Gedichte über das Leben (Seite 2710)

Denk lieber - es wird alles gut

Erhalte deine Heiterkeit,
dein Lächeln und den frohen Mut,
und plagt dich nicht mit Bitterkeit,
denk lieber – es wird alles gut.

Musst du dich im Alltag plagen,
stößt dir so mancher Kummer auf,
fang nicht an “warum“ zu fragen,
dreh dich nur um und pfeife drauf.

Besser ist es zu bedenken,
ein einz´ges Leben hast du nur,
kein Zweites wird man dir schenken,
sie rennt zu schnell, die Lebensuhr.

Deshalb denke nicht an Morgen,
es ist zu spät, denk an die Worte,
aus und vorbei sind alle Sorgen,
stehst du erst - vor der Himmelspforte.

© Horst Rehmann

Auf und ab im Zhuang Zi

Ein Haar ist klein, der Himmel groß,
doch schau dorthin, es schwimmt ein Floß,
das riesig scheint. Dann reißt das Seil,
die Stämme schwimmen nun als Teil.

Das Sägewerk zermahlt das Holz
und nun verliert es seinen Stolz.
Das Haar hat sich gesellt zum Zopf,
ist größer als der Span, der Tropf.

Der Himmel kommt, der Himmel geht,
nur Reden wahren, was verweht.
Jetzt geht es weiter auf und ab
und alles Wissen bleibt weitab.

(Gedanken aus Zhuang Zi
in ein Gedicht übertragen)

© ANTOSCH

Du bist es

Der Morgen bläst das Rot ins Land,
die Ampel zeigt es auch.
Der Tag ist jetzt noch unerkannt,
aus Schloten qualmt der Rauch.

Der erste Weg, der führt nicht weit,
so tausend Schritte nur.
Ich frag: Was ist denn Wirklichkeit?
Jetzt schau‘ ich auf die Uhr.

An der Bürotür klebt ein Bild,
darunter wohnt ein Fleck.
Das Resopal ist trüb und quillt.
Das Bild muss endlich weg!

Der Rauch vom Morgen ist verpufft,
der Fleck starrt nun auf mich.
Das Leere schafft sich eine Kluft!
Wer bist Du eigentlich?

Der Rauch durchzieht das weite Land,
die Ampel zeigt das Grün
und Arbeit bringt mich zum Verstand.
Ich werd‘ mich nun bemüh’n!

Der Himmel ohne Wolken nun,
gibt frei den Sonnenstrahl.
Die Zeit bleibt offen für mein Tun.
Du bist es jedes Mal!

© ANTOSCH

Herzenslamm

Jesus dein sündloses Leben
Hast du für uns gegeben
Geopfert dich am Kreuzesstamm
Gebüßt die Schuld oh Herzenslamm

Kahmst für uns auf diese Erde
Als ein Kindlein schmächtig, klein
Hast erniedrigt dich der Welt
Zahltest auch ihr Lösegeld

Und ein Junge warst du fromm
Obwohl du doch des Gottessohn
Hast gediehnt der Obrigkeit
Und getragen Menschenleid

Als ein Priester warst geehrt
Hossianna rief man dir
Heiltest Kranke, die beschwert
Nahmst die Sünden weg von ihr

Und doch hing man dich ans Kreuz
Und gab dir die Dornenkron
Doch du heilger Gottessohn
Hast gesieget, dein der Lohn

Und du gabest deinen Geist
Der uns mit Brot des Lebens speißt
Bist bei Nacht und Tag bei mir
Nimmst aus Gnad mich einst zu Dir

Freunde

Eine Freundin in Dir Gott
Ist viel mehr als Gold und Brot
Sie aufrichtig kann bezeugen
Und auf Dich, oh Jesu weisen.

Oh, wie gut ist eine Freundin
Die Dich liebt von Herzen sehr
Denn das machst Du Dir zu Eigen
Damit sich alle vor Dir neigen.

Drum so segne Du sie, HErr
Deinem Namen sei nur Ehr
Und aufrichten wird sie dich
Solche Freundschaft ewiglich.

Lass mich auch sein solche Freundin
Treu in Not und Freud und Tod
Dass das Band der Freundschaft bleibe
In Dir gegründet nur mein Gott.

Gedichte über das Leben - Seite 2710

Denk lieber - es wird alles gut

Auf und ab im Zhuang Zi

Du bist es

Herzenslamm

Freunde