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Gedichte Über Schönes - Seite 30


Für meine Tochter Franziska

Ich weiß, dass du diesen Brief einmal siehst
ihn zerreißt oder liest, ihn hasst oder liebst
ich bete dafür, dass du mir mal vergibst
für die Zeit, die so fern hinter uns liegt.

Das Schicksal hat uns voneinander getrennt
unsere Wege geteilt und so wurd ich dir fremd
doch du warst permanent in meinen Gedanken präsent
Ich wünsch mir, dass du das eines Tages erkennst

Du warst noch so klein, ich erinner mich gern
Ich konnte von dir noch so einiges lern'
und schwör vor dem Herrn: Du warst mir nie fern
du warst in meinem Leben der leuchtenste Stern

Jetzt bist schon groß, ich habs nicht erlebt
meine Augen sind von meinen Tränen verklebt
hab mein Leben gelebt, doch dich nicht geseh'n
meine Seele zerbricht und tut innerlich weh

Ich schreib dir das auf, damit du verstehst
und weil mir hier niemand die Wörter verdreht
wie ein Lügner, der gerne die Wahrheit umgeht
und sich nach meinem Flehen nicht einmal umdreht.

Ich wäre so gerne für dich da gewesen
hätte für dich gern aus Büchern gelesen
Interesse bestand, doch sie wurde verbannt
von jetzt auf jetzt riss man dich mir aus der Hand.

Dann warst du weg und die Jahre verzogen
vielleicht denkst du jetzt: Das ist alles gelogen
und kann mich der Mann mit dem Scheiß hier verschonen
der hat doch nichts in meinem Leben verloren

Da hast du recht: Für dich bin ich ein Fremder
wie der Tag 32 im Monatskalender
ein Mensch, der nie wirklich für dich existiert hat
ein Mensch, der nie wirklich für dich existiert hat

Ich wünsch mir so sehr, dass du mir mal vergibst
dass du dir auch mal mein Leben ansiehst
und zwischen uns beiden Freundschaft entsteht
dass ich für dich da sein darf für den Rest deines Wegs

Dieser Brief für dich, ist in in Liebe getaucht
durch das Feuer gegangen, doch niemals verraucht
und am Ende hat er dich ja doch noch erreicht
was du daraus machst, das entscheidet die Zeit.

Möcht dir noch sagen: Du warst immer bei mir
immer in meinem Herz, immer in mir
so wird das auch bleiben, so lange ich lebe
und dieses kann mir auch keiner mehr nehmen.

In Liebe..... Nenn mich wie du willst
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Nachtrausch / Night run

Die Lichter gehen an und die Sonne versinkt
Und uns die Nacht mit ihren vielen Farben winkt.
Wechseln die Städte ihr Gesicht
Träume das Nachtleben verspricht.
Wir wollen den Rausch der Nacht erleben
Die Sinne bringen das Herz zum Beben.
Ohne konkretes Ziel losgehen
Wollen des Lebens Farben sehen.
So viel zu sehen und zu hören
Uns die Sinnesreize betören.
Es kocht und prickelt unser Blut
Hinein in die nächtliche Flut.

Übernimmt für uns die Nacht die Zügel
Fühlt es sich an als tragen uns Flügel.
Wir rennen wie verrückt und lachen
Das Nachtleben ist am erwachen.
Durch den strahlenden Park und vorbei an bunten Fassaden
Ist die City bei Nacht ein Farbenmeer in dem wir baden.
Schneller und schneller verschwimmen die Lichter
So viele Straßen, Plätze und Gesichter.
Die Clubs mit strahlend-bunten Räumen
Zum Bass von Techno-Musik träumen.
Der Shisha-Bars Rauch in der Luft
Ein rauschhaft-fruchtig-süßer Duft.

Träumen über die Stadt zu fliegen
Und uns an den Mond anzuschmiegen.
Oben verschwinden die Gebäude im Dunkeln
Doch hier unten bei uns hell die Sterne funkeln.
Die Skyline in den Himmel strahlt
Mit ihren Neonfarben prahlt.
Lichtstrahler bunt und grell wie Lanzen
Und Bilder an Fassaden tanzen.

Ein Konzert spielt beim Hafen Lieder
Gedämpft schallen sie bei uns wieder.
Sich die Lichter der Stadt im Meer ergießen
Wir gemeinsam diesen Anblick genießen.
Macht uns die frische Luft betrunken
Im Meer spiegeln Feuerwerksfunken.
Wir Schulter an Schulter am Hafen sitzen
Und in der Ferne die Raketen blitzen.
Küss‘ ich deinen schimmernden Mund
Vor dem blitzenden Hintergrund.
Über uns weiße Funken sprühen
Und deine Augen traumhaft glühen.

Spiegelt sich im dunklen Meer die Nacht
Und über die Stadt der Vollmond wacht.
Will ich für dich die Sterne pflücken
Um mit ihnen dein Haar zu schmücken.
Wir sitzen am Wasser und träumen
Leise die dunklen Wellen schäumen.
Und es steigen Ballons mit Kerzen in den Himmel
Spiegelt sich in deinen Augen das Lichtgewimmel.

Verträumt gehen wir Hand in Hand
Über den silberweißen Strand.
Wir in die kalten Wellen springen
Und uns küssend verliebt umschlingen.
Langsam verschwinden im Blau die Sterne
Und der Mond versinkt bald in der Ferne.
Schleichen verträumt-müde zurück
Durchfließt uns dabei warmes Glück.

Am Morgen kommt das Nachtleben zum Erliegen
Wir noch immer leicht berauscht nach Hause fliegen.
Begrüßt uns frisches Sonnenmorgenlicht
Und ich küss‘ dein verträumt-süßes Gesicht.
Nächte wie diese ewig in Erinnerung bleiben
Wünscht man sich auch später noch in ihnen zu verweilen.
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