Zwanzig – schon verloren im Blick,
die Welt schreit laut, das Herz ruft zurück.
Zwischen Traum und Pflicht gefangen,
viele falsche Entscheidungen begangen.
Halb klug, halb leer, halb auf der Flucht,
in dir brennt Glut, die Ruhe sucht.
Du denkst zu viel, doch fühlst zu wenig,
dein Weg wirkt nah – und bleibt unklar.
Noch nie gespürt, was sie Liebe meint,
drum glaubst du, dass dich keiner eint.
So stoned, so still, so fern, so kalt,
im Nebel treibst du durch den Wald.
Jene, die mit dir feiern und lachen,
weil du nur mitmachst bei ihren Sachen.
Sie lieben dein Schweigen, dein Nichts, dein Spiel –
doch keiner erkennt dein erstrebenswertes Ziel.
Mädchen, wenn du ihn siehst,
zieh ihn raus, bevor du ihn genießt.
Nicht Mitleid braucht er, nicht Mitleid, nein –
nur jemand, der lässt ihn wieder echt sein.