Gedichte über das Leben (Seite 2944)

Gefühlte ...Gefühle...

Gefühlte …Gefühle…

Das Leben
ist und bleibt
ein Akt der Gefühle
Im Laufe des Lebens
reagiert man routiniert
Unsere Erfahrungswerte
sind Zeugen
von manch ‘grober Härte
Man hat nur ein Leben
Gottlob nur …Eins…

© Käte Micka

Käti Micka

An den Tod

Trieb das Dasein seine Spiele,
trostlos schien uns oft das Leben.
Weil am Ende, es doch fiele,
um dem Tod, die Hand zu geben.

Wandelbar in seinen Wunden,
schwere Zeiten, Glück geschrieben.
Oft ein Heulen mit den Hunden
und sich doch nicht treu geblieben.

War es Wut, die uns verführte,
war es Mut, der uns belohnte.
War es Hoffnung, die man spürte,
Liebe, die im Herzen wohnte.

War es Hadern, ein Erschrecken,
die zum Schluss sich noch vereinen.
Vieles lohnt sich zu entdecken,
bis er mag uns dann erscheinen!

© Hansjürgen Katzer, Juni 2022

Des Lebens Ende

Wenn Glaube nach Großem,
die Freiheit zu denken,
vernichtet durch Taten
und boshaftem Lenken,
von kurzsichtig Handeln,
durch Dunkelheit wandeln,
wenn Einzelne streben,
dann stirbt es, das Leben.

Wann hat der Himmel denn davon genug?!

Der spitze Jammer der zerstörten Städte
spießt sich in Wolken, die vorüberziehn.
Ihr Gift des Todes und der kalten Asche
lässt rot vor Scham ihre Himmel erglühn.

Und grau und grauer werden die Gesichter,
die halb im Tod, und doch im Leben sind.
In kalten Kellern, Nächten ohne Lichter
gibt die Verzweiflung Trost noch jedem Kind.

Doch ist das Morden lange nicht zu Ende -
es wird verscharrt in Hohn und Lug und Trug.
Auch hier schießt Gift bis in des Himmels Wände.
Wann hat der Himmel denn davon genug?!

Er war da schon kalt und lag auf den Schienen

Warst du vom Schicksal nicht auch schon betroffen
und hofftest du nicht auf ein tröstendes Wort?
Bei allem Bemühen, trotz Sehnen und Hoffen
blieb Freude am Leben ganz plötzlich fort.

Ein bisschen Verständnis und Unterstützung,
ein taktvolles, freundliches Wort
brächte Trost und Erlösung,
triebe Angst und Verzweiflung bald fort.

Ihn schmerzte die Seele, so lag er danieder.
Es ist eine böse und traurige Zeit!
So ging er und kam nicht mehr wieder.
Wer schert sich um ihn? Wem tut er gar leid?

Gedichte über das Leben - Seite 2944

Gefühlte ...Gefühle...

An den Tod

Des Lebens Ende

Wann hat der Himmel denn davon genug?!

Er war da schon kalt und lag auf den Schienen