Ich träumte dich
aus dem Blau eines Himmels,
der zu groß war,
um leer zu bleiben.
Du kamst
in Sandfarben,
in leichten Bewegungen,
wie ein Gedanke,
den selbst der Wind
nicht halten konnte.
Dein Lachen –
eine Welle,
die mein Innerstes küsste
und sich nie ganz zurückzog.
Wir sprachen nicht viel,
nur mit den Schultern,
mit den Augen,
mit der Art,
wie du mich ansahst
und die Zeit vergaß,
dass sie uns trennen wollte.
Es war ein Sommer
aus Honig und Licht,
aus schlaflosen Nächten,
in denen die Zikaden
unsere Namen sangen
und die Luft
nach Versprechen duftete.
Du warst das Gedicht,
das ich nie schreiben wollte –
weil ich wusste,
es würde enden.
Doch was blieb,
war nicht Schmerz.
Es war dieses goldene Schimmern
auf meiner Erinnerung,
wie Morgentau
auf den Schultern
der Sehnsucht.
Und manchmal,
wenn der Sommer wiederkehrt,
atmet mein Herz
in deiner Sprache.