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Gedichte über das Leben - Seite 2941


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Fragen über Fragen 04/2021

Kann man denn mit Schwestern Brüderschaft trinken?
Was passiert, wenn unsere Sterne im Meer versinken?
Wie wollen die Menschen auf diesem Erdball leben?
Wonach sollten wir denn für bessere Zukunft streben?

Warum muss der Steuerzahler die Bischöfe versorgen,
und woran ist eigentlich das Tote Meer gestorben?
Wer hilft unseren Kindern bei tausenden von Fragen?
Warum mussten im 1. Corona Jahr so viele starben?

Hat der Bürger an seinem Leben wirklich Interesse?
Braucht man in jeder Demokratie eine Baronesse?
Welche Bedeutung hat für uns heute ein Aristokrat,
oder wollen wir endlich ein menschliches Pontifikat?

Warum z.B hatte der Opa keinen Onlineunterricht?
Was macht man mit militärischem Gleichgewicht?
Ist denn die Autobahn wirklich ein gefährlicher Tatort?
Meistens heißt es doch „ Auf jede Frage eine Antwort!''

Manches noch im grauen Mief vor sich hin schmort,
da brauchen wir wohl einen unabhängigen Support?
Ergeben verlogene Antworten zwingend neue Fragen,
darf man in der Demokratie die volle Wahrheit sagen?

Wozu eigentlich immer wieder diese neuen Fragen,
uns liegen doch noch die alten schwer im Magen?
Warum mussten 59 Deutsche in Afghanistan sterben?
Wer wird eigentlich unsere Billionen Schulden erben?

Sollten wir alles vor unserem Verschwinden klären,
oder doch noch lieber Schulden weiter vermehren?
Ich befürchte, es gibt echt zu viele offene Fragen,
ist das der Anlass, dass viele Menschen verzagen?

Müssten wir der Sache mal auf den Grund gehen,
oder lassen wir die peinlichen Fragen offen stehen?
Sollten wir Menschen wirklich alles ehrlich sagen?
Was macht man eigentlich mit drömlichen Fragen?

Willst du bei den vielen Problemen nicht verzagen,
so musst du einfach immer wieder alles hinterfragen.
Ob man auf jede Frage eine richtige Antwort findet?
Gebrauche deinen Geist bevor er ganz verschwindet!
( ... denn auch du kannst uns Antworten sagen.. )

Ernestine Freifrau von Mollwitz
mageba
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Frau Holle, sie lebt doch !!! / Winter 02 Punkt 21

Ach ihr meine super Schönen, Fröhlichen und Lieben,
unsere Greta hatte doch die Frau Holle abgeschrieben.
Alle dachten, die Alte, die brauchen wir nicht mehr
und das Schneelager ist ja eh schon sehr lange leer.

In Facebook kam der Sonderbericht Frau Holle ist tot,
vermutlich wurden die Berichterstatter da nicht einmal rot.
Frau Holle war durch diesen Bericht ein bisschen pikiert,
die Kollegen von Facebook haben sich nicht mal geniert.

Zuerst hatten viele die wenig genutzten Schlitten weggegeben,
unsere Kinder wandelten mit Smartphone auf digitalen Wegen.
Die Skier mit den alten Bindungen, die wollte auch keiner mehr,
kurz und knapp, man gab sie dann zum Brennholzhacken her.

Wegen fehlendem Schnee gab man sogar die neuesten Skier weg,
aus heutiger Sicht war das natürlich mächtig falsch und keck.
Mit Melancholie sah man im Fernsehen Winterbilder aus Tirol,
Winter in Nord Deutschland, das wird es kaum noch geben wohl.

Im Januar rieten uns die Wetterfrösche sogar zu Fahrradtouren,
gefühlt wechselten zwischen Minus 0 und Plus 0 die Temperaturen.
Vormittags der Himmel bedeckt, nachmittags kamen noch Wolken dazu,
es regnete viel und am Stück und unsere Natur kam nicht zur Ruh.

Als Ersatz zu dieser unmöglichen negativen Wetterlage,
bescherte Fräulein Corona uns Menschen leider positive Tage.
Virus, Inzidenz, Homeoffice, Quarantäne und Pandemie,
diese Begriffe kannten unsere Normalbürger eigentlich nie.

Ende Januar war bei uns die Stimmung, wie beim Jüngsten Gericht,
wie in den letzten Jahren, war noch kein Winterwetter in Sicht.
In Fachkreisen sprach man von Kapriolen und unmöglicher Gammelei,
man war sich fast einig, eigentlich ist es ein Fall für die Umweltpolizei.

Anfang Februar gab es dann eine Flocken Videokonferenz,
dem Flockenrat war klar, wir fördern eine Winterpräferenz.
Den Meckerköppen auf Erden, die immer nur reden sch… ,
die kriegen ab morgen erst mal 100 volle Tonnen Glatteis.

In den Tagen darauf machten sich dann Milliarden auf die Socken,
genau, vom Himmel hoch fielen die flockigsten aller Flocken.
Die ewigen alten Meckerköppe zogen zunächst ihre Köpfe ein,
unsere Ferienkinder, die fanden das aber recht cool und fein.

In den Berichten durften wir lesen, Schneechaos im Norden,
riesige Staus auf den Autobahnen, bei der DB große Sorgen.
Sofort drohten die Meckerer Frau Holle mit der Umweltpolizei,
Unsere Kluge befahl dann, am Aschermittwoch ist alles vorbei.
Ernestine Freifrau von Mollwitz






mageba
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