Sortieren nach:

Gedichte über Jesus Christus - Seite 11


Zerbrechliche Leichtigkeit

Natürlich gab es auch manch‘ gute Zeiten,
das darf und das will ich gar nicht bestreiten.
Jedoch ist die Leichtigkeit dieser hellen Tage,
vom Schweren verdeckt,
als wäre sie weg,
nie gewesen,
hat sie sich versteckt?

Warum hat das Dunkel so viel Gewicht?

Zerbrechliche Leichtigkeit,
Freude und Licht,
als gäbe es sie nicht.

Vergangenheit,
längst durchschreitet,
aufgebracht,
und mit Macht
meldet sie sich zu Wort,

als wär‘ sie nie fort gewesen.

Was will sie mir sagen,
was will ihr Klagen und Jammern?

Weshalb bleibt dies Leid
nicht in seinen Kammern,
begraben.
Vergangen, vergessen, vergeben,
stattdessen
schreit und klagt und weint es
ohne Ermessen,
kommt neu zum Leben.

Wieviel Raum räum ich ihm ein,
dem Alten,
den Angst- und Fratzengestalten,
vergangener Tage,
das ist die Frage.

Zurückgeschmissen in alte Gefühle,
spüre ich die Kühle,
die Ohnmacht,
Einsamkeit und die Distanz,
als wäre Gestern und Heute,
auch Morgen,
verschmolzen in Sorgen,
ein Tanz,
ohne Raum,
ohne Zeit…
unendlich zu sein.

Mir bleibt nur noch lautlos zu schrei’n,
mich an den zu wenden,
allein EINER kann heilen,
kann diesen Zustand beenden.
Ich kenne IHN doch!

ER, der sie hat,
die Schlüssel des Todes und Hades.
CHRISTUS selbst,
ER war sich nicht zu schade.
ER, der die finsterste Nacht durchschritten,
der für mich gelitten,
deshalb der Sieg,
das bleibt unbestritten,
der ist gewonnen!

So darf ich trotz Allem,
auch wenn mir Alles zerronnen,
auch jetzt noch,
in Seinem Licht,
Seiner Liebe mich sonnen!


(Gedicht läuft auch unter dem Pseudonym 'His Francis')
... hier klicken um den ganzen Text anzuzeigen


Anzeige


Jahre später

Wir werden’s besser machen als die Alten,
die sich so uncool und stier verhalten.

Keine Ahnung,
was ist mit denen bloß los?

Als gäb es im Leben nichts zum Lachen,
die Welt steht doch offen,
liegt uns zu Füßen.
Wir können doch leben,
sie umarmen, begrüßen,
nichts, gar nichts einbüßen.

Mit Vollgas voraus,
der Tank der Kraft ist gefüllt
und Leben es brummt,
vibriert und brüllt.

Wie cool ist es doch,
bin mein eigener Herr.
Nichts, aber gar nichts
kommt mir je quer,

wie bei denen die gar nichts,
rein gar nichts raffen.

Bei den Alten ist gewaltig was schief gelaufen,
sollen sich schlichtweg zusammenraufen,
der uncoole Haufen.

Doch Jahre später,
selbst müde geworden vom Leben.
Tue auch ich nur nach Ruhe streben.

Im Rückblick erkennend,
traurig und frustriert,
bin auch ich,
in eigener Kraft,
nur ins Leere marschiert.

Stehe nun da,
mit leeren Händen,
wortlos und müde,
nichts mehr zu pfänden,
kein Wort einzuwenden.

Am besten nur schweigen.

Still geworden zieh ich mich zurück.
Der Schrecken zu viel,
die Jugend, das Gefühl von Glück,
ist weg,
ohne Kraft, ohne Ziel.

Die Luft ist raus.

So also läuft das Leben hier auf Erden,
was soll nur mit mir im Alter werden,
es graust mir davor...
selbst zu entdecken,
dass auch ich ein Tor,
ein Narr meiner Kraft,
meiner selbst bin geworden.

So erkenne auch ich nun,
dass dies Leben auf Erden,
eines nur ist,
schlichtweg ein Durchwandern
und Werden.

Hätte ich Jesus nicht,
blieb mir kein Hoffen.
Mit Ihm aber steht mir der Himmel offen.

Auch wenn ich selbst betroffen und traurig mich füge,
mein Hoffen basiert nun auf keiner Lüge.

ER ist der Weg,
die Wahrheit,
das Wort.
Und ER hat bereitet
den ewigen Ort,
wo ich einst werd‘ wohnen,
sogar mit IHM thronen,
himmlische Heimat bewohnen.

Dort dann wird mir ganz neu gegeben,
definitiv das ewige Leben.
Die Tränen getrocknet, der Körper erneut,
werd‘ ich, wie cool ist das denn,
selbst mit neuen „Klamotten“ erfreut.

Deshalb nun „Auf!“,
nur noch ein kleines Stück
gilt's hier zu wandern,
IHM nach,
bis zum himmlischen Glück.


(Gedicht läuft auch unter dem Pseudonym 'His Francis')
... hier klicken um den ganzen Text anzuzeigen


Glaubensrute

Selbst jetzt noch,
nach so vielen Jahren,
schein ich zu leiden
unter der Knute.

Nun auch noch unter
der Glaubensrute.

Als hätte ich sie nie erfahren,
Seine Liebe, all das Gute.

Das Genick eingezogen,
bei jedem Tun und Lachen.
Hab ich die Worte auch recht gewählt
und gebührend abgewogen?
Oder wird mir auch jetzt gleich
eins übergezogen?

Gespannt und verkrampft,
wiege ich selbst Emotionen.
Hab ich sie nicht
fang ich an mich zu hassen
mich nicht zu verschonen.
Bin selbst noch mein Feind,
wie gut ER es auch meint,
es kommt kaum bei mir an.

Warum kann ich mich immer noch nicht fallenlassen?

Die Meinung der Andern hat so viel Gewicht,
so zeig ich nach außen das brave Gesicht,
unter den Scheffel stell selbst ich mein Licht.

Statt schlichtweg authentisch zu sein,
so wie ich bin.
Ein Sünder vor IHM
und dennoch Sein Kind!
Von IHM, dem König selbst, angenommen.

Was bringt es mir ein
das Geschwätz manch‘ anderer Frommen.
Die auch nur eigen,
die selben Symptome wie ich aufzeigen.

Ohne Liebe, mit enger Strenge und Glaubenshieben
in die Enge getrieben,
sich selbst nicht lieben,
den Nächsten vermeiden,
da sie selbst an sich leiden.

So sind sie auch, die anderen Christen,
nicht besser als ich,
tun manche auch so als ob sie es wüssten
wie man als Christ so zu leben hat.

Ich muss mich ablösen von den Kritiken,
manch skeptischen Blicken,
jedoch auch meinen Balken,
statt ihren Splittern,
erkennen,
und mich von ihm trennen,
ihn aus meinem Auge rücken,
mich selbst annehmen
und nur auf IHN blicken.

Was ER über mich denkt,
wie ER mich sieht,
das allein zählt.
Die Seele doch selbst schon
genug ist gequält.

Zur Freiheit berufen,
das sind wir
und sollen es sein,
statt nach außen nur Schein.

In Seiner Liebe zu leben und wandeln.
Es ist mir vergeben.
Und so darf ich heil werden
und leben,
ohne Heuchelei,
Trug und frommen Schein.
Einfach und schlicht,
von IHM angenommen,
Sein Kind sein!


(Gedicht läuft auch unter dem Pseudonym 'His Francis')
... hier klicken um den ganzen Text anzuzeigen


Anzeige