Gedichte über Realität - Seite 94

Die Ruhe such ...

Die Ruhe such ich
hier und da
dort mal Streß
mal groß Tara
die Ruhe selbst
sollt immer überall
und nicht der Neid
die Mißgunst
und die anderen Sachen
die das Leben doch
mies nur machen

EnTR 06.08.1995

kann man nennen wie man will


einen guten Durchblick

Naja, er tat dort auch mal jobben,
wo man ihn eben wollte, oder auch nicht.
Denn manchmal war`n se da am"Poppen".
er war Fensterputzer, tat seine Pflicht.

Führt ein Gespräch „ins Eingemachte“
und steht die Wahrheit schamhaft da,
dann spricht man oft, mal laut, mal sachte:
„Das ist zu viel – kein Kommentar!“

So lässt man manche Peinlichkeiten
verschwinden in Vergessenheit,
auf dass sie dort für alle Zeiten
vermodern mit dem Lauf der Zeit.

Manch Menschenkind MUSS kommentieren,
und findet’s einfach wunderbar,
die Meinung stets zu präsentieren,
bis man ihm sagt: „Kein Kommentar!“

Man sollt‘ die Worte gut verwalten,
Besonnenheit ist sehr adrett…
Drum gilt es, die Balance zu halten,
dann bleiben Näpfchen ohne Fett…

Mit wem willst du die Tiefe teilen, wenn nicht mit dem einsamen Meer. Im Reich der Tränen in neuer Realität erwachen, wenn du darin zu versinken drohst.



© Marcel Strömer
(Magdeburg, den 31.10.2017)

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Ist es allzu kalt im Zimmer,
wärmt euch auf, sonst wird's nur schlimmer!
Kuscheln und sich etwas reiben,
wärmt und hilft die Zeit vertreiben!

Nehmt euch also in den Arm,
dann wird jedem wieder warm.
Bitte aber reibt nicht schneller,
dies wär' nämlich sexueller!

© Micha Schneider