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Gedichte über das Leben - Seite 800


Gott zum Gruß!

Ich werde den Verdacht nicht los,
dass es sich bei sämtlichen Gottheiten,
deretwegen sich die Menschen
zu allen Zeiten gegenseitig abschlachten,
um reine Hirngespinste handelt.

Auftrag
Ich soll hier irgendwen erschlagen
Weil`s irgendeinem Gott beliebt
So wurde es mir aufgetragen
Das soll er mir schon selber sagen
Vermag er`s, mich zu überzeugen
Werd ich mich seinem Willen beugen
Dann gnad euch Gott! - wenn`s einen gibt

-

Gott zum Gruß, ihr Atheisten!
Eure Tage sind gezählt
Ihr steht längst auf allen Listen
Egal ob Juden, Moslems, Christen
Ihr seid zum Abschuss freigegeben
Für euer frevelhaftes Leben
Habt ihr den Zeitpunkt schlecht gewählt

In einer Welt der Religionen
Seid ihr vollkommen fehl am Platz
Neben euch will keiner wohnen?
Man kann vielleicht noch die verschonen
Die einen andern Glauben pflegen
Doch ihr seid prinzipiell dagegen
Und wählt das Denken als Ersatz

Die ihren Glauben mal verlieren
Und spüren, dass sie nichts mehr hält
Da hilft oft schon Konvertieren
Und mal was andres ausprobieren
Mag daran auch so manches stören
Es geht ja ums Dazugehören
In dieser bösen, fremden Welt

Fällt bei den vielen Religionen
Die Entscheidung eh schon schwer
Kann die Flut von Konfessionen
Der Wechsel soll sich schließlich lohnen
Die Übersicht so gründlich rauben
Dass so `ne Art von Probeglauben
Für manche sicher hilfreich wär

Ganz unverbindlich, sozusagen
Ist die Neugier erst entfacht
Einfach mal was Neues wagen
Warum nicht mal`n Kopf abschlagen?
Um grad bei den nicht allzu Schlauen
Das Selbstvertrauen aufzubauen
Bis hin zu dem Gefühl von Macht

Das zeigt sich zwar noch sehr verschwommen
Doch wird schon jetzt erschreckend klar
Sie sind fast oben angekommen
Versager werden ernst genommen
Man nimmt, sobald sie Angst verbreiten
So war das wohl zu allen Zeiten
Sogar totale Nieten wahr

In Gottes Namen wahllos morden
Ist hier bei uns nicht gern geseh`n
Kaum konfrontiert mit diesen Horden
Ringt jeder wahre Christ nach Worten
Wer so erfüllt von Nächstenliebe
Der kennt sie nicht, die dunklen Triebe
Wie sollte er sie dann verstehn?

Es gab auch Zeiten, damals waren
Die Christen selbst dafür bekannt
Loszuziehn in ganzen Scharen
Und mordend, plündernd als Barbaren
Auf ihren Kreuz- und Leichenzügen
Fast jeden Meter umzupflügen
Bis blutdurchtränkt das Morgenland

Um all das künftig zu vermeiden
Hat man bei uns sehr konsequent
Staat und Kirche schon beizeiten
Nach Hirn- und Herzzuständigkeiten
(Die Kirche überlässt gescheit
Allein dem Staat die Drecksarbeit)
Das nenn ich clever - strikt getrennt

Du lieber Gott, so viele Leichen!
Wo kommen die denn alle her?
Ein Himmel wird da wohl nicht reichen
Wenn die sich weiter so zerfleischen
Wird`s eng auf deiner Himmelsleiter
Das Morden geht ja schließlich weiter
Und irgendwann geht gar nichts mehr

Wie soll man noch in dem Gewimmel
Wo es so viele Tote gibt
Je Ordnung schaffen im Getümmel?
!Mit jeweils einem eignen Himmel!
Für Juden, Moslems oder Christen
Nur nicht für euch, ihr Atheisten
Es sei denn, ihr seid mal verliebt

Nur geht`s hier leider nicht um Liebe
Hier geht`s allein um Religion
Die euch verführn, sind Seelendiebe
Und manchmal setzt es sogar Hiebe
Was nützt es also, sich zu wehren?
Lasst euch lieber gleich bekehren!
So leicht kommt ihr uns nicht davon

Von nun an werden wir euch lenken
In unsre Herde integriern
Vor allem eins könnt ihr euch schenken
Um Himmels Willen, lasst das Denken!
Wir brauchen jede Menge Schafe
Doch keine schwarzen, sondern brave
Wir brauchen euch, nicht euer Hirn

-

Nachtrag
Ihr seid mir ja feine Götter
Oben, wo es sicher ist
Thront ihr hunds-gemeinen Fötter
Lacht euch eins, ihr feigen Spötter
Ich glaub fast, ihr seid da oben
Wirklich besser aufgehoben
Und ich bleib lieber Atheist
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Was ich meinen Kindern noch gerne sagen würde....

...bevor meine Zeit hier zu Ende ist....

Jeder macht seine eigenen Erfahrungen und keiner kennt des Lebens Lösung – auch ich nicht.
Das hier – sind meine……und ihr – schreibt, wenn`s geht ….mit eurem Leben eure eigenen…..

Glaubt an eure Träume…
Gebt alles, um sie zu verwirklichen. Auch, oder besonders dann, wenn sie unmöglich erscheinen.
Manchmal werdet ihr fallen, doch denkt daran, dass ihr nie tiefer fallen könnt – als auf die Erde, die euch trägt.
Ihr werdet es auch schaffen zu fliegen.
Wunder geschehen.

Drückt aus, was ihr empfindet…
Kein anderer kann wissen, was in euch vorgeht.
Versucht es zu tun, ohne einen anderen zu verletzen.
Versucht – in allem das Gute zu finden…

Alles hat zwei Seiten. Die Zitrone ist nicht nur sauer, sie ist auch gesund.
Die Liebe verursacht manchmal Schmerzen – doch sie ist der Hauptgrund für unser Leben.
Jede noch so schwere Erfahrung – lehrt euch etwas. Entdeckt den Schatz darin.

Versucht zuzuhören, hinzufühlen…..bei jedem, der euch begegnet.
Mit eurem Herz, euren Sinnen, eurem Denken.
Es ist unendlich oft anders, als es scheint.
Versucht „dahinter“ zu blicken, den Menschen zu finden,
der verletzt, enttäuscht, traurig, allein oder was auch immer ist.

Glaubt daran, dass jeder „sein Bestes“ gibt.
Manches was geschieht, werdet ihr nicht verstehen, nicht akzeptieren können, ablehnen.
Bewahrt euch den Blick, dass man manchmal nicht anders „kann“ – warum auch immer.
Jeder – verletzt irgendwann jemanden, macht „Fehler“, auch ihr.
Ein „Bitte verzeih!“ kann vieles verändern…
Fehler sind Entwicklung.
Die Welt verändert sich durch Fehler und durch Menschen, die aus diesem Grund neue Wege
suchen.

Hinterfragt so viel wie möglich, haltet euch nicht selbstverständlich an Regeln, Vorgaben,
überschreitet manche Grenze….
Nur so könnt ihr eure eigenen Grenzen erfahren und sie vielleicht auch erweitern.
Zeit ist unendlich kostbar. Nutzt sie und verschenkt sie. An euch selbst - und andere.
Lebt im Hier und Jetzt. Grübeln über Vergangenheit oder Zukunft - wohin bringt es euch?
Es kommt eh immer anders, als man denkt.

Achtet, respektiert und wertschätzt alles auf der Erde.
Wir, die Natur, die Tiere, die Steine – alles ist vernetzt
Nichts geschieht – ohne etwas anderes zu berühren.
Berührt so – wie ihr berührt werden wollt.

Stellt euch euren Ängsten. Ihr könnt ihnen nicht davon laufen.
Habt den Mut durch sie hindurch zu gehen. Je schneller ihr das tut, umso leichter ist es.
Die größte Angst – ist die Angst vor der Angst.
Mit jedem Schritt hindurch gewinnt ihr an Stärke und Lebenskraft.

Seid großzügig……in allem, was ihr zu schenken vermögt.
Geld, Hilfe, Umarmungen, Zeit, Küsse, Lächeln, Liebe….und noch so vieles mehr.
Ihr werdet sehen – alles vermehrt sich und findet auch den Weg zu euch.

Liebt, liebt, liebt, liebt – so viel ihr könnt.
Macht euch berührbar, verletzbar, zeigt euch.
Ihr seid wundervoll, einzigartig, wertvoll.
Ihr seid ewig – euer Innerstes stirbt nicht.

Vertraut dem Leben, erlebt Abenteuer,
verzeiht viel, lacht viel,
geht in die Knie und steht wieder auf,
hüpft, springt…..fühlt, fühlt, fühlt.
Seid lebendig.

Es kann sich keiner etwas mitnehmen,
aber jeder kann etwas von seinem Geist, seinem Herzen
und seiner Liebe „da“ lassen.

© A. Namer
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Wahnsinn!!!

Das mit dem Mensch ist doch der reine Wahnsinn. Jeden Mensch, den ich kennen gelernt habe. Egal wo auf der Welt. Und jeder Mensch, den ich hier kenne. Keiner von denen hat was gegen die Russen. Oder gegen die Chinesen. Oder gegen die Iraner. Und die Menschen in Russland, China und im Iran denken genau so über die Menschen in den USA, Europa oder sonst wo. Die Menschen die täglich arbeiten gehen, haben völlig andere Probleme. Da geht es, überall auf der Welt, nur noch ums Überleben. Keiner von denen will und braucht Kriege. Deswegen bin ich zu dem Schluss gekommen, das Politiker sich Feinde erschaffen. Sie dienen Menschen, für die nur Reichtum und Macht zählt. Sie dienen Psychopathen, da sie selbst Psychopathen sind. Wir werden von Verrückten regiert und beherrscht. Politik immer zum wohl der Mächtigen. Zum wohl von Wahnsinnigen. Und das ist die Wahrheit. Denn das ist Offensichtlich! Und wenn Du darüber nachdenkst. Dann wirst Du zum Erleuchteten. Oder zum Lieblingspatient von Deinem Psychiater. Und um was geht es beim Schreiben. Genau vor diesem Hintergrund gesehen. Ich denke, die Revolution der Sprache kann nur die eine Sein. Klar und deutlich, das zu erfassen was die Liebe ist. Die Sprache die trifft. Die Sprache der Liebe. Das klingt wie ein Klischee. Denn dieser Begriff ist von der Werbung abgenutzt. Von schlechten Schlagern. Und oberflächlichem Blablabla. Und heute ist die Liebe diese andere Welt. Die gerade am verschwinden ist. Die Möglichkeiten die das Internet bietet hat auch Nachteile. Jeder kann da etwas sagen. Und Texte veröffentlichen. Und Aufmerksamkeit erzeugen. Und das alles ohne sich zu fragen: "Habe ich überhaupt etwas zu sagen? Habe ich etwas von dem begriffen, was die Welt verändern kann? Von dem, was die Wahrheit der Liebe ist? Oder, habe ich nur ein schönes Gefühl? Oder, einen guten Gedanken? Und, verwechsle das mit der Wahrheit? Früher haben die Schreiber das Leben so gut gekannt, wie heute ein Physiker den Mikrokosmos. Die tiefsten und die höchsten Ebenen des Lebens, im kleinsten zu erfassen. Und die größte einfach Sprache dafür zu finden. Darum geht es. Das ist das erfassen des Lebens und der Liebe. Der Samen, aus dem das alles verändernde Große wachst. Ich denke alle Revolutionäre sind falsch verstanden worden. Jeder von denen wusste das die wahre Revolution im Mikrokosmos des Lebens beginnt. Klares und wahres Denken meinen Mitmenschen gegenüber. Licht und Wahrheit, dem Mensch gegenüber den ich liebe. Mit mir selbst ins Reine zu kommen. Damit beginnt die Revolution. Ich weiß nicht viel von Karl Marx und so was. Ich denke aber das er das wusste. Das die wahre Revolution damit beginnt, die Liebe lebendig werden zu lassen. Die andere Welt. Der wahre Satz, mit allen Schätzen die er zeigt. Das ehrliche Gespräch, das den Geist beflügelt. Die Kunst jemand die Hand zu geben, der völlig anders denkt. Das ist es so im Ansatz, die Sprache die Welt und den Mensch mit Liebe, leben zu lassen. Und bei allem was ich denke und schreibe geht es mir darum. Die Ebenen zu erfassen, wo sich das Paradies in einem Regentropfen offenbart! Denn nur dann sehe ich das Leben wirklich! Auch hinter den Fassaden. Und ich denke, ich bin da auf einem guten Weg. Und es gibt Tage da bin ich der wahre Kommunist. Und der Mönch mit aller Erleuchtung. Und der Entdecker, auf neuen Wegen. Und finde dabei, den einen Satz mit tausend Welten. Die Liebe die alles ist. Das Leben hinter allem Müll der sich Kultur oder Kunst nennt! So sehe ich das. Danke für den Kommentar. Klaus!!!


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