Hoffnung

Ein Gedicht von Alke Jeskulke
Ich hörte Stürme toben,
über kahlem leerem Feld,
sah Schleier, aus Nebel gewoben,
verdunkeln das Licht der Welt.

Spürte Frost im Land regieren
des Sommers Blütenpracht.
Sie töten und erfrieren
in einer einzigen Nacht.

Mein Land lag tief verborgen
unter kühlem Leichentuch
wusste nicht um heute und morgen
kannte nicht mehr Segen noch Fluch.

Da seid ihr leise gekommen.
Dass ich Euch blühen sah
hat mir die Angst genommen.
Ich weiß nun, der Frühling ist nah.

Schneeglöckchen Hoffnung geben.
Selbst durch des eisigen Winters Nacht
dringen sie empor zum Leben.
So zart, und doch voller Macht!

Alke Bolte 2012

Informationen zum Gedicht: Hoffnung

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29.07.2013
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