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Gedichte über Trauer - Seite 206


So blind

Es fällt mir schwer aufzustehen.
Tag für Tag das Gute in Allem zu sehen.
Zu sagen "ich bin okay", auch wenn es mir anders geht.
Es ist dieser eine Gedanke, der all das verweht.
'Ich bin stark.', 'ich bin stark.', ich sag es immer wieder.
Dabei höre ich dieselben Lieder.
Schließe die Augen, um nicht zu weinen.
Will endlich die Erinnerungen aus meinem Kopf vertreiben.

Es ist so schlimm, ich sehe keinen Sinn.
Erkenne nicht, welcher Weg der Richtige ist.
Was hat die Zeit mit mir gemacht?
Früher habe ich doch gerne gelacht.
Ich fühl' mich wie ein kleines Kind. So blind.

Andere Menschen machen mir Angst.
Genau wie dieser Tanz.
Jeder ist wie eine Marionette,
auch ich hänge an einer Kette.
Kann den Weg nicht finden,
mich nicht entbinden.
Dieses Leben ist kein Leben mehr,
und ja, ich fühle mich leer.

Es ist so schlimm, ich sehe keinen Sinn.
Erkenne nicht, welcher Weg der Richtige ist.
Was hat die Zeit mit mir gemacht?
Früher habe ich doch gerne gelacht.
Ich fühl' mich wie ein kleines Kind. So blind.

Der gleiche Ort wie jeden Tag.
Doch ich spüre, dass etwas an mir nagt.
Was ist dieses Gefühl, gegen das ich so kämpf?
Es nimmt mir die Luft und drängt.
Ich spüre es, es lastet auf mir.
Doch, ich kann es nicht definieren.
Ich seh' in die Luft,
der Himmel, eine weit entfernte Kluft.

Es ist so schlimm, ich sehe keinen Sinn.
Erkenne nicht, welcher Weg der Richtige ist.
Was hat die Zeit mit mir gemacht?
Früher habe ich doch gerne gelacht.
Ich fühl' mich wie ein kleines Kind. So blind.
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