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Gedichte über Schmerz - Seite 130


Übrig blieben nur Erinnerungen

Zwei Menschen,verliebt,wollten ein Leben gemeinsam führen
sich immer nahe sein, zueinander stehen, sich immer spüren
besiegelten ihre Liebe in der Kirche, vor dem Altar
in der Erinnerung, einmalig, so schön und wunderbar

gaben sich dort ein heiliges Versprechen
wünschten und hofften dieses niemals zu brechen
wie gestern kommt ihm vor die Zeremonie
er wird das niemals vergessen, im Leben nie

Familie und Freunde, alle waren gekommen
wollten gratulieren, hatten sich die Zeit genommen
wünschten dem Brautpaar alles Gute und viel Glück
so gerne und doch traurig denkt er an diesen Tag zurück

Bald danach hat ihr Sohn das Licht der Welt erblickt
ein Geschenk, wie vom Himmel geschickt
waren glücklich mit dem Neugeborenen Leben
welches sie ihm durch ihre Liebe gegeben

das Kind setzte in ihren Leben so viele Akzente
schenkte ihnen so viele unvergessliche Momente
schnell vergangen ist diese glückliche Zeit
damals dachte er noch, es sei für die Ewigkeit

doch durch Fehler, welche wurden begangen
konnte ihr Glück die ersten Risse erlangen
so manche Schuld hat er dabei auf sich geladen
ihre gemeinsame Zukunft hing an einen seidenen Faden

immer öfter wurde in der Ehe gestritten
die Familie, alle haben darunter gelitten
Frust und Ärger machten sich immer mehr breit
zur Versöhnung immer weniger bereit, bald war vorbei ihre Zeit

die Worte, die Signale, er hat diese nicht verstanden
die Liebe zueinander, sie kam immer mehr abhanden
unaufhaltsam nahte es, das bittere Ende
vergeblich war die Hoffnung auf eine Wende

vieles konnte dann noch passieren
immer wieder konnten sie die Nerven verlieren
unglaublich, unbegreiflich was konnte alles geschehen
unendlich traurig, dass es musste diesen Weg gehen

von Liebe war plötzlich nichts mehr vorhanden
alle Gefühle füreinander so schnell entschwanden
keine Spur mehr von Gemeinsamkeit
nichts mehr da von Zusammenhalt und Einigkeit

Worte, unbedacht, unbeherrscht wurden nun gesprochen
daran ist endgültig alles entzweigebrochen
der Streit hat sie verändert, zu anderen Menschen gemacht
das ihre Ehe so endet hätten sie nicht gedacht

statt zu suchen nach Hilfe, einer Möglichkeit
zu verhindern das scheitern, die Endgültigkeit
die letzte Chance sich doch noch zu geben
taten sie alles um zu beenden das Familienleben

versuchten nicht zueinander eine Brücke zu bauen
wieder zu finden füreinander das nötige Vertrauen
nichts wollten sie mehr probieren
um vielleicht nicht doch all ihre Liebe zu verlieren

kein Versuch mehr miteinander zu sprechen
um zu verhindern für die Familie das zerbrechen
sie trennten sich ohne gesprochen noch einmal ein Wort
ihre Liebe, ihre Gefühle, ihr Glück, alles trieb fort

so kam es, dass sie sich erst wiedersahen vor Gericht
diesen Augenblick, er vergisst im Leben nicht
die Scheidung ausgesprochen, nun war es offiziell
das Ende, es kam viel zu schnell

Schuldgefühle ihm nun täglich plagen
immer wieder stellt er sich die selben Fragen
nur Erinnerungen sind übrig geblieben
an bessere Zeiten, wo sie sich konnten noch lieben
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Vatertag

Vatertag, so wird ein Tag im Jahr genannt
überall ist dieser Tag als solcher wohlbekannt
Kinder sollen heute dem Vater danken, an ihm denken
vielleicht ihm eine Kleinigkeit auch schenken

doch nicht in jeder Familie wird an den Vater gedacht
geredet, gescherzt, möglicherweise auch gelacht
ich kenne ein Kind, dass hat den Vater vergessen
alle Gefühle ausgelöscht, die sie einst haben besessen

Ja, Fehler, viele an der Zahl, konnten passieren
immer wieder, die Kontrolle, die Nerven verlieren
unbegreiflich ist, was konnte alles geschehen
vieles wird er, der Vater, nie im Leben verstehen

wollte für seinem Sohn sein Vorbild, Freund und Berater
und hat doch so oft Fehler gemacht, versagt als Vater
mit dieser Schuld muss er jetzt weiter leben
niemand war mehr bereit ihm zu vergeben

wollte sein Kind begleiten auf dem Weg zum Mann
wollte allen zeigen und beweisen, dass er das kann
wünschte nichts mehr als teilzuhaben an seinem Leben
um das zu erreichen, zu dürfen, hätte er alles gegeben

der Vater wünschte so sehr die Liebe wieder zu erhalten
wünschte ein zufriedenes Dasein für alle zu gestalten
seine Wünsche, sein Hoffen, nichts davon wurde erhört
es wurde ignoriert, einfach alles zerstört

wo sind die Träume,die Wünsche und Hoffnungen geblieben
kann es wirklich sein, dass sie einfach fort trieben
verwehten, so wie ein welkes Blatt im Wind
alles verging viel zu schnell, so geschwind

wollte seinem Sohn beistehen wenn dieser hat Sorgen
gestern, heute und auch morgen
diese Chance hat der Vater nicht mehr bekommen
Vater zu sein, das wurde ihm genommen

die Nerven lagen bei allen wohl blank
die Situation ohne Ausweg machte ihm krank
statt sich noch einmal zu geben den nötigen Mut
wurde nur geschaffen weiteres böses Blut

alles was kam war nur Eskalation
nichts versucht um zu beruhigen die Situation
alles was kam waren nur seelische Schmerzen
nicht mehr probiert zu denken auch mit dem Herzen

so geschah,dass der Sohn vom Vater will nichts wissen
er sieht ihm nicht, tut dem Papa nicht vermissen
in den Gedanken ist der Vater oft in der Vergangenheit
denkt zurück an die Zeit vor der Einsamkeit

Papa, das Wort klingt heute nicht mehr real
das Leben ohne Sohn, ohne Familie, eine einzige Qual
oft fragt er sich, wofür will er noch existieren
mehr als er kann man im Leben nicht verlieren

Aber auch wenn so verfahren ist die derzeitige Lage
eines ist sicher, ist gar keine Frage
der Vater wird heute an den Sohn sehr viel denken
ihm in seinen Gedanken all seine Liebe schenken
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