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Gedichte über das Leben - Seite 2248


Info-Gedicht für meine Dichterfreunde und alle Leser !

Hallo liebe Dichter-Freunde und Leser,
seid mir bitte nicht böse
ich mache hier nicht gerne Getöse
möchte auch keinesfalls jammern,
weiß selbst nicht wie lange ich bleiben muss
in meinen dunklen Kammern.

Doch sagen möchte ich:

Die MS raubte mir wieder mein Augenlicht,
und eine Brille nutzt da nicht
kann schreiben kein Gedicht.

Auch jedes Wort am LAP
macht mich schwindlig müde und schlapp
das Schicksal fragt nicht danach.

Auch das Malen musste ich wieder aufgeben,
so ist halt zur Zeit mein Leben.

Warum ich euch dies schreibe als Gedicht
weil meine Pinnwand reicht dafür nicht.

Und um zu entschuldigen mich,
dass ich eure lieben Worte und Kommentare
nicht beantworten kann
darum schrieb dieses Info-Gedicht
für mich zum Dank an euch mein lieber Mann.

Besonders Karin wünsche ich viel Kraft,
dass sie ihr Leben weiterhin schafft.

Über den Morbus Chron
möchte ich hier nicht reden
auch der versaut mir täglich mein Leben
und nicht nur das,
doch fragt mich bitte nicht was.

Das neue Bild das eingefügt
zeigt wie müde ich bin
musste selbst darüber lachen,
und so lange ich das kann
lasse ich nichts an mich ran
was mir mein Lachen nehmen kann
und traurig macht dann.

Oh wurde das nun so lang
was ich schreiben ließ von meinen Mann
mache nun Schluss mit einem lieben Gruß,
und allen die sich mit Krankheiten
machen müssen krumm,recht gute Besserung.

Bedarf auch keinen Kommentar
weiß auch so ihr seid wunderbar,
pfeife euch Schluss zu meinen Gruß
wie ein Vöglein sein Frühlingslied:

Pip pip pip,
ich hab´euch lieb.

Bis vorerst INGE.
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Der Graue Star

» Amsel, Drossel, Fink und Star,
und die ganze Vogelschar «
So sagt das Volkslied, brav und bieder,
Was verraten uns die Lieder?
Wer aus der Schar ist schuld daran,
dass man nicht gut sehen kann?
Es ist, wird bald dem Doktor klar,
der Grüne oder Graue Star.
Und stolz verkündet er sodann:
» Der Graue Star ist schuld daran. «
Glück gehabt, denn wie ihr wisst,
der Grüne Star der Böse ist.
Zaghaft frag ich den Doktor dann,
was man da wohl machen kann?
» Man entfernt die Linse fein,
und setzt eine neue ein.
Kleiner Schnitt und kleine Wunde,
das dauert keine halbe Stunde. «
Wird’s mit dem Sehen besser gehen?
Der Doktor sagt: » Wir werden sehen. «
Bei uns findet kein Austausch statt,
ich fuhr in eine andre Stadt!
Pünktlich stand ich dann am Tresen,
es war so um halb acht gewesen.
Die Schwester sagte freundlich dann:
» So gegen 1 Uhr sind Sie dran. «
Also übt man sich in Geduld,
wer explodiert ist selber schuld!
Man schätzt wohl einen guten Tropfen,
auch das Gebräu aus Malz und Hopfen,
die Tropfen, die ins Auge gleiten,
sollen den Eingriff vorbereiten.
Der Augenzustand wird gemessen,
die Brillen werden nicht vergessen,
damit der Doktor später dann,
seine Entscheidung treffen kann.
So zieht sich hin die Prozedur
und es belehrt ein Blick zur Uhr,
die Zeiger weisen, ei der Daus,
weit über Mittag schon hinaus.
Man hat Geduld und irgendwann,
ruft jemand meinen Namen dann.
Der Doc erklärt mit sanftem Wort:
» Ich nehme hier die Linse fort,
dann setz ich eine neue ein,
justiere sie geschickt und fein.
Ist alles reibungslos geschehen,
werden Sie wie ein Falke sehen. «
Dann sagt der Doc, eh ich’s gedacht:
» Sie haben sehr gut mitgemacht. «
Ich mitgemacht? Ich lag nur still.
Das ist es, was der Doktor will.
Es geht nicht gut, wenn einer tobt,
deshalb hat mich der Doc gelobt!
Ich will nicht toben, weit entfernt,
stillhalten hat man ja gelernt.
Denn mit beinahe 80 Jahren,
hat man manches schon erfahren!
Anschließend wird man, kaum zu fassen,
freundlich als Pirat entlassen.
Zwar nicht in schwarz, wie allbekannt,
wir traben weiß beschützt durchs Land.
Am nächsten Tag, beim Heimatdoc,
steht man ein wenig unter Schock.
Als er die Klappe abgenommen,
schweben wir in tausend Wonnen.
Man sieht die Welt nun wunderbar,
viel schärfer, als sie vorher war.
Erblickt nun leider, das ist wahr,
die Spinnweb und das Hundehaar,
die man vordem nicht gesehen,
bevor der Eingriff ist geschehen.
Dass man sie sieht ist wunderbar,
OP geglückt - Hallelujah!
Was bleibt noch dem gesunden Kranken?
Zuerst mal allen Doc’s zu danken.
Die Namen nenne ich hier nicht,
bei Ärzten gilt die Schweigepflicht!
Doch Eines darf ich nicht verhehlen,
Ich kann sie wirklich nur empfehlen.
Man hätte vorher kaum gedacht,
was Ärztekunst so möglich macht.
Das Kinderlied kriegt neuen Sinn,
der Graue Star ist nicht mehr drin!
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