Gedichte über Vögel - Seite 81

Gefährte Vogel
Getragener der Lüfte
Musizierender
in den Bäumen
spürt
die Missklänge
im Rhytmus
der Natur.

Keime umfächeln
sein Gefieder
auf dem Flug
zum schläfrigen Geäst
im umkreisten
Lebensraum.

Noch jubeln
seine Musikern
über der
drohenden Ahnung
der Zerstörung.

Gefährte
aller Geschöpfe.

Es schlich die Katz man hörte es kaum,
unter einem Kirschen Baum,
Wo oben drin ein Spatz gesessen,
und Genüsslich dort gefressen.

Von den süßen leckeren roten,
Kirschen die sich ihm anboten.
Doch die Katz die sehr verwegen,
hatte wohl etwas dagegen.

Denn wiederum da hätte sie,
gefressen gern das Vogelvieh,
und erklimmt die Augen Gluh,
schnell den Baum doch jetzt im nu.

Weil der Spatz doch eben itzt,
oben noch im Baume sitzt.
Der nun spuckt ne'n Kirschen Kern,
und trifft die Katz die nicht mehr fern.

Ach die Katz es ist halt so,
lag nun da und war K.o,
Denn sie streckte Mittemang,
alle Viere von sich lang.

Ein jeder Spatz Pfeift's nun vom Dache,
die Katz ist stark das ich nicht lache,
hat einer der mit ihnen Fliegt,
doch eben erst eine Besiegt.