Gedichte Über Mahnung - Seite 29

Der Wind verbläst die Linse mir
und krumm erscheint ein grader Strich.
Die Wirklichkeit verbleibt Begier.
Am Ende wird’s nicht einheitlich.

Der Virus: Chimäre und Fakt!
Der Geist zerbricht am Widerspruch
und Wahrheit wird nicht aufgeknackt.
Ach, wäre da nur EIN Geruch!

„Gefahr ist Fake“: Verschwörerwucht!
„Die Tagesschau verschleiert‘s nur,
die Herrschaft kommt und bringt jetzt Zucht“.
Zu viel davon: Karikatur!

Mit Tod bedroht das Virus auch.
Der lange Atem tut noch Not.
Im Zwielicht wickeln wir den Schlauch:
So glaub‘ an die Gefahr: Sie droht!


© ANTOSCH

Der Truck der ist dein Freund.
Die Straße ist dein Weg.
Das Fahrerhaus ist dein zu-Haus.
Oft bis du Wochen unterwegs,
von einem Ziel zum anderen.
Die Wege sind oft weit.
Tagtäglich das gleiche Spiel,
der Kampf gegen die Zeit.
Der Fahrer nennt es auch noch Freiheit.
Jeder weiß das ist nicht so.
Doch der Trucker bleibt einfach auf seinem Truck,
glaubt an die Freiheit die er hat.
Es ist sein Job,
er liebt ihn sehr,nur schade,
das es nicht so gesehen wird.
Mir ist es so ergangen,
ich glaube bei euch ist das genau so.
Uns alle macht ihr Glücklich,
aber keiner denkt nach,
was passiert wenn ihr einmal nicht fahrt.
Ihr fahrt Papier und Stahl.
Ersatzteile für Autos,
und Lebensmittel überall.
Aber wehe einer fährt hinter euch her,
dann wird auf den Truck und den Trucker
geflucht was der Teufel gibt her.
Aber bleiben alle Trucks mal stehn,
und alle Trucker in den Urlaub gehen.
Erst dann,
werden wir alle es spüren und auch sehen
Ersatzteile,Ersatzteil-Lager leer,
Tankstellen werden geschlossen,
Benzin und Diesel gibt es auch nicht mehr.
Einkaufs-Center blieben leer.
Dann werden alle es begreifen,
das,das Problem Truck und Trucker nicht sind.
Auf die Trucks würde man nicht mehr schimpfen.
Alle würden sich freuen,
Wenn die Trucks mit ihren Trucker wieder rollen:
Ich musste es einfach mal schreiben,
weil die Dummheit und die Arroganz,
wird immer bleiben.
f.j.03.08.2020

Hurra, wir sind die Todgeweihten
und ziehen durch der Welten Weiten.
Mit Lügen, Hass und Zuckerbrot
verschlimmern wir der Menschen Not.

Wir säen Missgunst, Gier und Hetze
durch falsch und liebliches Geschwätze.
Bis dass der Mensch verliert das Ruder
und schlägt auf seinen kleinen Bruder.

Sind wir die apokalyptischen Reiter
oder nur ihre ständigen Begleiter?
Sieger, Krieg und Hungersnot
begleiten uns bis in den Tod.

Hurra, wir ziehen durch die Weiten,
doch sind wir längst die Todgeweihten.
Die Spur aus Angst, aus Schmerz und Blut,
ergießt sich wie die Höllenflut.

Die roten Flammen schlagen hoch,
vergessen wird das menschliche Gebot.
Der letzte Atem formt den Schrei,
allein die Seele ist noch frei.

Wo ist der Ritter, Held und Edelmann,
der uns aus unserem Joch befreien kann.
Ist er bereits in uns geboren,
so sind wir längst noch nicht verloren.

Die Hoffnung steht am Firmament
doch ist so weit und uns entfremd.
Wir müssen hoffen, an ihn glauben,
dann kann die Zukunft keiner rauben.