So viele,
viele Seelen
über Gräbern,
Friedhofsmauern lauern,
des nachts, wenn Stille in Abgründe fällt.
Hauch
aus tonlosen
Kehlen streift kalt
über mich mit Grauenschauern,
als Kerzenflackern sie ergreift, erhellt -
Ich habe mich geirrt!
Das sind die Seelen unsrer Toten nicht!
Längst haben sie ihren Seelenfrieden, doch
diese Seelen haben ihn noch nicht -
Es sind Seelen, die im
Sterben liegen.
Wie gerne wir auch hier uns noch
belügen - Das seh’n wir,
wenn auf uns selber
fällt ein Licht.