Gedichte über Hoffnung - Seite 305

Lass uns zögern
in der Hoffnung

daß hinter allem Weltgeschehen
die Pläne des ewigen Friedens
der allumfassenden Macht schweben

daß wir hinter der irdischen Finsternis lichten
wie leuchtende Sonnen, die erahnen lassen
ihre Strahlen werden neues Leben schenken

Lass uns zögern
in der Hoffnung

daß Zerstörung, Hungersnot und Leid
Zeiten voller Hass, Missgunst, Wut und Zornesröte
am Ende von allem Lebendigen weichen müssen

Lass uns zögern
in der Hoffnung

daß selbst die Gottlosen erkennen werden
zur Verwirklichung der großen Pläne des Himmels
müssen sie wider ihres Willens beitragen


© Marcel Strömer
[Magdeburg, den 04.05.2020]

Auf meinem holprigen Lebenspfad,
ich oft den Weg der Hoffnung betrat.
Er lehrte mich Steine zu überwinden,
dahinter liegendes Glück zu finden.

Manchmal war die Angst so groß,
Erlebnisse ließen seither nicht los.
Ich zwang mich trotzdem ihn zu gehen,
konnte ich doch die Zuversicht sehen.

Menschen traf ich, freundlich gesinnt
einige waren für Freundschaft bestimmt.
Begleiten mich fortan auf den Wegen
die sich in meinem Dasein ergeben.

Fangen mich auf, bevor ich tief falle
und auf den Boden der Tatsachen knalle.
Halten mich sicher an ihren Händen
würden sich meiner niemals abwenden.

Mein Lebenspfad auch holprig scheint,
zu keiner Zeit hab ich ihn beweint.
Ich schreite ihn täglich aufs Neue voran,
denn strebsame Ziele stehen noch an.

Ist der Pfad auch grundverschieden,
die Füße muss man dazu kriegen!
Sie tragen dich, wohin er auch führt,
weil jeder Fuß den Lebensmut spürt.

Copyright © 2020 Elisa Schorn

Wir beide auf dieser Wiese,
umgeben von Harmonie und Liebe,
genießen jeden Augenblick
und ich deinen Anblick.

Es ist wunderschön hier,
möchte nicht mehr fort von dir,
du ziehst mich magisch an,
verzauberst mich mit deinem Bann.

Dein Duft, der mich berauscht
bin jene, die deiner Stille lauscht,
wir verstehen uns ohne Worte,
hier an diesem Orte.

Ich bin der Sehnsucht verfallen,
nach Schutz und Geborgenheit,
zwei Welten, die aufeinander prallen,
befreie mich von meinem Leid.

Gesichter besitzt du zwei,
vermittelst Liebe und Kummer,
fühle mich dennoch frei,
während ich vor mich hin schlummer.

Möchte für immer bleiben,
dich niemals mehr verlassen,
böse Gedanken vertreiben,
mich meinem neuen Leben anpassen.


© Lily .N. Hope