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Gedichte über Krieg - Seite 5


Menschlichkeit!

Ständig ist man konfrontiert mit den Bildern unserer Zeit,
So grausam dass man dabei denkt Sie wären nicht Wirklichkeit.
Nur der Phantasie entsprungen aus einem viel zu kranken Hirn,
Doch dass sie die bitt’re Wahrheit sind kann einen schon leicht irritiern.

Warum ist der Mensch nicht menschlich, ständig denke ich daran
Warum tut der Mensch sich das bloß gegenseitig an?
Woher ist der Haß gekommen, der so tief verwurzelt sitzt?
Wär der Mensch ein wenig tolerant, wär alles schon geritzt.

Seh’ er den Gegenüber ein bisschen mehr als Freund,
Wer den andern wirklich weh tun kann, hat wohl selber nie geweint.
Menschen stehn sich gegenüber, in ihren Augen funkelt Haß.
Der eine streckt den andern nieder, so geht es ohne Unterlaß.

Selbst die Kleinen tragen Waffen in ihren kleinen Kinderhänden.
Ich ahne das wird für die Menschheit noch einmal tragisch enden.
Es wird niemals Frieden geben, wenn der Mensch bleibt sowie er ist,
Wenn er ständig unter Tränen die Fremden als Feinde misst.

Denn Sie sind nicht wirklich anders, sie sind eigentlich wie wir,
Das sag ich jeden auf der Welt und das sag ich dir.
Sie denken und fühl’n genauso, Sie sind auch aus Fleisch und Blut.
Aufeinander zuzugeh’n bedarf es wohl nicht an Mut.

Wir müssen wieder lernen, dass wir alle Menschen sind,
Obwohl das selbstverständlich ist, sind wir dafür blind.
Doch irgendwann in Zukunft sind wir vielleicht soweit -
Wir brauchen für diesen Schritt gewiß noch etwas Zeit.

Denn Wir müssen wieder lernen, dass wir alle Menschen sind,
Obwohl das selbstverständlich ist, sind wir dafür blind.
Doch irgendwann in Zukunft sind wir vielleicht soweit -
Wir brauchen für diesen Schritt gewiß noch etwas Zeit.
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KRIEG UND FRIEDEN

Wenn du nicht mehr weiter weißt
und du das Gefühl hast etwas
läuft in dir Amok,

wenn du dich Situationen
ausgeliefert fühlst,
von denen du denkst,
dass du dich ihnen nicht
gewachsen fühlst,

dann ist das vielleicht auch so
im Moment.

Dann helfen keine Phrasen,
keine oberflächlichen Worte.

Denn es gibt in diesen Momenten nichts schlimmeres,
als sich in der eigenen Einsamkeit
und Hilflosigkeit
auch noch allein zu fühlen.

Es gibt in diesen Momenten nichts schlimmeres
seine tiefsten von Angst
geprägten Fragen nicht aussprechen
zu können.

Es gibt nichts schlimmeres als
die Worte
"Kopf hoch, es wird schon wieder,
alles hat seinen Sinn"
genau in diesen
Momenten zu hören wo nichts Sinn macht.

Wo dein Sinn, sinnlos geworden ist,
Wo dein Kopf so gebeugt ist,
dass du ihn von allein nicht hochhalten kannst.
Wo der Krieg der Vergangenheit, der Gegenwart und der Zukunft
in dir tobt und du verletzbar bist wie ein Schmetterlingsflügel..

Wenn der Zweifel und die Trauer
dein Lebensboot zum kentern bringen
wollen und der Rettungsring der eigenen Kraft
die Luft verliert,

dann brauchst du vielleicht
einfach nur einen Menschen
der mit dir durch deinen Schmerz geht.
Deine Verletzungen ernst nimmt
und sie nicht als Nichtigkeiten
unter den Teppich kehrt.

Der zu dir sagt:
Hey, ich nehme mir
Zeit, weil es mir wichtig ist.

Weil DU mir wichtig bist.
Ich kann dir vielleicht den Schmerz
nicht nehmen, aber ich bin da.

Und schon können wieder kleine
Blüten der Hoffnung und des Friedens
wachsen.

(c) Sabine Nebenthal Dez.2011
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