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Gedichte Über Wort - Seite 11

Anthologisch

Ich kauf mir ein Stück Lyrikland
in einem großen Sammelband
und werd' mit einem Schlag bekannt.

Der Verlag verkauft das Buch an mich
behält den Gewinn komplett für sich.
Bleibt kaum mehr Ruhm und Ehr' für mich.

Christian Baudy
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Es blieb das Ungesagte mir

Erträglich ist
das Leben unter
abgetragenen Worten

Es blieb
das Ungesagte mir
und bleibt noch immer

ohne Worte

Farbensucher
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Ich bin ein Clown der Worte

Ich bin ein Clown der Worte -
in viel zu großen Zeilen
lauf ich ihnen hinterher.

Sie hören mich nicht: farbig,
der suchend wortreiche Mund
in Trauer, ist farblos schwer.

Drum lass mich manchmal weinen,
auch wenn die Schminke verwischt -
Worte sind ohne Gewähr

aus einem geschminkten Gesicht.

Farbensucher
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die Zartheit des Wortes

Die Zartheit des Wortes
Gefühl, Begegnung
Das Ich im Anderen

Farbensucher
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Gern (e)

Ich will, dass gerne bei mir sei,
Wer gern mich gerne seh';
Gesetzt den Fall nicht gern, verzeih'
Zu andern gerne geh'.

Pfauenfeder
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