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Gedichte über Krieg - Seite 137

Das Tyrannenkind

Das Tyrannenkind

©Hans Hartmut Karg
2017

Tyrannenspielzeug braucht das Kind,
Dem alle nur zu Willen sind
Und ängstlich ständig applaudieren,
Wodurch sie es noch mehr verführen.

Denn wie im Cockpit sitzt das Kind
Und löst dort seine Sprengung aus,
Fühlt sich gar wie ein Teufelswind,
Löscht gerne jedes Leben aus.

Die Bombe hat es im Gepäck,
Denn die hat ja den Herrschaftszweck,
Dass ausgelebt an uns doch allen
Es bettelt um des Krieges Krallen.

Will diese Welt das akzeptieren,
Dass – mit der Fellmütze bekleidet –
Tyrannenkinder Kriege führen,
Die unserer Welt doch längst verleidet?

*
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Hans Hartmut Dr. Karg Gedicht zur Merkliste

Wir brauchen's nicht!

Wir brauchen's nicht!

©Hans Hartmut Karg
2017

Die Welt wird sanfter,
wenn die Waffen stärker
bedrohen Mensch und Tier' und Felder?

Wenn die Luft brennt
und Böden, Wässer giftig,
vergehen nicht auch Wälder?

Wir wissen das doch alles,
die wir gesegnet mit Verstand,
dem wir noch friedensstiftend trauen

und deshalb
in den vielen Arsenalen
das ganze Kriegsgerät verstauen.

Das Totgericht –
wir brauchen's nicht,
das nur zerstört und uns vernicht'!!!

*
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Hans Hartmut Dr. Karg Gedicht zur Merkliste

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Diese Welt...

Die Erde bebt und tränt,
und unsere Augen so fremd.
Soviel sie auch weint, soviel wird auf uns fallen und prallen.
Wir haben kein Respekt vor unserer Existenz
und nehmen es dem Anderen.
Wir versuchen unseren Leben ein Sinn zu geben, aber finden nur den Nicht-Sinn.
Der Engel der fiel, fiel auf uns.
Wir sind die gleiche Rasse und doch sehen wir uns blind als eine andere Masse.
Der Frieden wird nie zu finden sein, solange auf Erden die Dummheit scheint.
Irgendwann fällt jedes lebendige Wesen und jeder Schlechte bekommt seine Sünde als Träne zu lesen.
Soviel sie auch weint, soviel kriegen wir auch das Leid.
Denn wir sind mit Fehlern geboren und werden damit durchbohren.
Bis sich diese Welt wendet und mit uns endet.

von Lukas Gabriel
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Die Liebe zum fließen bringen

Die Liebe zum fließen bringen

Lasst die Liebe,
aus euren Herzen heraus,
das Böse auf Erden,
hält diese nicht aus.

Das Böse ist,
eine schreckliche Macht,
hat Hass und Gier,
auf die Erde gebracht.

Lasst uns die Liebe,
zum fließen bringen,
nur so kann der Frieden,
auf Erden beginnen.

Hörst du das Volk,
es schreit nach Frieden,
Engel der Liebe,
gemeinsam wollen wir,
das Böse besiegen.

Engel des Friedens,
lass uns beginnen,
gemeinsam lassen wir,
die Liebe erklingen.

September 2017 Sabine Volkmar
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Sabine Volkmar Gedicht zur Merkliste

Haiku -Variationen zwischen Krieg und Frieden

Großstadt erwacht
hinter der Nebelwand
verschwommene Lichter

Fukushima –
der Mond hat keinen Einfluss mehr
auf den Reis

Im Intercity – ich
mit entgleisten Zügen
in falscher Richtung

Reglos –
die dicke Spinne in ihrem Netz
will nur ihre Ruhe

Reichsbundtour –
Ich zittere vor jeder Tür
und vor großen Scheinen

Todestransporte –
Der Mond spiegelt sich
im Schienenglanz

Heuschreckengezirp –
Wie weit willst du noch gehn?
Der Krieg – ist aus ...
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Annelie Kelch Gedicht zur Merkliste

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