Gedichte Über Nähe - Seite 18

Ich vermisse dich,
an jedem Tag,
ich will dich spüren,
weil ich dich mag.

An jedem Tag,
will ich dich spüren,
will dich umarmen,
und nicht mehr verlieren.

In deiner Nähe,
dort will ich sein,
spürst du nicht,
wie mein Herzl weint.

Du bist mir wichtig,
du bist sehr schön,
ich weiß für mich,
mit dir will ich gehen.

Ob Leben oder Tod,
du lässt mich niemals allein,
gehe ich über die Brücke,
wirst du meine Begleiterin sein.

Ihr wollt jetzt wissen,
wer sich hier versteckt,
es ist die Liebe,
die ich hier weck'.

Sie ist mir wichtig,
sie gibt mir Kraft,
mit ihr zusammen,
hab ich viel geschafft.


Juli 2019 Sabine Volkmar

Herzenstage

Erst kommen die nahen Enkelkinder,
Dann die weiteren zur Ferienzeit,
Gestalten unsere Tage gelinder,
Sind zu guten Gesprächen bereit.

Im Gegenzug gibt es dann gutes Essen
Aus dem Hausgarten, von den Hochbeeten.
So können wir jedes Jahr ermessen:
Die Einsamkeit flieht unseren Stätten.

Denn altes Leben braucht immerzu junges,
Um dabei wieder voll aufzublühen
Mit Lachen, wenn auf dem Sprung es
Das Spielen kennt – ohne Bemühen,

Wo die Freude sich die Begegnung teilt,
Weil sich Enkel so gern bei uns treffen,
Das Leben wieder animierend verweilt
Auch mit Kindern von Cousinen und Neffen.

Es bleibt schon ein großes Privileg
Eine große Familie bei sich zu haben,
Ist für das Alter erneut ein Beleg,
Dass Seelen sich an Seelen laben.


©Hans Hartmut Karg
2019

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