Gedichte über Liebe - Seite 1288

Wie viel du tust,
wenn du nichts tust,
nur atmest, wie viel
du bewegst, wenn du
dich nicht bewegst.

Im Schlaf, so stillschweigend,
nichtssagend, und doch so viel
Liebe zum Ausdruck bringend.

Vom Mondlicht zärtlich geküsst,
lege ich mich zu dir hin, ganz
nah, bewegen uns, immer,
träumend dem Morgen entgegen.

Wenn Wände und Bäume
sprechen könnten, nachdem,
was sie einst gesehen und
ertragen, würden sie schreien.

Aber, sie sind leise, so, wie
die Liebe selbst, die sich in
den Wipfeln majestätisch, ohne
wenn und aber, offenbart.

Mit Liebe füllst du jeden Tag mein Herz,
und womit füll ich deins? Mit Hass und Schmerz.
Ich hab Fehler gemacht, doch das wollte ich nie!
Ich bin am verzweifeln und geh in die Knie.

Jeden Tag muss ich an dich denken,
und will dir all meine Liebe schenken,
doch dafür ist es jetzt zu spät,
denn mit Missgeschicken hab ich deine Gefühle niedergemäht.

Ich will es sofort und für immer wieder gut machen,
doch darüber kannst du jetzt warscheinlich nur lachen.
Eine Vergebung bin ich jetzt nicht mehr wert,
ich wünsch es mir so sehr, dennoch bleibt es mir verwehrt.

Du wirst für immer die Eine bleiben!
Sonst würde ich nicht diesen Text hier schreiben.
Ich will dass du das weißt,
wenn du mich für immer aus deinem Herzen schmeißt.