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Gedichte über Schmerz - Seite 331


Wenn wir lieben

Wenn wir lieben steht mehr auf dem Spiel!
Ungeachtet den bewunderungswerten Strahlungen und Spannungen des Glücks,
ähnelnd der grünenden Erde Wunder, unschuldig wie auch treibend.
Trotzig oder mal verzweifelnd, vor den Ängsten des nahenden Blütentods,
so trinken wir unentwegt mutig aus entblösstem Schoss Natur Herzversüßtes,
reinsten Sternennektar Liebe, gleich göttlicher Mutternmilch.
Gebähren selig werdende Augenblicke des Seins, in einzigartiger Weise
immerwiederkehrender Hoffnungssucht - stetig bereit aufzusteigen.
Wir versichern uns der Liebe, zu Anbeginn des zündenden Funkens bis zur Entfaltung wonniger Freuden.
Mit anschwellendem Lächeln und klopfender Brust bereiten wir feierlich den Weg,
verfolgen allmählich die Möglichkeit jedwede Spur menschlicher Inbrunst.
Es folgt die Zeit wo Leidenschaft und Hingabe erfüllen, die Seele unterwerfend und erwehrend der schmerzhaften Prüfung Lust.
Mithilfe der Kraft des inneren Lichtmonopols stemmen wir uns gegen diese vermeintliche Urgewalt, die Macht der drohenden Schattenwelt, am Abgrund entlang unseres leidvoll,
teils zaghaft geführten Erdendaseins.

So hoch wir auch kommen und zu trohnen vermögen,
Wir sind Seelen zu Wasserwesen, weil Erdenmensch,
wir wandeln auf Licht, die Spur führt in die Heimat.
Wie eifrig wetternde Blitze, die im Wolkenbruch über uns herfallen -
erreicht uns unerwartet und plötzlich das innere Urteilsvermögen.
Erst nach dem Sturz in die klagende Nebelsee gelingt neues Bewusstsein,
das uns über Glück und Unglück erwacht.
Wer dann zu deuten versteht, weiß:
Teuer ist der Liebe Pfand!

Manch eine Liebe war viel früher zu Ende,
nicht erst dann,
als sich das Muster verbrannter Erde in die Seele eintätowiert hatte
und kaltes Drachenblut übers Herz geronn.

Wir sind uns gewiss:
Wenn wir lieben steht mehr auf dem Spiel!



© Marcel Strömer
(Magdeburg, den 21.11.2017)

Alle Rechte vorbehalten, besonders das Recht auf Vervielfältigung und Verbreitung, sowie Übersetzung. Kein Teil des Textes darf ohne schriftliche Genehmigung des Autors reproduziert oder verarbeitet werden!
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Sehnsucht nach Dir

Deine Worte sind verhallt,
deine Schrift sie ist verblasst
Meine Sehnsucht nach Dir erweist sich als Riesenlast

Wir waren vereint in Schrift und Wort
dann kam die Kälte und Du warst fort
Ich konnte es lange nicht begreifen
und jeden Tag mehr begann die Sehnsucht nach dir zu reifen

Jeder Tag ohne Dich tut so wahnsinnig weh,
es tut so weh egal wohin ich auch geh
Mir fehlt Dein Witz, mir fehlen die Gespräche mit Dir
ich wünschte, du wärst endlich wieder bei mir

Du hast mich verletzt, doch ich verzeihe Dir
wir leben nicht in der Vergangenheit, sondern im heute und hier
Ich möchte Dich nicht verlieren, so sehr fühle ich für Dich
Fühlst Du denn gar nichts mehr für mich ?

Ich weiss Deine Zeit ist derzeit nicht leicht
aber wir könnten es gemeinsam schaffen vielleicht
Ich bin da für Dich wann immer du mich brauchst
wenn du magst solange bis du Deinen letzten Atem hauchst

Du bist mir wichtig als Freund in meinem Leben
für ein Zeichen von Dir würde ich alles geben.
Doch du magst mich momentan nicht an Deiner Seite
stattdessen suchtest du wegen all Deiner Probleme das Weite

Wo bist du wenn mein Herz vor Sehnsucht schreit
bist du denn wirklich nicht zu einem Neuanfang bereit
Ich dränge Dich nicht, ich lass Dir zeit
für eine Freundschaft mit Dir bin ich noch immer bereit

Du sagtest mir einst, das du mich liebst
waren es wahre Worte, die du mir einst schriebst
Ich bin verunsichert weiss nicht mehr aus noch ein
muss ich jetzt immer ohne Dich sein ??

Nur du kennst die Antwort auf meine Fragen
vielleicht spührst auch Du die Sehnsucht an so manchen Tagen
Dann hab den Mut und schreibe mir ,
oder willst Du das ich ohne Deine Wärme erfrier ?
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