Gedichte Über Problem - Seite 41

Walther von Stolzing, ein Rittersmann
isst für sein Leben gern Kuchen.
Er zieht das Kostüm für die Bühne an,
und beginnt, dabei leise zu fluchen.

Es sitz ziemlich knapp und wird eng geschnürt,
auch seine Stiefel sind unbequem.
Wie gerne hätt´er vom Naschwerk probiert.
Doch er muss gut 5 Stunden noch übersteh´n.

Seine Arien fordern Einsatz und Kraft
auch sein Auftritt in fast jeder Szene...
Da wäre es äußerst unvorteilhaft,
hätte er plötzlich Darm-Magenprobleme.

Nach langem Entbehren wird er dann schwach
und kann dem Kuchen nicht widerstehen.
Nach dem ersten Akt gibt der Esslust er nach,
lässt sich Stück für Stück auf der Zunge zergehen.

*
Im zweiten Akt unter der Linde
sitzt Ritter Walther ganz entspannt
plötzlich plagen ihn die Winde
doch hält er fest Eva´s zarte Hand.

Die Bank, auf der die beiden sitzen,
ist Rettung ihm und Sicherheit.
Die Lage bringt ihn dann ins Schwitzen
unruhig ersehnt er die Pausenzeit.

Das Örtchen bringt ihm Erleichterung.
Der Schlussakt kann nun getrost beginnen.
Von Stolzing – ritterlich und mit Schwung
beginnt, huldreich sein Preislied zu singen.

„Morgenlich leuchtend
in rosigem Schein
von Blüt und Duft
geschwellt die Luft“....

und dann passiert in hellem Ton:
( na ja, ich denk, ihr wisst es schon ).......



(C) Ingrid Bezold

Die Lotte kann man sich vorstellen,
vielleicht eine fesche junge Frau,
eine die richtig toll und cool ist,
die lockigen Haare noch nicht grau.

Eine, die das pralle Leben liebt,
die immer ihren Mann steht.
Eine voll emanzipierte Frau,
deren Blüte wohl nie vergeht.

Eine Frau, geboren zur Liebe,
mit viel Gefühl und großem Herz,
die sehr viele Menschen betört,
eine toll fröhliche, ohne Schmerz.

Flotter Otto, ein negativer Pedant,
alle wollen ihn sehr gerne meiden.
Er ist voll ein Ekel in Person,
deshalb kann ihn niemand leiden.

Der Unterschied zwei Buchstaben?
In Wirklichkeit sind es wohl mehr.
Halt dich lieber an die Flotte Lotte,
mit ihr hast du es nicht so schwer.

Ernestine Freifrau von Mollwitz
mageba

Fehlende Informationen
Halbherzige Nachrichten
Hass und Hetze
Rassistische Aktionen
Einseitige Berichte
Verzerrung von Fakten
Teilwahrheiten usw.

Schaden der Demokratie

Man fördert damit

Systemhörigkeit
Wachsende Kriminalität
Untertanen Geist
Ängste bei Menschen
Depressionen
Krebs
Kadaver Gehorsam
Steigende Unehrlichkeit
Passive Menschen
Zerstörung von Liebe
Menschlichkeit

Ernestine Freifrau von Mollwitz
mageba

Leckt der „Schwarze Kater“ zornig
dir am Hirn und schreit vor Gier,
faucht im Kopf und zeigt die Krallen,
ist er wohl kein Kuscheltier.

Preiset an des Herren Gnade,
wärmt er dir die kalte Hand.
Seine Sorge falsche Krücke,
steck den Kopf tief in den Sand.

Fahr zur Hölle „Schwarzer Kater“!
Grüß den Flaschengeist von mir.
Mach die Flatter Sensenvater,
Abflug durch die Hintertür.

Schmecken Küsse wirklich besser?
„Asbach Uralt“ ewig währt?
Der Bär im Mann sucht „Spaß im Glas“,
als „Kümmerling“ zur Hölle fährt!

Listig schiebt man dir den Napf,
randgefüllt mit Schleierkraut.
Steter Tropfen macht schön satt,
hält mit Zwirn dein Katenhaus.

Fahr zur Hölle „Schwarzer Kater“!
Grüß den Flaschengeist von mir.
Mach die Flatter Sensenvater,
Abflug durch die Hintertür.