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Gedichte über Träume - Seite 180


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botanischer Liebesbrief

natürlicher Liebesbrief

Laß dich Neger-küssen, mein Vergiß-mein nicht.
Während ich dir diese Brief-Tauben loslasse, bin ich im ganz privaten “botanischen Garten” und verwurzel mich immer mehr.
Dort findest du mich auf meinem Affen-Brotbaum, wo ich mich nach dir verzehre, während unsere Knopfaugen mitessen. Im warmen Teich unter mir, turteln die Lust-Molche und die Naschkatzen stillen ihren Durst nach Nähe und Geborgenheit.
Seidenweich-Spinner spinnen Sicherheitsnetze zum Luftschloß, indem die traumhaft schönen Paradies-Vögel ihr Liebeslied fliegen.
Wie ein Ohr-wurm klingt die stumme Leidenschaft der Papageien-Fische, die zum Himmel schreit, bis zum rosa-roten Wölkchen 7.
Im Tal wimmelt es von Nackt-Schnecken, die sich vom ausziehen ganz angezogen fühlen. Umgeben von Stachel-Bären, die sich mit den Glücks-Käfern vergnügen bis sie wein-trauben.
Hast du's auch gefühlt? Wie zärtlich sich die Zweisiedlerkrebse in den Schützen-graben? Sogar die Milch-und Honigkuchen-Pferde lächeln, wenn sie die zwei Trampel-tiere auf Elfen-beinen im Herbst-zeitlos dahin schweinsgaloppieren sehen.
Die Hiazynistin kringel-schwänzt sich auch schon über die jungfräuliche zwillings-Trauerweide, weil sie nicht wissen will, wie tiefgründig die grenzenlosen Höhenflüge von zwei sich halt-losgelassenen Glühbienchen sein können.
Wenn sich erst mal die Aro(ma)-Gans(z) verflogen hat und aus der Narzistin die Rosen-stolz geworden ist, dann geht das Winter-schaf mit der Frühjahrs-mündigkeit in die Sommer-zikade über. Während die Weihnachtssterne noch wochenlang am Frei-licht-Himmel stehen.

Hast du's zwischenzeilig gelesen?
Es grenzt verdammt an: Liebe
Nein ich bin nicht betrunken, es sei denn vom Glücksgefühl unserer Umarm-beinung.


Flaschengeist II

Du weißt nicht, dass ich dich begehr
und mich nur nach dir verzehr.
Alles würd ich tun und geben,
dürfte ich mit dir erleben,
du und ich wir zwei allein
Hand in Hand und Bein an Bein
sitzend unterm Sternenzelt,
wenn der Mond die Nacht erhellt.

Wie soll ich raus aus meiner Haut?
Hab's echt versucht und dran geglaubt,
dass ich dich mal vergessen kann
eines Tages irgendwann.
Aber es gelingt mir nicht,
seh überall nur dein Gesicht.

Ich hab bis heute nicht begriffen,
warum hast du mein Herz ergriffen?
Gefühl, Verstand, sie rebellieren,
sie woll'n es einfach nicht kapieren,
du bist und mußt mei' Traumfrau bleiben,
drum werd ich dir auch niemals schreiben.

Jetzt, wo der kalte Herbstwind bläst
und der Sommer uns verläßt,
wenn die ersten großen Tropfen
im Herbst an meine Fenster klopfen,
dann fühl ich sie, die große Trauer,
wie ein Sturm mit Hagelschauer.

Nun ist der Winter nicht mehr fern
dann muß ich gehn, ich mach's nicht gern.
Wieder ist ein Jahr vergangen
voller Sehnsucht und Verlangen.
Was ist es nur, was an dir dran,
dass ich von dir nicht lassen kann?

Schaust du mir in die grauen Augen
darfst du es auch wirklich glauben,
das was du siehst ist wirklich wahr,
du bist mir ernst mit Haut und Haar.

Wenn ich in deine Augen blicke
und dir meine Botschaft schicke,
würd ich gern darin versinken
doch hab' ich Angst, ich könnt ertrinken.

Du bist ne Droge, ohne Frage,
dass ich es fast nicht länger wage,
dir weiter über'n Weg zu laufen,
würd ich sonst in dir ersaufen.
Aus dem Weg sollt ich dir gehn,
statt dich weiterhin zu sehn.

Für mich bist du wie Heroin,
nein schlimmer noch ...., bist Kokain.
Das ist nicht gut, das hilft mir nicht,
bin ich doch nur der kleine Wicht,
gefangen hier in meiner Bottle,
komm mir vor schon wie ein Trottel.

Meine Hand sie greift ins Leere
obwohl ich dich so sehr begehre.
Willst du mir jemals Nahe sein
bei Kerzenlicht und nem Glas Wein?
Oder wird's so bleiben müssen
und du wirst mich niemals küssen?

Falls die Gefühle nicht vergehn
wünscht ich, dass wir uns wiedersehn,
vielleicht willst du dich überwinden,
dass wir nen Weg zu'nander finden?

Du hast mich mittendrin getroffen,
ich kann nicht anders und werd hoffen,
dass du mir mal dein Lächeln schenkst
und dir nichts mehr dabei denkst.

Seit Jahren schon bin ich dir treu,
weil ich das will, das ist nicht neu.
Du kennst mich nicht, kannst's nicht verstehn,
willst du mich nicht, dann laß mich gehn.
Sag doch der Teufel soll mich holen,
obwohl du mir mein Herz gestohlen.

Es hat ja alles keinen Zweck
schick mich halt bitte einfach weg.
Ein Wort von dir würd' schon genügen
und ich würde mich ihm fügen.
Dann werd ich hoffentlich vernünftig,
laß dich los sofort und künftig.

Bitte hilf mir, wenn es geht,
dass der Herbstwind dich verweht.
So kann und darf's nicht länger sein,
ich geh kaputt und völlig ein.
Soviel Gefühl ist nicht normal,
das weiß ich auch ..... hab keine Wahl.

Doch einmal muß ich es wohl wagen,
weil Herz, Bauch und Gefühl mir sagen,
wenn ich nicht kämpf um jeden Preis,
dann bleib ich nur ........

dein Flaschengeist
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