Gedichte über Mut - Seite 49

Wir suchen den Grund

für unser Leben

manchmal wissen wir nicht weiter

auf den Straßen



wir sind nicht allein

auf dem Weg in der Kälte, in der Dunkelheit

im Feuer

oder in der Helligkeit



wir haben dieses Leben

in der Hand

wir unter der Sonne und mit dem kalten Schnee

an unseren Füßen




wir können uns selbst finden

auf den Straßen unter der Sonne



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uns annehmen

lieben

unsere Sehnsucht erkennen

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uns selbst Liebe, Freiheit und Kraft

schenken wie eine schöne Blume

die am Weg blüht

auf den Straßen

wir sind selbst die schöne Blume auf dem Weg

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wenn die Katze am Fenster sitzt

deren Bild der Wind schnell hereinweht

zu dir

bist du frei

und verantwortlich für dich

die Katzenaugen

ziehen flink die Bahn

in dein Zimmer

Du hast das Recht

dich zu wehren

zu dir zu stehen

Widerstand zu leisten

deinen Wert zu zeigen

niemand darf dir deine Freiheit nehmen

wie niemand der Katze die Freiheit nehmen kann

und die Katze springt

vom Fenster

herab

wenn der Wind gegen dein Fenster schlägt

Du bist frei

Wer bin ich
Wenn ich ihn ansehe,
Sagt er es mir angeblich.
Doch wenn ich so dastehe,
Und mich weiter ansehe,
Sehe ich einen Sinn
und erkenn dass ich das nicht bin.

Dann seh ich ihn wieder
Er war mal da mal dort
Putze das schillernde Gefieder
Und blieb doch in seinem Hort.
Doch nun hat er gesiegt
Und bleibt bei mir,
Sodass mich niemand mehr unterkriegt

So auch bei dir
Schau genau hin
Dann sagst auch du
Wer ich bin
Dass weiß ich nu.