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Gedichte über Jesus Christus - Seite 6


Ich will auch keinen Boten oder zwei Mottos und ein literarischer Kommentar

Was du dem König melden musst, ist keine Freudenbotschaft für ihn, denn sein Sohn ist tot. Ein anderes Mal schicke ich dich gern als Boten zu ihm, aber heute nicht." Quelle: https://www.bibleserver.com/ELB.HFA/2.Samuel18

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Widmung: Angielina Yarosh
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Ich will auch keinen Boten
David war ein guter Mann
Er hat immer Gottesgnade
Er ist allein
wie ich
oder?

Ich erkenne ihn
nach einem Gang
"Gepriesen sei der Gott!"
immer
sogar wenn ich bankrott
bin

»Und wie geht es meinem Sohn? << fragte David
Ich bin kein David
Ich werde sowieso keinen Sohn haben

Ich bin ein Sünder
Mea culpa
Mea culpa
Mea maxima culpa

Aber ich hoffe,
dass mein Leben
ohne Krankheit
und mit einer Liebes-Einheit.....

ändert sich
endlich
Ich glaube dran!

"Schon zu seinen Lebzeiten hatte Absalom im Königstal einen Gedenkstein für sich errichten lassen. Er hatte ihn nach sich selbst benannt, denn er dachte: »Ich habe keinen Sohn, der meinen Namen weiterträgt.« Noch heute nennt man diesen Stein das »Denkmal Absaloms«." https://www.bibleserver.com/ELB.HFA/2.Samuel18

Und mein Denkmal
meine Schlacht ist nicht gewonnen
"Der HERR hat den Aufstand niedergeschlagen"
Ich warte auch drauf

Ich warf
nicht eure Ratschläge
Ich bin immer totus tuus

Wir können endlich Arbeiter
und Kolchosbäuerin
von Wera Muchina
ansehen....
Leider nicht

Ich muss mich auch restaurieren
aber er steht heute im Glanz
ohne Tanz und in meiner Diskrepanz
Er sieht schön aus
Aber nur als Denkmal
nicht als Merkmal
der Sowjetunion!



Der Tod ist ein Meister
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Ballade von Norna-Gest

Das Kind lag in der Wiege,
zwei Kerzen brannten still
Drei Nornen war’n gerufen,
es war des Vater’s Will‘

Zwei Seherinnen sprachen:
"Glück künden wir dem Kind!"
"Ein großer Mann soll’s werden,
das sei ihm so bestimmt!"

Die jüngste stand daneben,
man hat sie nicht gefragt,
stieß sie sogar vom Stuhle
Da hat sie was gesagt:

"So lang wie diese Kerze
hier brennt, so lange leb!
Dies Haus ist nicht so gütig,
dass man es hoch erheb!"

Die älteste der Nornen
erschrak bei diesem Wort
Sie nahm behend die Kerze
und löschte sie sofort

und gab sie seiner Mutter
S i e sollte sie verwahr’n
"Erst an dem Todestage
zünd‘ man sie wieder an!"

Gest wurd ein großer Sänger,
ein kluger, starker Mann
Er focht an Sigurd’s Seite -
nie trat der Tod heran

Er ging zum Hof des Königs
Mit seiner Harfe Klang
erfreute er die Leute,
zudem, wenn er noch sang!

Er ließ sich schließlich taufen,
der König wollt‘ es so
Gest wurd' zu einem Christen,
obzwar nicht mehr so froh

"Wie lang will Er denn leben?"
fragt ihn der König an
"Bei Gott, nur noch ganz wenig -
ich lebe schon s o lang!"

Er nahm aus seiner Harfe
die Kerze ruhig heraus
Versteckt in ihrem Rahmen
war sie tagein tagaus

"Wie alt ist Er geworden?"
"Oh, mehr denn hundert Jahr!
Nun ist es Zeit zu gehen,
ich hab' gelebt, fürwahr!"

Das Licht wurd' angezündet,
der Priester rasch bestellt
Der gab ihm Gottes Segen -
sein Schicksal war erfüllt


Anm.: Nornen waren Seherinnen, Gest bedeutet nichts anderes als 'Gast'. Die "Geschichte von Norna-Gest" ist eine kurze isländische Sage aus der Zeit um 1300. Ein Fremder namens Gest erscheint am Hofe von König Olaf Tryggvason in Trondheim, Norwegen 998 n. Chr. Er ist alt und doch überraschend stark und verblüfft die Gefolgsleute des Königs durch seine Fähigkeiten im Harfenspiel und im Erzählen von Geschichten. Der Fremde, befragt, wie er so viel über längst vergangene Zeiten wissen kann, enthüllt, dass er auch der Nornen-Gest heißt - und dies war seine Geschichte.
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Tore des Erwachens: 1. Das Tor der Einsamkeit

Noch eh' die Sonne steiget,
Noch eh' die Welt sich zeiget,
Zeige dich;
In Wäldern ohne Menschen
Als Beobachter des Denkens
Innerlich...

Wo Farn und Bäume nicken,
Da lässt es durch sich blicken
wie ein Tor;
Stets stand es für dich offen;
Doch wurdest du nicht angetroffen,
Zu selten standest du davor!

Durch die Einsamkeit der Naturen
Wanderst du wie auf inn'ren Spuren
Deiner nach!
Du bist allein, was wird geschehen?
Anschein von Wichtigkeit vergeht;
Was bleibt noch wichtig, was bestehen?
Vor dir war nichts, nichts kommt danach!

Du bist das Alpha und das Omega;
Du bist der Erste und der Letzte.
Vor dir war nichts, nichts kommt danach!
Ewigkeit verheißt dir dies' Gesetze!

DU BIST DIE EWIGKEIT
Es gibt nur den einen Geist der ewig währt,
Dieser Geist hat alles geboren.
In diesen Geist stirbt alles zurück.
Von Ewigkeit zu Ewigkeit.
Dieser Geist ist der Erste und der Letzte;
Er ist das Alpha und das Omega.
Nichts war vor ihm und nichts kommt nach ihm.
Er wurde nie geboren und er wird nie sterben.
Denn schon immer war er da, ist er da und wird er sein.
Denn schon immer warst DU da, bist DU da und wirst DU sein.
DU BIST DER ZEITLOSE GEIST und die Rolle der Person die du angenommen hast, ist seine gegenwärtige Verkörperung.

Suche die Einsamkeit auf und begib dich zB. in die äußere Stille des Waldes oder der Berge, denn:
Am ehesten findest du Jemanden, wo niemand ist. Und dieser eine Jemand bist du! Der zeitlose Jemand hinter der Person.

Alpha und Omega =ANFANG UND ENDE
Das Ende ist nicht ein Ereignis, sondern eine Person.
Das Ende ist das Ende der Person und der Anfang der Wirklichkeit.
Wenn die Person erkennt, dass sie SELBST der ZEITLOSE GEIST ist, der die Person erschaffen hat, verschmilzt sie mit dem einen Geist und handelt nicht mehr nach dem Willen der Person, sondern nach dem Willen des einen Geistes. Die Bibel sagt es mit: Ich und der Vater sind eins. (Ich und der eine Geist sind eins)
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