Gedichte über Schmerz - Seite 338

Mein Leben war ein Albtraum
denn mein Herz wurde mir gestohlen,
kaputt wieder zurück gegeben
und davon konnt ich mich nicht so schnell erholen.

Und was sollte ich auch schon machen
mit so nem kaputten Herz,
es passte nicht mehr rein
und in der Brust spürte ich den Schmerz.

Nun saß ich alleine da
und das völlig deprimiert,
ich war total verzweifelt
weil ich nicht wusste wie man es wieder repariert.

Denn es war nicht nur kaputt
ich verlor auch mein Vertrauen,
Doch nur Vertrauen gibt mir die Kraft
es wieder zusammen zu bauen.

Doch irgendwann klopfte dann
die Vernunft bei mir an,
und sagte sie sind nicht alle gleich
es gibt auch Menschen den man Vertrauen kann.

Also nahm ich all mein Mut
und baute mein Herz wieder zusammen,
mit der Hoffnung im Gebäck
Versuch ich nun nochmal neu anzufangen.

Und jetzt vertrau ich wieder Menschen
und hoff das die Liebe in mir reicht,
doch vor allem vertrau ich auf mein Herz
Denn was schon mal gebrochen war bricht nicht mehr so leicht.


DaniSmile79

Warum, Weshalb

Immer wieder nur die eine Frage
Warum, weshalb denn dieses Leid
Wieso trifft es den einen
Immer und immer wieder so schmerzlich
Warum, warum, warum

Es findet sich keine Antwort
Die Frage bleibt unbeantwortet
Es wird diese Frage wohl ewig bleiben
Ich kann sie auch nicht finden
Die Antwort auf das WESHALB

Komm ich nehme dich
Mal ganz lieb in den Arm
Es kann kein genügender Trost sein
Doch lass uns gemeinsam weinen
Das hilft vielleicht ein wenig

© Ingelore Jung
April 2018

Nie war mein Herz gebrochen
keiner hat mich je verraten,
hab keine Ahnung von Problemen
und bin noch nie in Schwierigkeiten geraten.

Nie hatte ich Sorgen
keinen Kummer der an mir nagt,
hab immer alles aufs erstemal hinbekommen
und noch niemals in meinem Leben versagt.

Nie musste ich im Keller schlafen
hatte immer ein Dach über den Kopf,
bin immer noch mit meiner großen Liebe zusammen denn ich fand den Deckel zu meinem Topf.

Nie hab ich Alkohol getrunken
oder war abhängig von Drogen,
hatte immer genügend Geld
und bin noch nie aus meiner Wohnung geflogen.

Nie hatte ich ein Konflikt mit dem Gesetz
sodass sie mich einsperren,
hatte niemals Stress mit jemand anderen
musste mich im Leben noch nie wehren.

Nie hab ich gehungert
hatte immer essen im Kühlschrank,
ich leide nicht an Depressionen
und bin auch nicht psychisch krank.

Ich muss mich nicht durchs Leben schlagen
hab keine Angst das ich die Hoffnung verlier,
ich hab kein leid zu ertragen
und freu mich jeden Tag darüber das ich existier.

Denn alle meinen es gut mit mir
und ich kann jeden Vertrauen,
Doch dann wach ich plötzlich auf
und alles war nur ein Traum.


DaniSmile79

Die Form erbaut Erregung.
Die Bewegung erzeugt Erstaunen.
Du schaffst dir selber ein Podest,
das zweifelsohne sehr berechtigt ist.

Du fesselst die Gedanken,
lässt fiebrig mich pulsieren.
Errichtest unsichtbare Wände,
reitest auf der Oberflächlichkeit.

Du lebst in deiner Wahrheit,
die so sein muss, wie du willst.
Vieles könnte einfach sein,
doch trotzdem hat es einen Reiz.

Dein Lachen könnte schön sein.
Selten nur hab ich es gehört.
Viel zu oft bist du der Drache,
der übertrieben Feuer speit.

Gegen imaginäre Feinde,
im Kampf, da sind wir Meister.
Gehen wir zu zweit ein Stück des Weges,
verfolgt vom Schicksal, das uns schlucken wird.

An der nächsten Kreuzung
trennen uns die Wege.
Ein paar Sprünge mehr im Herzen.
Vielleicht auch beiderseits.

Dein Blick richtet sich nach vorne.
Einmal drehe ich mich um.
Das Karussell bleibt stehen.
Die Lichter gehen aus.