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Gedichte Über Horizont - Seite 5


Wir Menschen

( gegen die Fassungslosigkeit)

Gesellschaft wird von uns gemacht
Sie dehnt sich langsam aus
Über Grenzen, haben wir gedacht
Wär'n wir in Europa lang hinaus

Doch manch ein Kopf in dieser Welt
Baut sich höchstselbst als Entscheider auf
Die Entwicklung von Völkern die sich friedlich aufgestellt
Ist vehement verhemmt in ihrem Lauf

Eigensinn, Starrheit, nationales Denken
Muss die Gemeinschaft der Völker kränken
Nur ein Alpha Tier, das dem Feind die Kehle präsentiert
Einem Feind, der statt des Todeskusses Frieden praktiziert ...

Den Frieden haben wir nicht verstanden
In unsrem kleinen Hass
Haben für Schwäche selten eingestanden
Wirken in unsrer Stärke auch heute für Schwache Kranke und Behinderte nur äußerst blass

Überzeugung fördert das Vergessen
Wissen macht das Hirn besessen
Konzentration erzeugt auch Leere
Schwere überkommt des Denkers Ehre

Vergessen hat uns eingeholt
In unsrem Freizeitwahn
Alte und Arme haben wir verkohlt
Machen sie uns doch in unsrem Sinnen lahm

So versammeln wir uns zu Lebenszeit
Um den Professor der emittiert und seine klugen Doktoren
Bald sind wir dann soweit
Sehen zwar ganz differenziert haben jedoch den eignen Blick auf unsere Natur verloren

Des Haares Spliss spleißen wir Kraft Geist
Ein neuer Spruch muss her der des alten Spruches Gültigkeit beweist
Ein Schritt folgt auf den anderen
Kein Archimedes will um das was ist ewig lang im Kreise wandern

So gilt: Das was kommt wohl eher dem unsren Wunsch entspricht
Das was war entspricht den Wünschen demnach wohl eher nicht
Veränderung zeugt unsren Frieden
Friedlicher Stillstand wird stets hintertrieben

Letztlich ist das Prinzip des Lebens auch das des Todes
Tadel der Gegensatz des Lobes
Frieden vergeht im Krieg
Erleuchtung verliert sich in des Menschen Trieb ...


© Auris Caeli
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Dunkle Vorahnung toten Traumes

Dunkelheit, Dunkelheit ist nicht vergänglich, nicht wie die Nacht welche im täglichen Zyklus erscheint aber verlässlich verschwindet sobald die Sonne am Himmel sie bittet und drängt.
Schließe ich die Augen so ist es hell, die einzige Quelle die sich mir ergibt, ein Licht dass Ich begehre, doch nicht ewig, so Blicke Ich mit offenen Augen in kaltes Nichts das in dunkler Vorahnung vor mir im verborgenen liegt, wie es mir so üblich ist.
Tiefes schwarz, schwarz in einer einheitlichen Farbe die mein Leben und all die verborgenen Geheimnisse dahinter verbirgt.
Schwarz, dass in meinen Augen brennt wie gleißendes Licht, der Erzählungen meiner Getreuen geliebten, der Einsamkeit.
Doch still nun, es hört zu, verborgen im dunklen Schwarz, verborgen im Schatten.
Der nicht ist in dieser Welt mehr, als der Wille der Dunkelheit, will mich fürchten, sehn und schafft es doch jedes mal aufs neue, mich in das dunkle Leere zu starren lassen.
In der Hoffnung ein Flämmchen zu erblicken.
Doch so ist es wie immer, wenn ich starre. Ich starre ohne zu sehen was ich sehen kann, was nicht gesehen werden will, und doch sieht es mich.
Doch heute soll es anders werden als immer, ich will sehen was ich nie gesehen in Dunkelheit die nie vergeht. Ich spüre was im Licht dahinter lebt, welches mich nicht erfassen will.
Ich blicke hinein und warte gespannt und sehe, ja ich sehe und die Freude mich übernimmt das ich sehe, was ich immer zu sehen gehofft.
Was mich sieht und doch ist die Freude zu kurz um das gesehene, gesehen zu haben und es ist ein Traum der nicht wahr geworden ist und mir auf ewig verschlossen bleibt.
Und so Fall ich hinein in eine größere Finsternis die mich umgibt, dunkler, ewig, unberechenbarer.
Und doch seh ich in der Dunkelheit nichts weiter als meine Gedanken, entsprungen aus meinem ewigen Grab


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