Gedichte über Liebe - Seite 1733

Ich müsste eigentlich ein schlechtes Gewissen haben.
Zu selten tue ich an meines Mannes Schultern laben.
Dabei ist er das Beste, was mir passiert ist.
Ich schwebe jedes Mal, wenn er mich zärtlich küsst.

Doch in letzter Zeit lasse ich ihn oft allein.
Ich verspüre aber leider dadurch kein Pein.
Er lässt mich auch gehen.
Er sagt immer,genieße Dein Leben.

Hauptsache du weißt, wo du zu Hause bist.
Trotzdem habe ich ab und zu Schiss,
ihn irgendwann zu verlieren.
Wann tue ich es endlich kapieren?

Ehe und Freundschaften pflegen muss eine Balance haben,
nur so kann ich an meines Mannes Gaben auch richtig laben.
Noch habe ich diese Balance nicht gefunden,
deswegen wird mein Herz so geschunden.

Mein Herz ist ständig hin und her gerissen,
auch wenn sogenannten Freunde sagen, du kannst dich ruhig verpissen.
Echte Freunde sind genauso schwer zu finden, wie einen passenden Mann.
Den Mann habe ich schon, Freunde ziehen mich auch in den Bann.

Nur fiel ich immer bei denen auf die Schnauze.

Was wurde nicht schon über die Liebe geschrieben?
Und was ist geblieben?

In der Welt regiert nur Krieg und Verderben.
Jeder gegen jeden und alle hauen immer in die Kerben.

Würde die Liebe regieren,
würde so etwas nicht passieren.
Die Liebe ist doch wirklich das Schönste auf der Welt.
Und sie kostet nicht einmal Geld.

Also warum müssen sich die Menschen bekriegen?
Es kann doch sowieso keiner siegen.
Nur Tod und Leid kommen dadurch zustande.
Die Liebe wird gedrückt an den Rande.

Jeder Prophet und jeder Hellseher predigt die Liebe.
Egal welche Religion, keine predigt Hiebe.
Und trotzdem hauen, stechen und schießen sich die Mensch nieder.
Niemnd sieht mehr, wie schön blüht der Flieder.

Alle sprechen nur vom Frieden.
Dabei ist es doch sich zu lieben.
Tolleranz ist das magische Wort.
Nur mit Tolleranz kann die Liebe einziehen an jeden Ort.