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Gedichte über den Menschen - Seite 809


Martinisingen Kipkapkögellopen

Dat pingelt weer mal an de Dör,
nu fix dat Lucht utmaken.
Twee lüttje Bödels staaht daarvör,
willn Zuckergood un Koken.

Mit Kipkapkögel sünd se hier,
singn uns Martinilieder.
Heini hett de Text vergegeten,
word rot un weet nich wider.

Man Lisa ritt hum ut de Schiet,
se singt sük d´ Lung ut d´t Leven.
Ik kann mi d´t Smüstern nich verkniepen,
do beid erstmal wat geven.

„O, Lisa , Wicht ,wat hesst du sungen,
nett so as so´n lüttje Engel.
Un du, mien Jung, wo sücht dat ut,
weerst woll ´n fulen Bengel?“

Nu hett sük Heini weer verhaalt
un wisst sien Kipkapkögel.
In Kinnergoorn hett he de makt.
Dat is ´n dicke Vögel.

All Nabers wachten al up hör.
word Tied to d´t Widergahn,
se susen flink na Buten hen.
Se hebbt noch völ todoon...
© Sabine Brauer


Martinisingen

Es klingelt wieder an der Tür
jetzt schnell das Licht ausmachen.
Zwei kleine Stöpsel stehen davor,
woll´n Zuckerzeug und Kuchen.

Mit Laternen sind sie hier,
singen uns Martinilieder.
Heini hatt den Text vergesessen,
wird rot und weiss nicht weiter.

Doch Lisa zieht ihn aus der Schei...
singt sich die Lunge aus dem Leben.
Ich kann mir ein Schmunzeln nicht verkneifen.
Werde beiden erst einmal was geben.

„O, Lisa, Mädchen, wie hast du gesungen,
wie ein kleiner Engel.
Und du mein Junge, wie sieht´s aus,
warst wohl ein fauler Bengel?“

Jetzt hat sich Heini wieder erholt
und zeigt seine Laterne.
Im Kindergarten hat er sie gemacht.
Es ist ein dicker Vögel.

Alle Nachbarn warten schon,
es wird Zeit weiter zu gehen.
Sie sausen schnell nach draußen.
Se haben noch viel zu tun.
© Sabine Brauer
Ihr merkt, es ist gar nicht so leicht,
wortlich zu übersetzen. Es reimt sich dann nicht mehr.
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Schwesterlein

Hey du,liebes Schwesterlein!
Ich möcht' dir schenken diesen Reim.
Und dir offen,ehrlich sagen,
es ist schön,jemanden wie dich zu haben.

Du hilfst mir in den schwersten Zeiten,
wirst mich auch hoffentlich weiter begleiten.
Zu wissen,jemand hält zu mir,
zähmt in mir das böse Tier.

Manchmal hab' ich mich nicht im Griff,
lebe dann gern mal im Siff.
Versinke oft in meiner Welt,
ich fall und fall,bis man mich hält.

Das kannst du besonders gut,
besänftigst mich in meiner Wut.
Tröstest mich,wenn ich traurig bin,
erst dann hat's wieder einen Sinn.

Im Teufelskreis bin ich gefangen,
musst manchmal um mein Leben bangen.
Komm' da alleine nicht mehr raus,
befinde mich in Saus und Braus.

Du nimmst mich so,wie ich bin,
und wenn ich komme zu dir hin,
öffnest du mir Tür und Tor,
lädtst mich lachend,herzlich vor.

Doch manchmal weiß ich nicht genau,
warum ich manchmal bin so rau.
Bin öfters bös' und fies zu dir,
Ich will das nicht,so glaube mir!

Es ist echt nicht so gedacht,
für Jemand,der sich Sorgen macht.
So bitt' ich dich,verzeihe mir,
wenn ich Unrecht tue dir!

Du weißt,ich besitze diese Gaben,
ich muss dich einfach gerne haben.
Bist das Beste in mei'm Leben,
will dich echt nie mehr hergeben.

Was Besonderes,ja das bist du,
Gibst hier auch nicht eher Ruh',
bis ich mich wieder besser fühlt,
und nicht mehr bin so aufgewühlt.

Durch und durch für dich,
das war mein klein's Gedicht.
Ich,deine kleine Schwester,
vergiss mich bitte nicht!


Für die beste Schwester der Welt! <3
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