Gedichte zu Silvester - Seite 8

Winter ist´s,
eisig kalt, der Himmel klar,
so zeigt sich uns der erste Januar.

Die Sonne bereit,
um schlafen zu gehen.
Damit wir Menschen wieder
den Mond und die Sterne sehen.

Alle glücklich,
wunderbar,
freuen wir uns heute
über das neue Jahr.

Ganz ungewiss, was kommen mag,
drum hör gut zu, was ich jetzt sag:

Freundschaft, Liebe und viel Glück,
dass bekommst du von mir zurück.

Einmal im Jahr,
so ist es Brauch,
schießen Raketen gen Himmel
und knallen ganz laut.

Um mich herum eine Menschenmenge stehen,
um gemeinsam bunte Lichter am Himmel zu sehen.

Was für ein Gefühl, so unbeschwert,
jedem anzusehen, wie es sich an diesem Tag gehört.

Die Last von jedem prallt heut ab,
die Sehnsucht fällt als glühender Funken herab.

Unterm Himmel steh ich nicht allein
und wünsche mir im Lichterschein,
ein super tolles neues Jahr,
für Familie und Freunde ist doch klar,
dasselbe und auch Glück
und die Unbeschwertheit unter den Lichtern zurück.

Rabenschwarz die Nacht
Und stürmisch der Wind
Vom Tode gebracht
Ins Leben geschwind

Ein Jahr liegt im Sterben
Ein Jahr wird geboren
Es wird was verderben
Doch nichts ist verloren

Das Neue erblüht
Das Alte verdirbt
Das Gute glüht
Das Schlechte stirbt

11.08.1998 Detlef Maischak

Doch noch immer
Trägt es uns
Mit letzter Kraft
Bis ans nahe Ende

Sekunden
Im Takt unserer Herzen
Im Takt unserer Zeit
Als wären sie eins

Vieles nun geschehen
Und vieles wird geschehen
Doch trägt es uns
Bis zur letzten Sekunde

31.12.1980 Detlef Maischak