Gedichte über das Paradies - Seite 10

Der Olivenzweig ist ein Stückchen pure Natur
und wächst südlich des Mittelmeeres nur.
Er gilt als Symbol des himmlischen Friedens,
wenn in den Staaten sich Soldaten bekriegen.

Wie das paradiesische bedeckende Feigenblatt,
beginnt der Olivenzweig am Schambein glatt.
Liebe, Geburt, sowie Frieden und Leben
soll uns der grünliche Olivenzweig geben.

Doch Frieden wird nicht dadurch geschaffen,
dass man mit einem Zweig tarnt seine Waffen.
Ein Panzer, unter Olivenzweigen verborgen
bleibt ein Kriegsgerät mit all seinen Sorgen.

Bei einem Manöver, das Olivenzweig heißt,
sich der Name mit den Tatsachen beißt.
Deshalb sollte man äußerst wachsam sein,
egal ob der Olivenzweig groß ist oder klein.

02.02.2018 © W.R.Guthmann

gab noch ein Paradies, schau schau


zwei wichtige Farben(die mehr sagen)

Als der Adam kam ins Paradies,
saß dort die Eva lang schon rum,
und ihre Laune war sehr mies,
die Situation war ja auch dumm.

"Wo warste, na, mal raus damit?"
Antwort unnötig, viel von allein,
aus dem Feigenblatt nach`m Schritt,
es sollte das Versteck halt sein.

Wie gesagt dumm, die Situation,
verständlich ihre Laun schlechthin,
denn es fehlte da eines schon,
aus dem Dreierpack, zwei nur drin.

Doch egal woher, in der Kategorie,
ist es doch bestens aufgehoben?
Naja, dies Gedicht, unter Fantasie,
Blausiegel brachte Eva zum Toben.

Im Paradies des Herzens,
dort wohnt die Stille,
hier ruhe ich aus,
es ist mein Wille.

In dieser Stille,
fühle ich mich geborgen,
denke nicht an Heute,
und nicht an Morgen.

Das Paradies im Herzen,
ein schöner Ort,
all meine Gedanken,
ich schicke sie fort.

Den Weg zum Paradies,
den habe ich genommen,
die Gedanken sind,
zur Ruhe gekommen.

Ein heftiger Gedanke,
die Stille zerbricht,
im Paradies des Herzens,
brennt immer ein Licht.

Ich erinnere mich,
an dieses Licht,
Stille kehrt ein,
der Gedanke zerbricht.

Im Buch des Lebens,
dort steht geschrieben,
lass die Gedanken,
einfach mal liegen.

16.02.2018 Sabine Volkmar