Gedichte über die Meinung - Seite 42

Bad Rothenfelde ist ein Ort,
so richtig zum Erholen.
Ich selber war drei Wochen dort,
wie mir vom Arzt empfohlen!

Der Teutoburger Wald lädt ein,
zum Kuren und zum Wandern.
Hier lässt es sich gesellig sein,
hier gönnt man auch dem Andern!

Ob Solebad, ob Rosenschau,
hier geht er ums Genießen.
Zur Reha weilen Mann und Frau,
das Schmerzen bald zerfließen!

Gesund wird man hier und mobil,
in mancher Klinikstätte.
Das lang es währt, ein großes Ziel,
das jeder tunlichst hätte!

Die Parks hier laden, Groß und Klein,
beschaulich zum Verweilen.
Gradierwerk, Therme, Lüdenstein.
Dem Alltag mal einteilen!

Auch baulich zeigt das Städtchen Flair,
mit seinen schönen Bauten.
Die zeigen viel Geschichte her,
als wir der Zeit vertrauten.

Drei Wochen war ich hier zu Gast
und fand es niemals bieder.
Die Reha ward mir nicht zur Last.
Ich komme gern mal wieder!

© Hansjürgen Katzer, Juli 2023

Unser Leben ist eine Lachnummer
Alles voll mit dummen Streichen
Na gut, auch ein wenig Kummer
Mit denen, die gehen über Leichen

Spüren Fröhlichkeit in allen Ecken
Ein bisschen Spaß muss halt sein
Klar, wir sind das Land der Jecken
Für Blödsinn ist sich keiner zu fein

Bald stehen wieder Kluge in der Bütt
Werden alles auf die Schippe nehmen
Viele Jecken klatschen kräftig mit
H)ampler werden sich nicht schämen

Zur Zeit vergeht uns aber das Lachen
Kinderarmut wollen wir nicht haben
Die Rentner hungern für den Krieg
Da Platz doch dem Volk der Kragen

Ernestine Freifrau von Mollwitz



mageba

Menschen sind für Liebe geboren,
nicht für Töten und Krieg.
Sind zur Menschlichkeit erkoren,
nicht für Schlachtfeld und Sieg.

1945 hieß es in unserem Land,
,,Nie wieder Krieg.’‘
Braunsumpf und Kriegsgewinnler,
spielten aber nicht mit.
Herren glauben wieder an Sieg
Man gründete die Bundeswehr,
und machte sie fit.

Gegen braunen Sumpf und Krieg,
sind Millionen auf dem Markt.
Was kann man da mit Amis
und Nato noch retten?
Deutschland hat wieder einen Infarkt!
Dürfen wir sie nun abschütteln,
die Holocaust Ketten?

Ernestine Freifrau von Mollwitz

mageba