Gedichte über Mut - Seite 70

Such dir etwas, woran du glaubst.

Woran du glaubst, mit allem, was du bist.
Aus tiefstem Herzen, mit Leib und Seele, mit all deinen Gedanken.
Dann geh...
Geh DEINEN Weg, unbeirrbar.
Mit all deiner Kraft, mit all deiner Energie.
Egal - was einer sagt, egal - was einer denkt, egal - was ein anderer von dir hält.

Folge deinem Weg und vertrau.
Lass dich überraschen...
auf einmal geschehen Wunder.

© A. Namer

Hab' keine Angst,
in ungewissen,
ewig neu gebor'nen Stunden,
Aller Grund, um den du bangst,
fehlt dir eines nur zu wissen:
Alles ist mit dir verbunden.

Lass' dich nicht erschrecken
vor dem Schatten,
unbeleuchteter Minuten,
Entmachte alle deine Schrecken,
und kein Tod kann dich ermatten,
so auch dich kein Sturm kaputten.

Tapferkeit soll überschwappen,
Dir glänzend aus den Augen treten,
Mut im Herzen sich gebären,
Mit Allverbundenheit als Wappen
wirst hoffnungsvoll wie in Gebeten,
du allen Ängsten dich erwehren!

Das Leuchten in deinen Augen,
wenn ich dir ein bisschen Mut
schenke, ist wie eine Blume,
die zu neuem Leben erwacht.

Trink' von mir, bis du satt bist,
es ist schön dich so zu sehen,
alles zu geben, das ist das, was
meinem Herzen Freude macht.

Flugzeug, Mond und Wolkendunst
Ja dichten ist keine Kunst
Bist Du mit Leidenschaft dabei
Und dabei von Verklemmung frei
So ist das eine schöne Sache ;-
Wie man´s dreht, wie man´s wende
Solang ich dabei lache
Durchstoß ich manche Wände
Zwischen Verstand und Emotion
Ich lauf´ und steig´ behende
Auf meinen selbst erschaffenen Thron

Wellenbrecher

Schaffen wir es
Nicht nur mitzulaufen

Sondern das Sandkörnchen
Im Getriebe zu sein

Uns da zu wehren
Wenn Unrecht geschieht

Mut zu zeigen
Dagegen zu protestieren

Immer und überall
Der Wellenbrecher zu sein

© Ingelore Jung
März 2019