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Gedichte Über Text - Seite 2

Text

So einen Text den schrieb ich,
so viele Worte von blieb ich.
Soviele Worte und Nennungen,
erkanntes und Bekennungen.

Text in Wort und Satz,
Text voll Gefühleplatz.
Text in Groß und Klein,
Textbotschaft und Text sein.
Simon Käßheimer Gedicht zur Merkliste

Mein trauriges Leben

Es ist unbefriedigend.
Unbefriedigend mag ich nicht sein.
Sein und Haben ist es nicht.
Nicht diese Art.
Art und Weise ist traurig.
Traurig bin ich oft.
Oft Träume ich von einem anderen.
Anderen gönn' ich es.
Es ist halt mein trauriges Leben.
Calista Ta Gedicht zur Merkliste

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Wachstum

Dich lieben
Zwischen den Zeilen
Zwischen den Wolken

Dich lieben
In diesem Frühling
In diesem Wind

Dich lieben
Und von der Vertikalen
In die Horizontale wachsen

© René Oberholzer
René Oberholzer Gedicht zur Merkliste

Ich sollte ...

Ich sollte auf dem Notebook schreiben
oder auf Smartphone, das wär perfekt.
Wollte ich in Papierform bleiben
als Artefakt mit Schreibdefekt.

Mich treibt Einsamkeit zum Texte malen,
die Wogen der Stille um mich her.
Gerieben an eigenen Idealen
lieg ich oft mit mir selber quer.

So schreibe ich antiquiert, wie zerrissen,
auf physischem Gedankenpapier.
Ich schreibe mal mit, mal ohne Gewissen,
bin oft in Texten mein Passagier.

Fihalhohi, Malediven, 19.07.2018
Torsten Bischoff Gedicht zur Merkliste

Sehe immer des Lebens schöne Seit'

Das Leben ist oft gemein
und quält mit jeder Pein
und lässt dich jeden Tag traurig sein
Hältst du das Leben für überreif
Dann zeter nicht, sondern pfeif
und schaue mit deinen Äugelein

Sehe immer des Lebens schöne Seid'
Nutze immer des Lebens schöne Zeit

Lebst du nur in Tristessen
Dann hast du was vergessen
wie man singt, tanzt und auch lacht
Fühlst dich wie auf Müllkippen
dann spitze mal deine Lippen
und pfeife, du weißt ja, wie man's macht

Sehe immer des Lebens schöne Seid'
Nutze immer des Lebens schöne Zeit

Siehe es doch mal so
das Leben ist 'ne Show
wenn der Vorhang fällt ist es aus
bring sie nochmal zum Lachen
mit deinen missglückten Sachen
und genieße ihren tosenden Applaus

Sehe immer des Lebens schöne Seid'
Nutze immer des Lebens schöne Zeit

Nimm das Leben nicht ernst
das ist, was du hier lernst
denn das Leben vergeht doch im Nu
nutze doch deine letzte Zeit
für Frohmut und Heiterkeit
Wer zuletzt lacht, der bist dann du

Sehe immer den Todes schöne Seid'
Danach hast du dafür keine Zeit
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Christian Penz Gedicht zur Merkliste

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