Gedichte Über Spiel (Seite 13)

Schon Kinder greifen in die Welt

Die Nähe bringt uns zu den Dingen
Schon Kinder greifen in die Welt
Und sind im Spiel ein großer Held
Durchs Auge wird dies nie gelingen

Der ferne Berg, der ist Dein Ziel
Aus Nacht und Nebel kommen Grenzen
So nimm die Hand, die Finger viel
Zusammen werden Sinne glänzen

© ANTOSCH

Vom Spiel zur Pflicht

Vom Spiel zur Pflicht

Schön hat der Tag sich eingesonnt,
Er wartet auf die Wärme,
Die langsam auch das Licht bewohnt,
Damit ich für ihn schwärme.

Lust hat die Nachtlast überholt,
Verbirgt sich noch in Kissen,
Wo nicht geplant und doch gewollt
Wir selig werden müssen.

Dann steigt der Duft aus vollen Tassen,
Hebt das Gemüt hoch in den Tag,
Damit wir von den Träumen lassen,
Die Seele uns zum Werke trag'.

Schlendern wir sicher und entspannt
Zu den vertrauten Arbeitsräumen.
Da dünkt uns alles sehr bekannt,
Wo wir auch heute nichts versäumen.

©Hans Hartmut Karg
2020

*

Spreu vom Weizen

Das lange Schuljahr nähert sich dem Ende
Die große Abschlußprüfung steht bevor
Begleitet von einer klärenden Wende
wird verschlossen das mächtige Tor

Schüler gespalten in Gruppen
Jede lebt ein anderes Ziel
Eine wie geführte Puppen
abgelenkt durch Spaß und Spiel
Andere denken und handeln weise
Entwicklung und Erkenntnis prägt ihre Reise

Nach den Prüfungen wird sich die Schule wandeln:
Auf ihren Mauern werden der Tugenden Fahnen weh‘n
Dann wird den Absolventen ihr Tor wieder offen steh‘n

Gezwungen sind die Schüler jetzt zu handeln
Denn alle die scheitern, müssen geh‘n

© jogdragoon

Gedichte Über Spiel - Seite 13

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