ab, der Wolkenhimmel zeigt sich mit arg bauchiger Figur. ... |
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