Gedichte über Ironie - Seite 93

In des Lebens Weite,
die ich kühn durchschreite,
liegt so mancher Stolperstein.
Der will geschickt umgangen sein.

Doch manchmal ist er riesengroß.
so dass ich unsanft an ihn stoß.
Ihn zu überwinden,
muss ich den Mut erst finden.

Indes, ihn aufzubringen,
will mir nicht gelingen.
Also bleibt der Weg versperrt,
und ich mach’ ernüchtert kehrt.

Das Leben ist kein Kinderspiel,
da türmen sich oft schwere Brocken,
die unsre Ambitionen blocken.
Nicht immer kommt der Mensch ans Ziel.

-Was sein muss, muss sein -

Gevatter Tod breitet die Arme aus,
er will mich mitnehmen, zu sich nach Haus,
seine Geduld darf ich nicht überstrapazieren,
sonst wird er am Ende seine Geduld verlieren.
"Bist du nicht willig, wend ich an Gewalt!
droht mir seine "knochenbleiche" Gestalt,
da füge ich mich doch lieber "brav" in mein Schicksal,
schlussendlich habe ich ja keine andere Wahl.

Die Liebe floriert
Liebessprüche treiben
kurzlebig in Blüten

Wir Menschen halten unser Schicksal gerne in eigenen Händen.

Darum legen viele von uns ihr Handy auch nicht mehr aus der Hand!!


MB

Süße Hefeteilchen aus Quarkteig
ich seit Neuestem besonders "like"
vor allem, wenn sie dick gefüllt sind
- mir schon jetzt Speichel aus dem Mund rinnt -
mit Regenwürmern und Marzipan,
die Mischung hat es mir angetan.

Aber auch Silberfischchen -Salat
mag ich, mit Maikäfern, nicht zu hart
und viel Rukola in Schildlaussauce,
aber so richtig ist erst was los,
wenn das Salat-Topping wird gekrönt
- das Design wird sowas von verschönt -
von gebackenen Spinnenbeinen,
will man es noch schöner designen,
gibt es Fliegenflügel obendrauf,
karamellisiert - ich freu mich drauf!

Anmerkung: Die traditionelle Maikäfersuppe, zubereitet nach historischem Rezept, ist wieder groß im Kommen.