Gedichte über Lächeln - Seite 15

Wer bist Du ?
Sei das Wasser
aus dem Wunsch nach Weisheit gespeist
Das klar und rein
Menschen, Tiere und Pflanzen tränkt und reinigt
Das als Meer
aufgewühlt vom Wind
Inseln unter sich begräbt
und neue vom Meeresgrund erhebt

Wer bist Du ?
Sei der Wind
aus dem Wunsch nach Veränderung gespeist
Der die Sonne von Gewitterwolken befreit
wenn die Dunkelheit überhandnimmt
Der mit Regenwolken die Sonne verdunkelt
wenn das Leben verdörrt
Der die guten Samen und das Gebet über die Welt verteilt

Wer bist Du ?
Sei das Feuer
aus dem Wunsch nach Erneuerung gespeist
Das wild und hemmungslos das zerstört
was alt, verbraucht und zum Schaden vieler ist
Das beruhigend, verspielt, knisternd, wärmend im Kamin
inspirierend abwechslungsreiche Schatten an die Wand wirft
Das die Asche als Dünger für die nächste Generation liefert

Wer bist Du ?
Sei der Stein
aus dem Wunsch nach Stärke und Schutz gespeist
Der sich stoisch zur Wehr setzt
In der inneren Ruhe gefestigt
Schatten und Schutz spendend
vom Feuer unbeeindruckt
den Wasserlauf bestimmt

Wer bist Du ?
Sei die Liebe
aus dem Wunsch nach lichtvoller Entfaltung gespeist
Die schöpferisch Gedankenbilder zum Leben erweckt
Die Schmerz und Leid auflöst
Die von Innen strahlend
das Düstere überstrahlt

Sei die Liebe
die Dir ein ansteckendes Lächeln ins Gesicht zaubert
und Dich in die schönste Version Deiner selbst verwandelt

© jogdragoon

Ekelhaft feuchte Spuren
Abstoßende Figuren
Diese glitschig Weichen
Was wollen sie erreichen

Geh solchem Schleim
Niemals auf den Leim
Sei einfach krass helle
Verdrückt dich schnelle

Versuchen,s oft wieder
Ist ja fast schon bieder
Sogar Ekel erregend
aber nicht bewegend

Malen Honig ums Maul
Meistens mega faul
Was tickt da im Kopf
Sicher ein alter Zopf

In ganz viel Schleim
Legen Sie Ihren Keim
Wollen nur nach oben
Egal ist was Droben

Ihre mieseste Regung
Schleimende Bewegung
Musst Ehrlichkeit prüfen
Selten wie Glüphen

Bieder sehr bekannt
Sitzt droben im Amt
Wieder ein Schlimmer
Ohne einen Schimmer

Ganz oben
Hörst du sie toben
Viel schlimmer
Geht halt immer

Ernestine Freifrau von Mollwitz
mageba

Ich schau dich an und blinzle,
so fotografiere ich Dein Gesicht.
So vergesse, so vergesse ich es nicht.

Augenfalten, so sehe ich keine,
es sind Sonnenstrahlen, die lachen,
lachen von alleine.

Stirnfalten sind für mich Meereswellen,
wie eine Welle, die an einem Felsen bricht.
Du bist mein Fels in der Brandung!
Daran erinnern mich die Wellen, die in Deinem Gesicht.

Und unter der Stirn,
die Augen, sind’s mir die Liebsten,
schaue unentwegt und besonders gerne,
in zwei strahlend leuchtend Sterne.

Darunter die Nase,
kann Dich gut riechen.
Du bist meine Oase.

Nicht zu vergessen, der Mund,
wie ein halber Mond, der waagrecht liegt.
Berührend, wenn er sich an meinem schmiegt.

So sehe ich Dein Gesicht.
Habe geblinzelt, es so fotografiert.
Vergessen, nein vergessen werde ich es nicht.


©Grünschön.
Kein Frosch, kein Grashüpfer, (r)auch kein Gras.