Gedichte über Kindergedichte (Seite 63)

Das tote Meer wird nicht begraben

Es fragten den Lehrer zwei pfiffige Knaben:
,,Warum wird das tote Meer denn nicht begraben? ''
Da sagte der Lehrer ,, ihr redet nur Quark,
Ihr wisst doch, es gibt nicht so 'n riesigen Sarg.''

0) Die Hexe rechnet

1) 1 plus 1 = 2,
2) 2 plus 1 = 3,
3) 3 mal 2 = 6,
4) sprach die alte Hex',

5) 6 minus 2 = 4,
6) 4 Beine hat das Krötentier,
7) 5 mal 2 = 10,
8) alle schwarzen Katzen geh'n,

9) 5 plus 2 = 7,
10) das ist nicht übertrieben,
11) 7 plus 1 = 8,
12) um 8 beginnt die Nacht,

13) 8 plus 1 = 9,
14) die Hexe kann sich freu'n!

Macht nix, lieber Mann ...

Fredemar, der Riese, Simonettas Mann,
baut an einem Drachen;
seine Kinder lachen,
weil er das nicht kann.
Simonetta tröstet ihn: Macht nix, lieber Mann!

Fredemar ruft Albin, seinen treuen Hund,
trabt mit ihm zum Hafen,
wo die Schiffe schlafen:
fällt ins Wasser bald.
Huh, wie ward ihm kalt und klamm!
Simonetta tröstet ihn: Macht nix, lieber Mann!

Fredemar kocht Linsen,
seine Kinder grinsen,
weil er das nicht kann.
Simonetta tröstet ihn: Macht nix, lieber Mann!

Fredemar muss husten,
seine Kinder prusten,
weil er sich verschluckt,
Linsenbrei ausspuckt.
Simonetta tröstet ihn: Macht nix, lieber Mann!

Fredemar fängst Bienen,
seine Kinder grienen,
weil er das nicht kann.
Darum hat er im Gesicht
mittig jetzt 'nen 'Bienenstich'.
Simonetta tröstet ihn: Macht nix, lieber Mann!

Fredemar trinkt Schnaps und weint,
weil er gar nichts kann.
Schaurig brummt sein Kopf
von dem 'großen Kater'.
Seine Kinder trösten ihn:
Macht nix, lieber Vater!

Prinzessinnengedicht

Du musst jetzt schlafen gehn.
Prinzessin, meine du!
Wirst nur das schönste sehn.
Der Traum kommt gleich im nu.

Die Regenbogenkuh,
Die schaut gemütlich drein.
Und schenkt dir einen Schuh,
Da passt viel Glück hinein.

Die Wolken: rosa, fein,
Die spielen mit dem Wind.
Und Schnupfen hat ein Stein,
Da lacht ein jedes Kind.

Schlafe ein, süß und geschwind.
Prinzessin, meine du!
Denn da wo Träume sind,
Da kommt noch Spaß dazu.

Minchen und Wuschel

Die kleine Katze Minchen
traf auf Wuschel, das Kaninchen,
das im grünen Grase saß
und eine große Möhre fraß.

Das Kätzchen verwundert darauf schaute,
wie Wuschel mümmelnd kaute.
Minchen wollte gern wie Wuschel sein
biss auch in eine Möhre rein,
verzog dann aber das Gesicht,
denn sie schmeckte Minchen nicht.

Wuschel lachte sehr und sprach:
“Lasse das in Zukunft lieber nach,
denn Möhren sind Leckerbissen für Kaninchen,
aber nicht für Katzen, liebes Minchen.”

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Das tote Meer wird nicht begraben

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Macht nix, lieber Mann ...

Prinzessinnengedicht

Minchen und Wuschel