Gedichte Über Sinn (Seite 55)

Einsamkeit

Wie groß ist doch die Welt
Und wie klein der Flecken auf dem ich lebe.
Überall find ich was, das mir gefällt,
Meer, Berg oder Rebe.

Mein Glück trag ich mit mir.
Ich seh oft nur das, was ich sehen will.
Ich strolch durch mein Leben, mein Revier
- weine und lache still.

Fihalhohi, Malediven, 27.07.2018

Diese Welt

Diese Welt verlernt die Stille
Sie haßt ihre Gründe
Sie bewegt Sinn und Zweck
Sie frißt sich satt an Irrtümer
Diese hält Welt nicht still
Sie atmet Gift
Sie verfällt der Gier

Armut und Angst
Wut und Wahn
Liebe und Leid

Eines Tages wird es
in dieser Welt sehr still sein
- zu still

© Marcel Strömer
[Magdeburg, den 08.11.2018]

Du wirst es schaffen

Du hörst gerne auf andere Stimmen,
doch dir fehlt es nicht an deinen Sinnen.
Du hast schon so vieles geschafft,
hast dich immer wieder aufgerafft.
Deswegen solltest du es wie
viele andere machen,
glaub an dich
und du wirst es schaffen.

© Nicole Sunitsch
nicolesunitsch.blogspot.com

Ein süßer Traum

Einst
hatte
ich einen Traum.
Ich wollte
Dir
Dein Traumhaus
bauen.
Gebaut aus
dem Material
was ewig
bleibt.

Ohne Hass,
ohne Gier,
ohne Neid.

Mauern fest,
aus tiefstem
Herzensgrund.
Geborgenheit,
der Fugenmörtel.
Meine Kraft
das Dach.

Doch fehlt
noch wichtiger
das pure
Leben.

Das kannst Du
mit
deinem Geist
und
Lachen,
deiner
reinen
Liebe
geben.

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