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Gedichte über Liebe - Seite 1332


Hat es dir nichts bedeutet?

Ich frage mich wieso.
War das alles für dich nur ne Show?
Ich kann es nicht verstehen,
Ich dachte so würde es für immer weiter gehen.
Was ist bloß mit unserer Freundschaft passiert?
War es dür dich nur ein Spiel, wer gewinnt, wer verliert?
Der Kuss fühlte sich so ehrlich an,
Damals, als alles begann.
Der Kuss war so zärtlich,
Ich liebte dich, du liebtest mich.
Deine Lippen waren prickelnd und weich,
Weißt du noch, unser erster Kuss an unserem lieblings Teich?
Diesen Moment werde ich niemals vergessen,
Er lässt sich werder in Geld noch Gold messen.
Du warst der erste, den ich so nah an mich heran ließ,
Weil ich wusste, dass ich auf eine ganz besonderen Menschen stieß.
Humorvoll, klever, toll,
Aber in dir täuschte ich mich voll.
Ich sehe es immer noch ganz genau vor mir,
Dein wundervolles Lachen gehört zu dir.
Über deine wunderschönen Augen wird jeder staun`,
Sie haben so ein warmes, unschuldiges braun.
So schöne Augen gibt es nur einmal auf der Welt,
Ich glaube nicht, dass mir eine Augenfarbe jemals wieder so gut gefällt.
Jetzt muss ich leider sagen,
Ist der Gedanke an diese Augen nur noch schwer zu ertragen.
Meine Erinnerungen an dich sind die wertvollsten die ich habe,
Der Preis: Eine tiefe Narbe.

Auf einmal war alles vorbei,
dabei gab es noch nicht einmal eine Streiterei.
Als ob alle Momente zwischen uns verschwanden.
Wieso weiß ich bis heute nicht,
Und die Wunde, die du hinterlassen hast, sticht.
Wie konntest du mir das nur antun?
Einfach so, von jetzt auf nun.
Habe ich etwas falsch gemacht,
Sag es mir, denn außer dir kenne ich keine Person die so berzaubernd lacht.

Ich vermisse dich so sehr,
Doch das mit uns ist schon lange her.
Ich vermisse alles an dir,
Aber vorallem dein Humor fehlt mir.
Deine Art mich zum Lachen zu bringen,
Mit dir um das letzte Stück Schokolade zu ringen,
Bei dir in den Armen zu liegen,
Und mich sanft hin und her zu wiegen.
Mich gegen dich beim Kitzeln wehren,
Mich danach bei dir zu beschweren.
Dir konnte ich alles erzählen,
Zu jeder Zeit deine Nummer wählen.
Du warst alles für mich,
DEnn ich liebte dich.
Deine Ignoranz kam von einem Tag auf den anderen,
Aber du?
War alles nur ein Spiel?
Anscheinend bedeute ich dir nicht merh viel.
Wer gewinnt, wer verliert?
Doch DU hast mich nicht berirrt!
Dann Pech gehabt, denn trotz dem ganzen hin und her,
Hast du mir einiges gelehrt.
Dafür kann ich jetzt mit gutem Recht behaupten, immerhin,
Dass ich dank dir der eindeutige Sieger bin.
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Vater werden

Egal, ob man liebte und es wollte,
ob es passierte, oder ob man sollte,
ist ein Kind erst merklich unterwegs
anhand eines ärztlichen Belegs
fängt sein neues Leben an,
merkt dann auch so mancher Mann.
Mit Müh und Not kann er verhindern,
am Gyn-Stuhl ihre Angst zu lindern.

Die Frau sitzt ihm nun auf der Pelle,
rührt sich wenig von der Stelle.
Was sie früher ihm verbarg,
weil es klein oder sehr karg,
soll er nun plötzlich betasten
oder sogar daran rasten.
Wie soll das ein Mann verstehen,
bei dem Gefühle kommen und gehen?

Doch für die künftige Mama
ist das Kind nun ständig da.
Es wächst nicht nur die Oberweite,
auch der Bauch geht in die Breite,
ehe er sich zur Kugel macht,
die beide stört, nicht nur bei Nacht.
Manche wollen aus einem Stücke
ihre beliebten Bauchabdrücke.

Zeigt sie ihm die ersten Wehen,
möchte er zwar bei ihr stehen,
aber nicht bei der Entbindung,
eher bei der Kneipenfindung.
Er kommt zwar mit nem Blumenstrauß
aber bald eilt er nach Haus.
„Pullerparty“ soll heut sein,
das Kind hört nur die Mutter schrei‘ n.

Am nächsten Tag ist Vater blau,
so wie das Neugeborene, schau!
Seht nur beider Ähnlichkeit,
sie verhindert den Zeugungsstreit.
„An der Hand die kleinen Dinger,
sind das etwa Kinderfinger?
Und wie soll ich es denn halten
ohne es samt Bett zu falten?“

Kind anfassen, wie und wo,
klappt es gleich ist Mama froh.
Wird die Windel frisch gebunden,
ist der Papa schnell verschwunden.
So wie das Kind wächst, heute und morgen,
wachsen der Eltern Freude und Sorgen.
Ist das Kind größer, irgendwann,
fängt es selber von vorne an.

03.09.2015 © Wolf-Rüdiger Guthmann
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Die Geschichte eines Verlierers

Ein heißer Wind, umgeben von einsam Sand
sechs Blitze zucken durch die Stille, rauben Stand
der Handschuh sucht Halt, die Welt um ihn scheint grell
ihre Finger fest, darüber Rauch, gewonnen ist das Duell

Das Blut sprudelt dunkel aus runden Wunden
über meinem Kopf drehen schwarze Vögel ihre Runden
doch stehe ich auf und schreie sie an
sie guckt glanzlos einsam und tritt an mich heran

"Ich forderte zum Kampf, doch nun muss ich sterben,
ich werde rennen, folgen, doch werde ich Liebe erben?"
sie vernahm und drehte sich setzte an zum Gang
sie hörte ihn, der Kopf bleibt steif, widersteht dem Drang

ich stehe auf, zähle Kugeln und bäume mich auf
anfangs noch zaghaft strauchelnd, beginne ich den Lauf
zurück bleibt nur die Waffe, ein Fleck aus tiefem Rot
Beginn einer Reise ohne Ende, mit Gefahr oder gar Tod

Langsam hole ich sie wieder ein, hinterher geirrt
sie strauchelt nun ebenso, vor ihr laufen Wege, ist verwirrt
ich strecke meine Hand aus, doch greife nur in Leere
ich strecke sie wieder und wieder, es war mir keine Lehre

Sie erwehrt sich mir und ist wieder im Voraus
das Duelle hatte beide zerrissen, es ging Kein Sieger heraus
die sechs Wunden an mir schimmern so dumpf
alle meine Karten hatte ich verspielt, vergeben der Trumpf

Doch greife ich wieder nach ihr, immer und immer wieder
mein Arm, er wird schwer, es versteifen sich mir die Glieder
doch kann ich es nicht lassen, es wäre an mir Verrat
sie schaut traurig rüber, es trifft ein Schlag, unsichtbar, doch hart

Ein weiteres Mal gehe ich zu Boden, stehe wieder auf
mein Wettlauf nimmt von vorne seinen grausam Lauf
ich bin so langsam und doch renne ich ehrlich
sie rennt mir davon, mein Glück ist entbehrlich
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