Gedichte über Sehnsucht - Seite 267

Du fehlst:

Und es bedarf gar keine Worte
Um zu beschreiben, was ich fühl
Auch heute spür' ich deine Liebe
Die meine Seele sanft umhüllt.

Ich höre deinen Worten leise zu
Wie sie in meinem Hinterkopf erklingen
Ich lebe so, als wärst du gar nicht fort
Bis ich dich einmal wieder finde.

Ich rede abends gern mit dir
Erzähle dann aus meinem Alltag
Und träum ich eines Nachts von dir
Dann fühle ich mich um vieles reicher.

Wir geh'n zusammen Schritt für Schritt
Denn du begleitest mich durchs Leben
Du warst schon immer da für mich
Und bist es noch mein Himmelsengel.

Wann hört das endlich auf?
Durch diese verdammte Sehnsucht bin ich nicht mehr oben auf.
Immer wieder schwirrt mir dieser Kerl durch den Kopf.
Ich mache solange, das ich hänge bald am Tropf.

25 Jahre waren wir verheiratet.
Diese haben mich doch nicht geschadet.
Ich hatte ihn doch verlassen.
Und trotzdem tut er mich dafür nicht hassen.

Er sagt, durch unsere Kinder werden wir immer verbunden sein.
Aber obendrein
geht jetzt jeder seinen Weg.
Und nun? Liege ich im Dreck.

Ich muss immer wieder an ihn denken.
Er wird nicht mehr unser Leben lenken.
Er ist jetzt wieder glücklich verheiratet
und genau das, hat mir geschadet.

Ich muss lernen mein Leben wieder auf die Reihe zu kriegen.
Ich muss endlich diese verdammte Sehnsucht besiegen.