Gedichte über Hoffnung - Seite 433

Lang gewandert ist das Jahr
Es rieselt Schnee ganz leise
Und eine Zeit wird endlich wahr
Nun am Ende ihrer Reise

Ist endlich angekommen
Wie jedes Jahr bereit
Und Menschen wie benommen
Erfreuen sich nun der Weihnachtszeit

Überall soll Freude sein
In jeden Winkel soll sie schweben
Denn viele Menschen sind allein
Und viele die in Armut leben

Ihr, die gesegnet seid
Seht zum Elend hin
Führt es hin zur Weihnachtszeit
Hohes Fest, mit höchstem Sinn

Verteilt nun Freude in die Welt
Verschenkt das Glück dort weit
Wenn Hoffnung auf die Erde fällt
Erfreuen sich alle, dieser Zeit

Gebt acht, Vieles ist schlecht
Die Moral dort längst verloren
Keine Macht ist mehr gerecht
Und manch Lachen ist verdorben

Gebt acht, nur mit scharfem Blick
Erkennt ihr die Verdorbenheit
Denn die Bösen haben den Trick
Und faseln von Zufriedenheit

Gebt acht, sie wollen nur das Beste
Eure Kraft und euer Geld
Sie holen sich noch die letzten Reste
Bis jeder auf die Nase fällt

Gebt acht, sie sitzen dort im Schafsfell
Und locken euch vor Ort
Sie fressen euch an gleicher Stell
Die satten Wölfe sind dann fort

Gebt acht, erkennt die Peiniger
Und lasst sie selber bluten
Der Teufel ist kein Heiliger
Doch gibt es noch die Guten

Tod, was ist das?
Eine Bezeichnung des Ungewissen
Ein Wort, voller Erinnerung, voller Hoffnung
und Angst.
Ist es das was wir außerhalb der Mauern finden?
Die letzte Träne
besiegelt unser Schicksal.
Große eisige Hände greifen nach uns
Nehmen uns mit,
lassen uns zu einem Teil von ihm werden.

Ist das der wahre Tod?
Nein, es ist bloß die Blüte die sich offenbart.
Das Wesentliche sind jedoch die Wurzeln
Vergraben, Unsichtbar, Nicht greifbar
Verknotet zu einem Herzen.
Der Verstand kratzt an der Oberfläche
Doch wird er sie nie durchdringen.

Gelöscht wie Tinte und ohne Existenz,
bedeutet Tod
Allein sein, vergessen,
bedeutet Tod
Eine zerbrochene Hülle,
bedeutet Tod

Die Existenz einer Pflanze
stützt sich nicht auf die Blüte
Die Existenz eines Menschen
stützt sich nicht auf das Sichtbare
Die Blüte wird schwächer, vergeht
Die Pflanze jedoch bleibt bestehen,
Die Wurzeln tief verankert
in den Herzen der Anderen

Du standest vor mir -
Du schwarzer Stern der Schönheit.
Deine Haut wie Schnee,
Dein Erscheinen wie die Nacht,
gekleidet in Seide wie meine Seele,
so schwarz wie die Hoffnung der Nacht.

Deine Augen wie schwarze Sterne
schauten traurig auf mich - doch beruhigend.
Dein Blick so jung und doch so alt und weise,
drang suchend durch mich durch -
bis auf meines Herzens Grund.

Hoffnung der Nacht,
nimm mich in Deine Arme.
Komm, trage mich und begleite mich.
Mit Dir gehe ich in die Abgründe meiner Seele -
in die Hoffnung der Nacht. Deine Hand war kalt,
Du Hoffnung der Nacht.
Auf meiner Wange gefror meine Träne
und doch brannte sie wie Feuer,
schmolz das Eis in meiner Seele
und wärmte mein Herz.

Meine Hoffnung der Nacht,
nimm mich in Deine Arme.
Trage mich davon, hole meine Seele
aus den Tiefen ihrer Einsamkeit.

Auf Deiner Hoffnung
glitten wir durch die Nacht,
meine Seele in Deinen Händen,
geborgen aus der Tiefe,
für immer befreit aus dem Abgrund -
ins Leben zu fliehen.
Meine Hoffnung der Nacht.

Bärbel Bö.
© alias lachmal

Hallo Hündchen Kätzchen
und alles Getier,
hier kommen Weihnachtsgrüße von mir.

Ich wünsche euch kommt in gute Hände,
wenn man euch macht zum Geschenke.

Zu Menschen die Tiere lieben
mit euch knuddeln und spielen
geben Futter wie jede gute Mutter.

Keiner soll euch quälen,
denn ihr könnt es ja niemand erzählen.

Dem Hunde viel Auslauf,
und kein Hundehaus.

Dem Vogel einen Genossen,
denn alleine wär er verdrossen.

Dem Kätzchen immer
ein warmes Plätzchen.

Ihr Spinnen kommt nur in trockenes Haus,
darum soll treten keiner darauf.

Auch Pferden und Ziegenherden,
nur frohe Tage und keine Plage.

Alle Tiere die wir kennen
kann ich leider hier nicht nenne.

Doch meine Weihnachtsgrüße geh´n
an alle Tiere dieser Welt,
kostet mich nur ein Paar Zeilen,
und kein Geld.

Auch den Menschen möchte ich noch sagen,
holt keine Tiere nur an den Weihnachtstagen,
und gebt sie danach wieder zurück,
es würde euch bringen kein Glück,
und wäre für Tiere unsäglich,kläglich.