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Gedichte Über Text - Seite 7


Auszüge aus dem Tagebuch des Ewald S. - Erster Urlaubstag -

(Samstag, den 6. September 2008)

Es ist Samstagabend, halb neun Uhr. Mein erster Urlaubstag, nein, das Wochenende vor dem Urlaub. Ich kam heute relativ gut aus dem Bett, genoss es aber dann doch, lange auf der Couch im Wohnzimmer zu liegen. Gegen elf saugte ich Staub, putzte dann. Mrs. Carpenter war auch im Haus zugegen, she cleaned the stair-house.

Zu Mittag aß ich Salat, ich frühstückte gut, einige Scheiben leckeren Haferbrots. Es war allerdings nur Honig und Marmelade als Aufstrich da. Dann, nicht zu vergessen, war da noch der Kaffee. Nach zwei bin ich dann mit dem Auto in Richtung City aufgebrochen, ich wollte einkaufen. Zuerst kaufte ich bei Supermercado die Lebensmittel für das Wochenende ein, der Kühlschrank war komplett leer. Ich überlegte mir eine Flasche Wein zu kaufen. Aber das ist wohl nicht so richtig mein Ding, Alkohol will ich mir nicht gestatten. Der Gedanke ist immer wieder verlockend, wobei ich den Rausch allerdings nicht mehr mag. Diese großprotzige Selbstüberschätzung, die das Zeug produziert. Einen gehörigen Schwips antrinken, das war sofort abgesagt. Wein fiel also hinten runter. Das tägliche Glas Wein. Der tägliche Grund zur Freude. Flüssige Sonne. Wofür man lebt. Dann blieben da natürlich noch die höher prozentigen Genussmittel, wie beispielsweise Amaretto, Batida de Coco, oder Whisky. Einen Schluck, und es wird mir warm. Ich verbot es mir. Ich verbot es mir schon oft, sehr oft. Alkohol ist mal nicht so besonders gesund. Obwohl es da auch andere Ansichten gibt. Ich glaube, manchmal will ich nur nicht so streng mit mir sein, ich möchte mich einmal etwas fallen lassen. Aber es will mir nicht gelingen, mit Alkohol.Aber eine Flasche Wein ...
Danach bin ich nebenan in den E-Markt gegangen und sah mich dort um. Tinte und Schreibpapier für den Drucker lagen da in Massen herum. Bleistifte und Zeichenblock eher nicht.

Seit Wochen und Monaten bin ich auf die Angebote der Media Märkte fixiert. Ob nun Expert, Saturn oder der Media Markt, ich bin richtig ‚heiß‘ auf die Prospekte. Etwa seit Anfang des Jahres ist es ganz schlimm. So konnte es ja geschehen, dass ich das Notebook gekauft habe. Irgendwie male ich mir aus, wie es wäre, einen großen LCD-Fernseher zu haben, mit einer digitalen Satellitenanlage und dann von morgens bis abends, bis in die tiefe Nacht Schmuddel Sender anzusehen. Ab und zu mal die Brille sauber machen, und schauen, schauen, gucken, gucken.
Aber auch das will ich mir nicht antun. Aber ich denke oft daran, wirklich oft, in letzter Zeit.

Gekauft habe ich mir im E- Markt eine Programmsammlung von Microsoft, das Microsoft Office Paket Home & Student und dazu ein Bügelbrett. Ein neues Bügelbrett, das war einmal nötig. Sagen wir, ich bin zu ungeschickt, das alte Brett richtig zu beziehen. Nun muss ich es nur noch loswerden.

Tja, mit dem Office Paket von Microsoft ist es so eine Sache. Soll ich sagen, ich habe es mir wirklich gewünscht? Vor etwa fünfzehn Jahren hat es damit angefangen, vor sechzehn Jahren? Ich erinnere mich an ein Schreiben an das Microsoft Office in Cologne, die Niederlassung in dem Städtchen. Da teilte ich mit, dass ich ein armer Schüler bin und eine Raubkopie benutzen muss. Aber, dass schwor ich, sobald ich zu Geld käme, dann würde ich mir eine richtige Office Version kaufen.
Oder hat es damit angefangen, dass ich vor über dreißig Jahren mich an eine Schreibmaschine setzte, und seitdem hundertausendfach, zig millionenfach, auf die Tasten drückte?

Erfolg brachte es nicht allzu viel, aber manches in meinem Leben ist dadurch vielleicht etwas anders gekommen, als nach der Schule angenommen. Vielleicht aber liege ich mit diesen Vermutungen auch ganz falsch. Möglicherweise ist es ja auch so, alles Ungereimte meines Daseins hängt mit diesem Furz zusammen, den ich in meinem Kopf spazieren führe.

Es wird mir keiner sagen fürchte ich.


© Auris cAeli
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Folgt dem Trend des Farbenkleids der 8 G Göttlichkeit

Wünschen statt erwarten
Handeln statt zu warten
Weich und leicht erfahren statt hart und starr zu verfahren
Unzensiert im spontanen statt nach festem Leitfaden
Lockre Redensarten mit selbstgestopften Lebensphrasen statt festen Systemsklavensprachen, die alles bloß nachsagen, was die Könige/Ritter des selbsterschlagenen zu sagen haben/Ihnen vortragen
Auch mit Zweifel und der Angst vor erfahrbaren inneren Lebensdramen starten und nicht lange zagen, denn was ändert sich schon in Tagen oder Jahren
Es gibt keine Blamagen, wenn wir Alles bajahen, uns dem Guten entsinnen uns dieses bewahren und uns an Plätzen frei bestimmter Lebensbahnen wieder austragen, damit andere was davon haben und auch in diesem Rausch baden, in dessen Staub frei atmen. Ihn nun drauf haben und mit Ihnen strahlen nun die Farben die alle andern plötzlich auch tragen.
Heilung durch Bewusstseinslicht das muss der ganze Mainstream auch haben
Denn es ist nun angesehen bei dem brauchbaren denn es sieht doch so schön aus buntes zu tragen, alle schauen drauf und keiner brauch sich mehr über zu wenig Beachtung des Aussen beklagen
"Wir machen weiter bis es alle haben"
Und dann verschwinden die Fragen denn alle hören bloß noch was die Zahlen und Farben so sagen
Suchen nach Symbolen aller Arten, weil die Regie, des Satans Dienst das Wissen über sie, sowie die Heilmedizin und all die Magie unserer Lebensart alle verbannt seitdem sie da waren. Verschwiegene haben Kriege konstituiert zu Gunsten der Elite und All den Pharmern. Doch wir wissen wird selber sind der Schatz sowie die Schatzkarten und dass wir uns durch unseren Innengang durch unseren innren Gang graben und so wieder den Empfang haben, den wir brauchen für das WLAN mit dem 8 G göttlichen Empfang, beim Verbinden mit ihm ertönt ein Engelsklang, je öfter wir neu anfang desto länger bleiben wir dran
Wir haben erkannt, die Wahrheiten auf Alles liegen in unseren Zelln, im unsrem Bluttank, von dort fliesst sie als Gedankengang den Kopf entlang und du weisst es, Du bist richtig gegang' und dieser rechte Gang er wird die Welt erhellen.
Die Frequenz umstellen auf unendliche reine weisse Weite lang
Folgst dem Gesang der Engel den Edenweg zu Gott entlang. Das ist der einzige Weg und auch der einzige treibende zugleich weicheste Drang, der wird mir alle Pläne abverlang' ich folge ihm, ob durch nen unbekannten Vorhang, blind springend auf den nächst höheren Rang oder springend von dem Abhang, mich der Höhe verbann' im Alleingang und lass mich von der Tiefe fang'. Ich hab vertrauen, es wird alles schöner kommen als im Traum und ich werd staunen und so wird es angegangen das gesamte endlose Leben lang.


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